Verfasst: Mo, 27. Jun 2016 11:40
*Hochkram*
Wollte auch mal von unseren Erfahrungen mit dem Eckart-Meyners-Bewegungstraining berichten. Fazit: super!
Wir waren nicht bei einem Kurs, sondern haben eine Bewegungstrainerin in unserer Nähe angefragt, ob sie zu uns kommen würde für Sitzanalysen. Da muss man einfach nur mal die Leute aus der Liste der Trainer anschreiben oder anrufen, es muss ja nicht immer ein großer Kurs sein.
Bei uns war es total hilfreich, weil genau analysiert wurde, woher die Sitzprobleme ursächlich herrühren. Also kein: richte Dich mehr auf, halt' die Hände ruhiger; sondern eher: die Beinhaltung resultiert aus Steifheiten in den Hüftgelenken, oder: es fehlt die richtige Körperspannung und das Gleichgewichtsgefühl.
Dazu gibt es sofort Übungen auf der Matte oder dem Balimo-Wackelstuhl, und danach geht es wieder auf's Pferd. Man merkt die Veränderungen sofort. Meistens ist es erstmal ungewohnt, weil das Reitgefühl nach den Übungen anders ist, aber man bemerkt sofort eine Änderung am Verhalten des Pferds. Und die Pferde sind vor allem dankbar! Man merkt richtig, wie sie entspannen, wenn man sie nicht mehr so behindert.
Zusätzlich gab es bei uns noch Tipps zu falsch verstandenen Bewegungsabläufen, z. B. bei den Hilfen zum Durchparieren. Hat sofort funktioniert und die Reaktion des Pferdes enorm verbessert.
Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man die Übungen regelmäßig (laut der Trainerin in den ersten drei Wochen am besten täglich!) machen muss, damit die Veränderung eintritt und dauerhaft bestehen bleibt. Außerdem muss man natürlich beim Reiten immer überprüfen, ob man die Bewegungen nun korrekt ausführt oder in alte Muster verfällt. Einen Balimo (oder Hipsimo) zu haben, ist sehr hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Es kommt darauf an, welche Schwachstellen man hat und welche Übungen man machen soll.
Die Eckart-Meyners-Bücher enthalten jede Menge Übungen, die bei den unterschiedlichen Sitz- und Einwirkungsproblemen helfen. Der Clou bei einem Bewegungstrainer ist, dass man eine genaue Analyse dessen bekommt, was falsch läuft und wo man ansetzen muss. Sicherlich kommt es auch auf den einzelnen Trainer an, wie gut das gemacht wird. Außerdem sollte man mindestens einen Wiederholungstermin nach ein paar Monaten einplanen, denn meistens tun sich noch mehr Baustellen auf, nachdem man die gröbsten Hindernisse beseitigt hat.
Bei mir kam es z.B. zunächst darauf an, einerseits Blockaden zu beseitigen (da musste aber auch noch der Osteopath ran) und andererseits die tieferliegende, nicht bewusst ansprechbare Rumpfmuskulatur zu kräftigen, die man benötigt, um auf dem Pferd mühelos das Gleichgewicht halten zu können. Beim zweiten Termin konnten wir dann an das Problem gehen, dass mein linker Unterschenkel sich nicht wirklich effizient und differenziert einsetzen ließ. Die Lösung lag nicht im Bein, sondern in der fehlenden Verbindung von linker Hüfte mit linker Schulter. Schon am nächsten Tag war ich total von den Socken, wie toll sich mein Pony auf einmal links stellen und biegen konnte!
Wollte auch mal von unseren Erfahrungen mit dem Eckart-Meyners-Bewegungstraining berichten. Fazit: super!
Wir waren nicht bei einem Kurs, sondern haben eine Bewegungstrainerin in unserer Nähe angefragt, ob sie zu uns kommen würde für Sitzanalysen. Da muss man einfach nur mal die Leute aus der Liste der Trainer anschreiben oder anrufen, es muss ja nicht immer ein großer Kurs sein.
Bei uns war es total hilfreich, weil genau analysiert wurde, woher die Sitzprobleme ursächlich herrühren. Also kein: richte Dich mehr auf, halt' die Hände ruhiger; sondern eher: die Beinhaltung resultiert aus Steifheiten in den Hüftgelenken, oder: es fehlt die richtige Körperspannung und das Gleichgewichtsgefühl.
Dazu gibt es sofort Übungen auf der Matte oder dem Balimo-Wackelstuhl, und danach geht es wieder auf's Pferd. Man merkt die Veränderungen sofort. Meistens ist es erstmal ungewohnt, weil das Reitgefühl nach den Übungen anders ist, aber man bemerkt sofort eine Änderung am Verhalten des Pferds. Und die Pferde sind vor allem dankbar! Man merkt richtig, wie sie entspannen, wenn man sie nicht mehr so behindert.
Zusätzlich gab es bei uns noch Tipps zu falsch verstandenen Bewegungsabläufen, z. B. bei den Hilfen zum Durchparieren. Hat sofort funktioniert und die Reaktion des Pferdes enorm verbessert.

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man die Übungen regelmäßig (laut der Trainerin in den ersten drei Wochen am besten täglich!) machen muss, damit die Veränderung eintritt und dauerhaft bestehen bleibt. Außerdem muss man natürlich beim Reiten immer überprüfen, ob man die Bewegungen nun korrekt ausführt oder in alte Muster verfällt. Einen Balimo (oder Hipsimo) zu haben, ist sehr hilfreich, aber nicht unbedingt notwendig. Es kommt darauf an, welche Schwachstellen man hat und welche Übungen man machen soll.
Die Eckart-Meyners-Bücher enthalten jede Menge Übungen, die bei den unterschiedlichen Sitz- und Einwirkungsproblemen helfen. Der Clou bei einem Bewegungstrainer ist, dass man eine genaue Analyse dessen bekommt, was falsch läuft und wo man ansetzen muss. Sicherlich kommt es auch auf den einzelnen Trainer an, wie gut das gemacht wird. Außerdem sollte man mindestens einen Wiederholungstermin nach ein paar Monaten einplanen, denn meistens tun sich noch mehr Baustellen auf, nachdem man die gröbsten Hindernisse beseitigt hat.
Bei mir kam es z.B. zunächst darauf an, einerseits Blockaden zu beseitigen (da musste aber auch noch der Osteopath ran) und andererseits die tieferliegende, nicht bewusst ansprechbare Rumpfmuskulatur zu kräftigen, die man benötigt, um auf dem Pferd mühelos das Gleichgewicht halten zu können. Beim zweiten Termin konnten wir dann an das Problem gehen, dass mein linker Unterschenkel sich nicht wirklich effizient und differenziert einsetzen ließ. Die Lösung lag nicht im Bein, sondern in der fehlenden Verbindung von linker Hüfte mit linker Schulter. Schon am nächsten Tag war ich total von den Socken, wie toll sich mein Pony auf einmal links stellen und biegen konnte!
