
Totilas - Eine eigene Klasse?
Vielleicht steckt "der eine" (und auch andere) so etwas körperlich ganz gut weg. Sicherlich nicht jeder. Viele Pferde gehen allerdings nervlich dabei zugrunde! Das sind meist die kinästetisch hochsensiblen, auch wehrhaften Pferde, wozu ich - rein gefühlsmaßig -Totilas jetzt nicht unbedingt zählen würde. Der wirkt schon so, als ließe er sich auch mal anpacken...Steffen hat geschrieben:In Bezug auf Gesundheitsprogosen ist es oft anders als man denkt...
Ich gehe aber auch davon aus, das Totilas eine bestmögliche Rundumversorgung erhält, wozu sicherlich eine allumfassende tierärztliche Versorung als auch Physiotherapie etc.pp. zählen dürfte.
Hoffe einfach nur, dass solch unschönen Szenen wie auf dem Zeitlupenvideo nicht zur Tagesordnung für dieses Pferd (wie jedes andere Pferd auch) gehören und wünsche mir, dass das Reiter-Pferd-Paar sich in die richtige Richtung weiterentwickelt. Der Weg ist das Ziel...
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
Ja Ottilie, das seh ich auch so.
und @steffen
ich finde nicht, dass dies nur graue schöne Theorie ist. Ganz im Gegenteil. Durch zunehmende Ausbildung (gerade auch in und nach Piaff) aber auch insgesamt, wird ja der Schritt nicht zwangsläufig schlechter, sondern eher besser (Stichwort echter Schulschritt).
Dies ewige Gerede, dass der Schritt bei den GP-Pferden immer etwas in Mitleidenschaft gezogen wird (und dies schon fast zu tolerieren ist) , liegt ja an der dann angewendeten falschen Ausbildung.
Leider ist der Schritt wenig TV-tauglich oder Titelblatt-tauglich und wird wohl demnächst, wenn die Entwicklung so weiter fort schreitet vollends untergehen. Dabei ist ein echter Schulschritt sehr majestetisch, wie ich finde und zeigt sehr viel über die Qualität der gesamten Ausbildung.
Dass es anders rum geht sehe ich durchaus desöfteren.
Und uiuiui,
hab mir grad das von Chica verlinkte slowmo Video angeguckt. Hier sind doch nun wirklich große Durchlässikeitsmängel zu erkennen. Gal reitet Totilas hier beinahe nur mit Kandarenanlehnung und diese oft bis auf 90 Grad und mehr (Kandare auf Anschlag - man stelle sich vor, wo die Zungenfreiheit nun liegt) ohne dass das Pferd sich am Gebiss abstößt, also von diesem los kommt (Nasenriemen??!!).
Die Folge ist gut zu sehen: mit jedem "Durchschwung" eines Trittes kommt Totilas stark hinter die Senkrechte, wird vieeeel zu eng, und muss daher folglich im Rücken fest machen (die Muskelketten hängen ja zusammen). Ein ziemlich schlechter Übergang vom Schritt zum halten wohlgemerkt, nicht vom starken Galopp zum halten.
Nein, nein, das ist nicht gut. Und genau dadurch wird der Schritt natürlich in Mitleidenschaft gezogen.
und @steffen
ich finde nicht, dass dies nur graue schöne Theorie ist. Ganz im Gegenteil. Durch zunehmende Ausbildung (gerade auch in und nach Piaff) aber auch insgesamt, wird ja der Schritt nicht zwangsläufig schlechter, sondern eher besser (Stichwort echter Schulschritt).
Dies ewige Gerede, dass der Schritt bei den GP-Pferden immer etwas in Mitleidenschaft gezogen wird (und dies schon fast zu tolerieren ist) , liegt ja an der dann angewendeten falschen Ausbildung.
Leider ist der Schritt wenig TV-tauglich oder Titelblatt-tauglich und wird wohl demnächst, wenn die Entwicklung so weiter fort schreitet vollends untergehen. Dabei ist ein echter Schulschritt sehr majestetisch, wie ich finde und zeigt sehr viel über die Qualität der gesamten Ausbildung.
Dass es anders rum geht sehe ich durchaus desöfteren.
Und uiuiui,
hab mir grad das von Chica verlinkte slowmo Video angeguckt. Hier sind doch nun wirklich große Durchlässikeitsmängel zu erkennen. Gal reitet Totilas hier beinahe nur mit Kandarenanlehnung und diese oft bis auf 90 Grad und mehr (Kandare auf Anschlag - man stelle sich vor, wo die Zungenfreiheit nun liegt) ohne dass das Pferd sich am Gebiss abstößt, also von diesem los kommt (Nasenriemen??!!).
Die Folge ist gut zu sehen: mit jedem "Durchschwung" eines Trittes kommt Totilas stark hinter die Senkrechte, wird vieeeel zu eng, und muss daher folglich im Rücken fest machen (die Muskelketten hängen ja zusammen). Ein ziemlich schlechter Übergang vom Schritt zum halten wohlgemerkt, nicht vom starken Galopp zum halten.
Nein, nein, das ist nicht gut. Und genau dadurch wird der Schritt natürlich in Mitleidenschaft gezogen.
Zuletzt geändert von horsman am Do, 22. Jul 2010 23:18, insgesamt 2-mal geändert.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Heute nachmittag hatte ich den Schwung irgendwie nicht mehr, aber ich wollte doch noch sagen:Steffen hat geschrieben:Ich finde auch nicht, dass Herr Gal (im Vergleich zu anderen) mit viel Druck reitet, kontrolliert ja, aber gezwungen aus meiner Sicht nicht.
Wenn Kontrolle heißt, daß diese nur mit Kandare auf Anschlag ausgeübt werden kann (und das ist es, was man leider überwiegend sieht, nicht nur speziell bei Totilas), dann läuft irgendetwas falsch. Und zwar ziemlich falsch.
Ich sage nicht, daß man nicht mal für einen kurzen Moment hinfassen kann/darf/muß bzw. die Hand mal stehen bleibt, aber dieser Daueranzug kann nicht toleriert werden.
Und dazu braucht man dann übrigens auch nicht mehr ganz so viel Kraft, weil man das Hüh so schön knebeln kann (war auf dem verlinkten Schrittvideo schön zu sehen, wie Totilas mal versucht, sich zu wehren und das Maul aufzumachen, was ihm aber nicht gelingt

Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
möchte mich eurem Eindruck anschliessen. Auf Bewegungsbeobachtungen ohne Reiter -Freilauf- werden wir allerdings lange warten müssen. Habe neulich -leider- in der Zeitung lesen müssen, dass Totilas nur an der Hand grasen darf und keinesfalls frei in die Weide darfBelfigor hat geschrieben:@chica: Dein Gedanke zur Rückentätigkeit des Pferdes: deshalb würde ich den gerne mal ohne Reiter sehen, ich habe nämlich auch an manchen Stellen den Eindruck, dass der Rücken einer Badewanne gleicht...

Warum fällt mir immer, wenn ich die beiden sehe, das ein:
http://pixofthelitter.net/pixofthelitter_007.htm
http://pixofthelitter.net/pixofthelitter_007.htm
Ich bin bei Totilas sehr zwiegespalten, auch wenn ich noch nicht allzu viele der Videos, die im Netz herumflimmern, gesehen habe.
Zweifellos ist er ein herausragendes Pferd, das sich hoffentlich in den kommenden Jahren noch weiter positiv entwickeln wird.
Sein junges Alter stimmt mich nachdenklich. Ich glaube, er ist mit 9 die ersten internationalen Prüfungen gegangen. Egal, wie begabt ein Pferd ist, das empfinde ich als zu früh. (Nicht unbedingt, dass er die Lektionen beherrscht, ich empfinde den Turnierzirkus mit allem Drum und Dran und die damit verbundene körperliche und seelische Belastung für ein so junges Pferd als kritisch. Ich hätte ihm noch 1-2 Jahre gewünscht, um in Ruhe zu reifen.)
Mir gefallen seine Piaffen.
Was Verstärkungen angeht, mag ich es puristisch: ich bevorzuge Verstärkungen, die den gleichen Bewegungsablauf zeigen wie beim freien Laufen auf der Koppel.
Das "Vorderbeingestrampel" sieht - zugegebenermaßen - unglaublich beeindruckend aus. Ich glaube aber nicht, dass das auf Dauer gesund ist.
Die Hinterhand kommt nicht hinterher (kann sie gar nicht bei diesem Bewegungsablauf), aber eine gute, unter den Schwerpunkt tretende Hinterhand und ein Schwung, der - bildlich gesehen -von den Hinterhufen über den Rücken bis in die Reiterhand läuft, ist für mich einer der wichtigsten Punkte in einer Verstärkung. Diese Anforderungen an eine Verstärkung erfüllt er für mich definitiv nicht. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass er in den Trabverstärkungen ein "Hohlkreuz" macht.
Grundsätzlich empfinde ich Totilas - und nicht nur ihn - oft als zu eng eingestellt, auch wenn es in Aachen schon besser war. Mir würde es besser gefallen, wenn das Zügelmaß ein paar Zentimeter länger wäre und die Nase etwas mehr vorkommen würde.
Eine Kandare, die bis auf fast 90° Winkel ansteht, ist für mich ein Unding. Das hat man früher oft genug bei diesem Paar gesehen.
Das Maul schäumt auf zahlreichen Aufnahmen sehr stark - das gefällt mir nicht. Das ist jedoch ein reines Bauchgefühl von mir.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich - und der gilt auch wieder für fast alle Paare im internationalen "Zirkus" - ist die Tatsache, dass man echte Versammlung nur noch selten sieht. Die gangstarken Warmblüter, die man international sieht, werden so herausgebracht, dass sie ihre Stärken zeigen können. Verständlich, nur leider entfernt sich das immer mehr von der Klassik.
Zweifellos ist er ein herausragendes Pferd, das sich hoffentlich in den kommenden Jahren noch weiter positiv entwickeln wird.
Sein junges Alter stimmt mich nachdenklich. Ich glaube, er ist mit 9 die ersten internationalen Prüfungen gegangen. Egal, wie begabt ein Pferd ist, das empfinde ich als zu früh. (Nicht unbedingt, dass er die Lektionen beherrscht, ich empfinde den Turnierzirkus mit allem Drum und Dran und die damit verbundene körperliche und seelische Belastung für ein so junges Pferd als kritisch. Ich hätte ihm noch 1-2 Jahre gewünscht, um in Ruhe zu reifen.)
Mir gefallen seine Piaffen.
Was Verstärkungen angeht, mag ich es puristisch: ich bevorzuge Verstärkungen, die den gleichen Bewegungsablauf zeigen wie beim freien Laufen auf der Koppel.
Das "Vorderbeingestrampel" sieht - zugegebenermaßen - unglaublich beeindruckend aus. Ich glaube aber nicht, dass das auf Dauer gesund ist.
Die Hinterhand kommt nicht hinterher (kann sie gar nicht bei diesem Bewegungsablauf), aber eine gute, unter den Schwerpunkt tretende Hinterhand und ein Schwung, der - bildlich gesehen -von den Hinterhufen über den Rücken bis in die Reiterhand läuft, ist für mich einer der wichtigsten Punkte in einer Verstärkung. Diese Anforderungen an eine Verstärkung erfüllt er für mich definitiv nicht. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, dass er in den Trabverstärkungen ein "Hohlkreuz" macht.
Grundsätzlich empfinde ich Totilas - und nicht nur ihn - oft als zu eng eingestellt, auch wenn es in Aachen schon besser war. Mir würde es besser gefallen, wenn das Zügelmaß ein paar Zentimeter länger wäre und die Nase etwas mehr vorkommen würde.
Eine Kandare, die bis auf fast 90° Winkel ansteht, ist für mich ein Unding. Das hat man früher oft genug bei diesem Paar gesehen.
Das Maul schäumt auf zahlreichen Aufnahmen sehr stark - das gefällt mir nicht. Das ist jedoch ein reines Bauchgefühl von mir.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich - und der gilt auch wieder für fast alle Paare im internationalen "Zirkus" - ist die Tatsache, dass man echte Versammlung nur noch selten sieht. Die gangstarken Warmblüter, die man international sieht, werden so herausgebracht, dass sie ihre Stärken zeigen können. Verständlich, nur leider entfernt sich das immer mehr von der Klassik.
Ich kann zwar zum Thema nicht viel beitragen, aber will nur kurz erwähnen, dass in der zeitschrift Piaffe 1/2010 (das letzte Heft) ein großer Teil Totilas gewidmet war - vielleicht interessiert das wen. Da gabs Meinungen und Artikel aus verschiedenen Lagern und ich glaub auch einen Blick auf die Abstammung.
Kann leider nichts davon wiedergeben, weil ich es nur überflogen hatte, hat mich nicht so interessiert.
Kann leider nichts davon wiedergeben, weil ich es nur überflogen hatte, hat mich nicht so interessiert.

Ich bin ebenfalls recht zwiegespalten zu Totilas. Zum einen begeistert mich seine Nervenstärke, sein Biss und sein Potenzial. Ich züchte ja im Mini-Rahmen und wenn ich diese Eigenschaften in einem Pferd züchten könnte, wäre ich schon begeistert 
Andererseits gefällt mir das Gestrampel nicht. Es wirkt ein wenig andressiert, wenn er halt auch über diese große Schulterfreiheit verfügt. Wie andere schon erwähnten, finde ich, daß der Rücken in manchen Lektionen "durchhängt", er zu eng geritten wird und es nicht immer nach feinem leichten Reiten aussieht.

Andererseits gefällt mir das Gestrampel nicht. Es wirkt ein wenig andressiert, wenn er halt auch über diese große Schulterfreiheit verfügt. Wie andere schon erwähnten, finde ich, daß der Rücken in manchen Lektionen "durchhängt", er zu eng geritten wird und es nicht immer nach feinem leichten Reiten aussieht.
Da geht es ihm wie den Pferden von der Stückelberger und warscheinlich den meisten anderen Pferden die im ganz großen Sport laufen... Sie könnten sich ja verhalten wie echte Pferde und auch mal lospeesen und sich dabei die Beine kaputt machen.charona hat geschrieben: dass Totilas nur an der Hand grasen darf und keinesfalls frei in die Weide darfaber das ist dann noch ein anderes Thema
Das ist leider standard und üblich und für mich ein Grund dem ganzen großen Sport kritisch gegenüber zu stehen

Liebe Grüße, Julia
Ich habe das Pferd in Aachen sowohl am Trainingstag, als auch an den Prüfungstagen gesehen. Am Trainingstag sah man dtl. wie EG immer wieder die Nase vor geschickt hat. Da sah man null von extrem anstehender Kandare. Pferd war locker, gut drauf und trabte völlig unspektakulär seine Runden. Er ist unglaublich elastisch und leichtfüssig. Man hört kaum den Hufschlag.
An den Prüfungstagen sah man dem Hengst dtl. an das Publikum da war. Da gingen die Augen auf die Menschenmassen, die Ohren nach vorne und der Ferrari glühte. DEr will gefallen, der will da ne Show abliefern und steht def. auf Applaus. Der ist weit entfernt vom Kadavergehorsam. Da hat EG eher schon Probleme den wieder auf den Teppich zu holen.
Auch ich würde mir einen bischen weiteren Rahmen in den Verstärkungen wünschen und ein bischen hier und ein bischen da. Deshalb sind ja auch nur 90% und nicht 100 und damit der perfekte Ritt!
Abgesehen davon das es wieder das klassische Richterproblem gibt. Wenn man für richtig miese Ritte schon über 70% vergibt, wo sollen die denn mit dem dicken schwarzen Tier noch hin?
Und bei jedem gibts es Momentaufnahmen wo's mal hier klemmt oder die Strippen voll auf Zug sind. Denn mehr als solche mässigen Momentaufnahmen habe ich in Aachen bei dem Paar nicht erlebt.
Grundsätzlich finde ich das der Dressurreiterei nichts besseres passieren konnte als so ein Pferd als Werbeträger. Selbst meine reittechnisch völlig unkundigen Arbeitskollegen haben mich auf das Pferd angesprochen. "jetzt weiss ich endlich was das mit dem dressurreiten ist. so ein schönes pferd. und das sieht so aus als würde dem das ja sogar spass machen. machst du das auch?" *hüstel*
Aaaber, ich glaube auch nicht das der lange hält. Mit so einem spektakulären Bewegungsablauf ist der frühe VErschleiss vorprogrammiert. DAs weiss auch EG und hat er auch schon in Interviews mehr oder weniger direkt geäussert. Da sprach er von dem schonenden Einsatz auf nur wenigen Turnieren.
Hier haben wir ein Ausnahmepferd das es so schnell nicht noch mal geben wird. Er ist spektakulär, sympathisch, gutaussehend und ne verdammt coole Socke.
Und ja auch ich habe meine Kamera draufgehalten und werde, wenn ich alt und grau bin, meine Aufnahmen angucken und sagen: hej ich war dabei, ich hab den live erlebt. Und ich hatte Gänsehaut!
An den Prüfungstagen sah man dem Hengst dtl. an das Publikum da war. Da gingen die Augen auf die Menschenmassen, die Ohren nach vorne und der Ferrari glühte. DEr will gefallen, der will da ne Show abliefern und steht def. auf Applaus. Der ist weit entfernt vom Kadavergehorsam. Da hat EG eher schon Probleme den wieder auf den Teppich zu holen.
Auch ich würde mir einen bischen weiteren Rahmen in den Verstärkungen wünschen und ein bischen hier und ein bischen da. Deshalb sind ja auch nur 90% und nicht 100 und damit der perfekte Ritt!

Abgesehen davon das es wieder das klassische Richterproblem gibt. Wenn man für richtig miese Ritte schon über 70% vergibt, wo sollen die denn mit dem dicken schwarzen Tier noch hin?
Und bei jedem gibts es Momentaufnahmen wo's mal hier klemmt oder die Strippen voll auf Zug sind. Denn mehr als solche mässigen Momentaufnahmen habe ich in Aachen bei dem Paar nicht erlebt.
Grundsätzlich finde ich das der Dressurreiterei nichts besseres passieren konnte als so ein Pferd als Werbeträger. Selbst meine reittechnisch völlig unkundigen Arbeitskollegen haben mich auf das Pferd angesprochen. "jetzt weiss ich endlich was das mit dem dressurreiten ist. so ein schönes pferd. und das sieht so aus als würde dem das ja sogar spass machen. machst du das auch?" *hüstel*
Aaaber, ich glaube auch nicht das der lange hält. Mit so einem spektakulären Bewegungsablauf ist der frühe VErschleiss vorprogrammiert. DAs weiss auch EG und hat er auch schon in Interviews mehr oder weniger direkt geäussert. Da sprach er von dem schonenden Einsatz auf nur wenigen Turnieren.
Hier haben wir ein Ausnahmepferd das es so schnell nicht noch mal geben wird. Er ist spektakulär, sympathisch, gutaussehend und ne verdammt coole Socke.
Und ja auch ich habe meine Kamera draufgehalten und werde, wenn ich alt und grau bin, meine Aufnahmen angucken und sagen: hej ich war dabei, ich hab den live erlebt. Und ich hatte Gänsehaut!
Lächeln! Reiten macht Spaß!
@Linski (bist du einer von den Zwergen ?
): Vielen Dank für deinen Bericht. Bei diesem Pferd habe ich ich das Gefühl, dass viele Leute denken: Das kann doch nicht reel herausgeritten sein! Dieses Pferd/Reiter -Paar hebt sich (momentan?) derartig weit vom Rest der dressurreitenden Elite ab, dass dann doch ein ,hm, nicht ganz astreines handling hineingearwöhnt wird. Ich konnte mir genau DAS aber nicht so recht vorstellen, denn wenn man dem Hengst in die Augen sieht, ist dort nichts zu sehen, das darauf hindeuten könnte (kein anstvoller, und auch kein "toter" Ausdruck). Außerdem würde er dann nicht so seelenruhig nach der Prüfung aus dem Viereck marschieren...Ich bin (auch) der Meinung, dass das Tier ein absolutes Ausnahmepferd ist - und wie bei allen Pferden, die sich dermaßen anbieten, besteht natürlich auch hier die Gefahr des frühzeitigen Verschleisses.
Nun denn, sollte die Karriere als Dressurcrack nicht sehr lange dauern, steht ihm sicherlich eine - nicht unangenehme - "Zweitkarriere" als Deckhengst bevor (btw., ist er eigentlich geKört??)

Nun denn, sollte die Karriere als Dressurcrack nicht sehr lange dauern, steht ihm sicherlich eine - nicht unangenehme - "Zweitkarriere" als Deckhengst bevor (btw., ist er eigentlich geKört??)