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Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:04
von KilKenny
In der halle ist er nur Schritt gegangen!
Wir waren vieleich einmal die Woche in der halle. Sonst waren wir im gelände und da geht er alle Gangarten!

Ich bin immer mal wieder in der halle getrabt nur ist es für mich so nicht befriedigent. Aber das hatte ich auch schon mehrfach geschrieben!

Und von den 2 jahren sind wir vieleicht 1 wirklich geritten. hatte ich auch geschrieben... da er viel Krank war und ich einen schweren Autounfall hatte un ein halbes Jahr garnicht reiten konnte. Also NOCHMAL:

Wirklich geritten ein jahr davon einmal die Woche in der halle dressurmäßig. Immer mal wieder versucht zu traben und gescheitert.

Vieele Leute würden ihre Pferde stumpf so arbeiten und einfach gegenhalten oder sie rennen lassen bis sie vor erschöpfung ruhiger
werden aber DAS will ich nicht!

Ein weiteres Problem: bei "normalen" Dressurreilehren und Ausbildern beiße ich auf Granitt denn so ein Pferd Dressur reiten das geht garnicht!
In einem normalen Dressurkusr bei einem hier recht bekannten Ausbilder sollte ich einfach weiter traben... super mein Pferd war nach 30 Minuten vollkommen Nass und wurde ruhiger.
Der Kommentar: Siehst du jetzt wird er doch ruhig! Na klasse aber nicht weil er durchlässig ist sondern weil er erschöpft ist!
So hat es für mich keinen Sinn.
Da dachte ich fahre ich mit der variante. Erst Seitengänge zum ausbalancieren und DANN Traben sinnvoller!

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:16
von Medusa888
Aber ein Pferd kommt doch nicht durchlässig auf die Welt!!

Ich habe mir die kritisierten Bilder wieder und wieder angeguckt und finde sie überhaupt nicht fürchterlich. Ich sehe immer wieder ein Pferd mit einer ausbildungsentsprechenden Dehnungshaltung. Mal zu tief, mal okay. Das ist so, wenn man ein junges Pferd ausbildet und das würde ich auch nicht verteufeln!

Dass ein junges Pferd in einer räumlich begrenzten Bahn vielleicht mit der Balance etwas mehr Mühe hat und dies durch Tempo auszugleichen versucht finde ich nicht schlimm. Freu Dich über Dein fleißiges Pferd! Ich sehe selten fleißige Tinker und erfreue mich an der gut vorschwingenden HH auf den Bildern.

Aber durch Vermeidung kommst Du nicht weiter. Also vielleicht mal einen anderen RL probieren und wirklich mal traben. Ruhig, vorwärts, gerade. Mit der Balance und dem Selbstbewußtsein kommt auch etwas mehr Ruhe.
Das hat überhaupt nichts mit stumpfem Gegenhalten zu tun. Auch ein unsicheres Pferd kann über eine angebotene Anlehnung dankbar sein. Ich freue mich zum Beispiel, wenn mein Jüngster mehr an den Zügel rankommt. Das ist mir allemal lieber, als wenn er sich aufrollt!
KilKenny hat geschrieben: In einem normalen Dressurkusr bei einem hier recht bekannten Ausbilder sollte ich einfach weiter traben... super mein Pferd war nach 30 Minuten vollkommen Nass und wurde ruhiger.
Der Kommentar: Siehst du jetzt wird er doch ruhig! Na klasse aber nicht weil er durchlässig ist sondern weil er erschöpft ist!
So hat es für mich keinen Sinn.
Natürlich war er erschöpft, wenn Du quasi zwei Jahre lang nur Schritt geritten bist. Davon wird ein Pferd allenfalls geschmeidig, aber nicht athletisch.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:22
von Lulu
KilKenny hat geschrieben:Da dachte ich fahre ich mit der variante. Erst Seitengänge zum ausbalancieren und DANN Traben sinnvoller!
Mir sind auch die Gedanken von Smilla und Chica durch den Kopf gegangen und im Endeffekt bestätigst Du das mit diesem Satz ja auch. Denn wenn es tatsächlich was bringen würde, dann hättest Du das Problem im Trab ja nicht.

Wie funktioniert Dein Pferd im Gelände? Klappt es da mit dem Regulieren? Reitest Du "dressurmäßig" im Gelände - sprich Übergänge, Seitengänge, "Kringeles" - oder wie sieht bei Dir Ausreiten aus?

Ich für meinen Teil kann mir nur schwer vorstellen, dass im Gelände alles toll ist, während in der Halle garnichts geht! Das ist doch eigentlich ein Widerspruch in sich!
Für mich muss ein Pferd sowohl in der Halle als auch im Gelände rittig sein und wenn ich da oder dort ein Problem feststelle, dann muss man sich vermehrt diesem Problem stellen und daran arbeiten UND u.U. auch sein Konzept überdenken und ändern!

Lulu

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:23
von emproada
Natürlich meine ich nicht versammelter, aber das Problem scheint sich (auf den Bildern, mehr kann ich ja nicht beurteilen) ohne Gebiss zu verstärken.
Ansonsten würde ich es machen wie Medusa schreibt und einfach mal traben.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:25
von KilKenny
@Medusa888:DA hst du recht... es bleibt aber immernoch meine gebiss ablehnung... bezw die meine Pferdes. Wenn er nicht zufrieden ist kannGer sich nicht loslassen...

Ich danke euch erstmal für die Tipps und habe beschlossen jetzt erstmal das gebiss in den Schrank zu kängen, ihn auf das Glücksrad weich zu machen und zu traben! ich bin gespannt was bei rum kommt ich muss mich vileicht einfach trauen!

Ach ja im Gelände geht er vorwärts rennt aber keinnes falls davon! Galoppiert sehr lanhsam und gesetzt. wenn alle anderen traben galoppieren wir langsam neben her...
Es sind große unterschiede im gelände und in der halle. im gelände geht es nur gradeaus.

Ein Pferd kommt ja auch nicht rittig auf die Welt!

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:32
von orest
Hallo,

ich habe öfter einen Tinker, der deinem wohl recht ähnlich ist, im Unterricht geritten.
Diese Stute hat ebenfalls einen "Renn-Modus", bei dem man sich fragt ob man gleich wie ein Panzer die Hallenwand durchschlägt :D Das Pferd war ebenfalls jung, noch nicht viel gearbeitet.

Zumindest bei diesem Pferd ist/war es ganz klar ein Problem der Balance: Kam die Stute mit dem Hals zu tief und stark auf die Vorhand, rannte sie absolut unaufhaltsam, nebenbei hatte man auch ca. 30 kg in der Hand.

Die Lösung war die Schaffung einer guten Balance im Stand, im Schritt und dann im Trab durch aufrichtung der Vorhand und des Halsansatzes (Ideen von P. Karl ). Trabte man aus einem guten Gleichgewicht an, bekam man ein harmonisches Tempo, ohne jedes Rennen mit einem federleichten Zügelkontakt, als hätte man ein anderes Pferd unter dem Sattel. Drohte die Balance im Trab mal verloren zu gehen, konnte man sich diese durch ein paar Tritte Schulterherein in der Regel wiederholen.

Vielleicht ist das für euch ein Weg. Diesen kann man mit oder ohne Gebiss ausprobieren.

Gruß Tina

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:42
von Medusa888
KilKenny hat geschrieben:@Medusa888:DA hst du recht... es bleibt aber immernoch meine gebiss ablehnung... bezw die meine Pferdes. Wenn er nicht zufrieden ist kannGer sich nicht loslassen...
Die Skala der Ausbildung sollte nie aus den Augen verloren werden.

1. Takt
2. Losgelassenheit
3. Anlehnung
...

Mein Junger läßt sich auch nicht von jetzt auf gleich los. Losgelassenheit kann ich weder füttern noch spritzen. Das muss man erarbeiten.
Die Anlehnung ergibt sich von alleine.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 11:44
von chica
@KilKenny - mag sein, dass ich jetzt komplett falsch liege, aber:

Warst Du hier nicht schon mal als "Sunny's Baby" bzw. "Nordwind" angemeldet? Hast Du damals nicht selbst Unterricht gegeben? Hast Du nicht an Dingen wie Piaffe, Levade etc. gearbeitet? Wenn ja - suche Dir bittebittebitte endlich einen qualifizierten Trainer.

Wenn nein - wird Dir nur jemand vor Ort mit einem großen "Werkzeugkasten" und viel Kompetenz helfen können. Denn scheinbar kommst weder Du, noch Deine RL weiter. Über ein Forum Ferndiagnose zu erstellen ist ohne Video oder andere Belege so gut wie unmöglich.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 12:01
von KilKenny
ja war ich.. mit meinem alten pferd ar ich soweit! Ich habe eine quallifizierte trainerin... Meistern von Baranderup.

Übrigesn habe ich diese Dame seid 6 jahren immer wieder auf meine Pferde schauen lassen und es gab nicht zu beanstanden. Bis auf normale ausbildungstechnische Probleme.
Und mein altes Pferd ist mittlerweile bei der neuen Besitzerin in verschiedenen shows. zeigt die oben genannten lektionen.

Aber das ist auch nun über 3 jahre her!

Unterricht habe ich lange gegeben. war auch festangestellt an einem normalen FN Stall. Auch lange her.
Heute bilde ich mein Pferd zum Spaß aus. Habe träume und ziele mit ihm. Aber das gößte und wichtigste Ziel ist ein durchlässiges und ruhig zu reitendes pferd!

ich fänd es toll wenn wir bein Thema bleiben könnten.
Ich habe jetzt aktuell mit meinem Jungpferd Probleme, habe quallifizierte hilfe und wollte hier im Forum mir noch anderen meinungen holen. Dafür ist es ein forum ja da!

Man kommt hier nicht bei euch zu Wort ohne das Uhralte themen wieder raus gewühlt werden. Menschen verändern sich und bekommen andere Einstellungen. Wie gesagt es ist lange lange her das ich mit meinem alten Pferd an solchen lektionen gearbeitet habe und mit meinem jetztigen würde ich es mir niemals allein zu traun!

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 12:11
von chica
KilKenny hat geschrieben:Man kommt hier nicht bei euch zu Wort ohne das Uhralte themen wieder raus gewühlt werden.
Das liegt daran, dass Du damals schon Ratschläge/andere Meinugen als Deine nicht akzetpieren wolltest/konntest. Und ich hoffe, dass Du Dich dahingehend geändert hast, dass Du nun mit konstruktiver Kritik umgehen kannst. Deine Orthographie hat sich jedenfalls immer noch nicht gebessert...

Sei, wie es mag, jeder bekommt auch eine 3. Chance, wenn sachlich und fair diskutiert wird.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 12:15
von KilKenny
Ich wüßte jetzt nich wo ich hier in dem Thema nicht micht Kretik hätte umgehen können...
Ich hätte mich auch wieder als Nordwind angemeldet nur hatte die zugangsdaten nicht mehr.

Naja egal. Ich habe anregungen bekommen und werde das jetzt mal versuchen umzusetzten Danke...

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 13:54
von Josatianma
Frau Lehmenkühler (ich hoffe sie schreibt man so) hat einige Pferde nur mit dem Glücksrad bis zu hohen Lektionen ausgebildet. Sie sitzt in der Gegend von Köln und unterrichtet auch. Vielleicht wäre es ja eine Möglichkeit für dich einmal mit ihr Kontakt aufzunehmen. Vielleicht gibt es ja sogar die Möglichkeit dein Pferd auf den Anhänger zu packen und mal zu einem Lehrgang zu ihr zu fahren.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 14:52
von marquisa
In einem anderen fred schreibst du doch auch über Probleme mit der Geraderichtung deines Pferdes (und dir selbst).

Weicht ein Pferd in einem Seitengang permanent deutlich aus (oftmals einseitig)und möchte nicht unter den Schwerpunkt treten,sollte man mal abchecken lassen,ob ein vermehrtes Untertreten vielleicht Beschwerden bereitet.

Ich kannte mal ein Pferd,welches irgendwie matt im rechten Hinterbein wirkte,nie lahmte,aber im gleichseitigen Sh und im linksseitigen Kruppeherein nicht so flüssig war.
Dieses Pferd neigte auch ständig dazu,seinem Gleichgewicht hinterherzulaufen und seinem Reiter unter dem Allerwertesten wegzueilen.

Es hatte einen Chip im rechten Fesselkopf,und mochte dort nicht vermehrt Last aufnehmen.

Es kann auch etwas völlig anderes sein,z.Bsp. eine ISG Problematik,sind die Zähne ok,undundund?

Vielleicht hat er ja gar kein Maulproblem sondern gerät nur unter Stress,sobald das Gebiss eingelegt wird,da er Respekt vor der Einwirkung hat (weil er dann reagieren "muss")?
Dein Gebiss scheint auch mit einem Schenkel ausgestattet zu sein?

Man sagt immer so schnell:

jaja,bei mir ist alles tippitoppi.
Dieses Pferd mit dem Fesselgelenkschip war klinisch (Beugeprobe) absolut unauffällig,das ist mehr oder weniger als Zufallsbefund in einer anderen Sache herausgekommen.

Wenn alles körperlich in Ordnung ist spricht doch nichts dagegen,ihn mal drei Monate nur mit dem LG zu reiten und das Gebiss vergessen zu lassen,wenn er damit wirklich entspannter läuft.

Stressreduktion stünde für mich an erster Stelle.

Danch wieder langsam an ein gut passendes,weiches Gebiss gewöhnen.

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 17:01
von KilKenny
Ja das stimmt. ich war vor ca 6 Monaten mal bei einer Osteopatin. Die mir allerdings nicht wirklich sinnvoll erschien... Komische Frau. Sie sagte das mit meinem Pferd alles ok wäre. ich denke ich werde mich nochmal um jemanden kümmer der ihn mal durchcheckt.
Und das mit dem Glücksrad... Köln ist nicht so weit vieleicht wäre das was!
Obwohl ich die Videos echt nicht sooo toll finde. Sind allerdings auch schon alt. Ich denke auch mit ihr werde ich mal Kontakt aufnehmen!
danke! :D

Verfasst: Do, 06. Mai 2010 21:00
von padruga
Für die Abneigung gegen das Gebiss können manchmal auch klitzekleine Knochensplitter unter dem Zahnfleisch über dem Kieferknochen verantwortlich sein (z.B. nach Kabbeleien auf der Fohlenkoppel). Die machen oft keine Beschwerden, außer etwas drückt stärker darauf. Oder Hengstzähne (oder rudimentäre Reste/Ansätze) davon, die man von außen nicht sieht, die aber mit Gebiss ziemlich weh tun können. Dass das Pferd ein Gummigebiss eher annimmt, könnte auch ein bisschen in die Richtung zeigen.

Rennendes Pferd im Trab in der Halle kann alles Mögliche sein:
-Schmerzen, egal woher z.B.
Falscher Sattel (egal was der Sattler sagt), Zwicken an der Schulter
-Falscher Sitz (z.B. Stuhlsitz, falsche Gewichtsverteilung nach vorne/hinten)
Falsches Leichttraben (zu weit hinten einsitzen) usw...
-Fehlende Balance, inclusive fehlender Gelassenheit des Pferdes (hat "Angst um die Ecken zu kommen"), Angst die Balance verlieren zu können z.B. bei fehlender Biegefähigkeit (Ausgleich über Tempo)
u.s.w.