Wie kommst du darauf, dass die Westernreiterei für Pferde nicht gesund sein soll???Westernreiterei (die aber ganz sicher nicht!) die gesündeste aller möglichen Reitweisen
Wie reite ich mein Pferd gesund? Diskussion...
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@Poetin
Leider durch meine, zugegebener maßen sehr persönlichen, Erfahrungen mit dem, was ich in der "Szene" hier landauf-landab zu sehen bekomme. Die "Halbwertzeit" eines western gerittenen Pferdes beträgt 8 Jahre und ein gesunder Quarter über 12 Jahre ist schon bemerkenswert (liegt natürlich auch an der Zucht).
Hier in nächster Umgebung gibt es einige Western-Reitställe und ich habe wirklich viele Pferde kommen und gehen sehen - wenn die 16 Jahre alt werden, ist das schon biblisch....leider.
so, nun erwarte ich die Steinigung aus dem Westernlager...
Leider durch meine, zugegebener maßen sehr persönlichen, Erfahrungen mit dem, was ich in der "Szene" hier landauf-landab zu sehen bekomme. Die "Halbwertzeit" eines western gerittenen Pferdes beträgt 8 Jahre und ein gesunder Quarter über 12 Jahre ist schon bemerkenswert (liegt natürlich auch an der Zucht).
Hier in nächster Umgebung gibt es einige Western-Reitställe und ich habe wirklich viele Pferde kommen und gehen sehen - wenn die 16 Jahre alt werden, ist das schon biblisch....leider.
so, nun erwarte ich die Steinigung aus dem Westernlager...
Zuletzt geändert von Tossi am Mo, 22. Nov 2010 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
@ Tossi: Kann das nur unterschreiben. Kriege selber genug mit aus der Szene, was nicht pferdegerecht und pferdefreundlich ist. Verabscheue das und versuche es selber besser zu machen. Aber das ist genau das gleiche Phänomen wie beim FN Turnierreiten: Es gibt viele schwarze Schafe, a la Rollkur, absolute Aufrichtung, blaue Zungen, etc. Deswegen ist ja aber nicht gleich die FN Reitlehre schlecht. Beim Westernreiten s.o.auch deswegen ist nicht automatisch per se die Reitweise schlecht.
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@ Poetin
Stimme Dir zu, jedoch finde ich einige Western-Disziplinen und -Lektionen schon extrem (Pferde-)Material verschleißend, selbst wenn man entsprechendes Training voraussetzt - vergleichbare Anforderungen kenne ich in der "klassischen" Dressur nicht.
Stimme Dir zu, jedoch finde ich einige Western-Disziplinen und -Lektionen schon extrem (Pferde-)Material verschleißend, selbst wenn man entsprechendes Training voraussetzt - vergleichbare Anforderungen kenne ich in der "klassischen" Dressur nicht.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
Genau: solche kennt jeder von uns. Nur Wanderreiter würde ich die nicht nennen wollen!Tossi hat geschrieben: die Wanderreiter waren halt gerade ein gutes Beispiel (solche kennt doch jeder von uns).

@saltandpepper Sieht ganz so aus und genau betrachtet bin ich da auch froh drum.
Ich gebe ja gerne zu, dass der " gemeine Dressurreiter" sich gerne mal schwer damit tut, die Leistungen eines Pferdes anzuerkennen und noch schwerer tut er sich damit, wenn es um eine Leistung geht, die auf dem ersten Blick nichts mit Dressur zu tun hat, daraus aber schließen zu können, dass andere Arten des Reitsports grundsätzlich als schlechtes Beispiel herhalten können, ohne dass die sich dagegen verwehren ist nicht sehr realistisch.
Wie wäre es, wenn ich behaupten würde, die Dressurfuzzis die in hang and bang Manier reiten und das dann Gesunderhaltung nennen, machen das zu Recht, wenn sie auf farblich passendes Equippment achten . Schließlich sind auch solche Pferde schonmal alt geworden

Auch schön: Die Klassiker jagen Pi und Pa im verkappten Seitengang nach und solange sie sich dabei um ein ordentliches Kostüm und eine günstige Frisur bemühen, können solche Pferde auch sehr alt werden?

Ehrlich, ich bin nicht angefressen oder habe ein "Problem". Was ich habe ist ein gewisses Unverständnis dafür, dass sich anscheinend hier einige eine wahnsinns Rübe über einen halben cm mehr oder weniger an der Senkrechten machen. Oder darüber ob der eine oder der andere alte Meister den besseren Durchblick hatte. Da wird hier über jeden Millimeter gekämpft, diskutiert und gestritten.
Die grundsätzlichen körperlichen Vorraussetzungen und Gegebenheiten für ein Reitpferd und dessen zu leistende Arbeit wird dabei hier anscheinend hin und wieder völlig aus dem Blick verloren, denn anders kann man schlecht erklären, warum man hier ein Moped an die Backe geschwatzt bekommt, wenn man darauf hinweist, dass man keinen Bock darauf hat als Vorurteil herzuhalten.
Ja, natürlich gibt es in allen Sparten der Reiterei Flachpfeifen, aber wenn man soetwas diskutiert, dann doch bitte lieber in den eigenen Reihen bleiben, ehe man anderen unbedarfte Reiterei unterstellt, die mit Glück auch gut gehen kann. Da gibt es vor der eigenen Tür weiß Gott genug Dreck wegzukehren. Das nette daran ist, dass man dann das Ergebnis der Diskussion auch für sich und seine Reiterei direkt umsetzten kann. Niemals wird etwas an einem eher schlechten Umstand geändert, wenn man sagt "die anderen müßten etwas machen, damit es mit der Reitereiwieder aufwärts geht."
Der erste Schritt wird immer im Kleinen gemacht und alle Änderung fängt bei einem Selbst an.
In diesem Sinne: Geht doch mal rüber z.B. ins Distanzforum und macht Euch da über deren Training schlau. Vielleicht findet ihr da so einiges, was Euch weiterhelfen kann. Ich bin als Wanderreiter ja auch z.B. hier zu finden

Und als letztes: Ich schätze, wenn man hier schlechtes Westernreiten anführt, werden sich wohl auch hier ein paar Westernreiter finden und sich zu recht dagegen verwehren.
Du führst es ja selber an: Ein jeder von uns versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten, das beste zu machen und glaubt/hofft, dass das dann so hinhauen wird. Also bitte: en wenig mehr Toleranz und hin und wieder erst denken und dann schreiben bzw. so formulieren, dass der Mensch gegenüber auch diskutieren mag.
edit: Upps - und da waren sie auch schon, die phösen Westerreiter


Du liebe Güte!
Jetzt fühlt sich hier jeder angefasst, wenn die ihm eigene Reitweise auch nur zwei Stellen hinterm Komma erwähnt wird! So ist nun wirklich keine Diskussion zu führen!
Ich kenne eine ganze Reihe Pferde, die kaum bis niemals gymnastiziert wurden und viele hundert Wanderreitkilometer auf dem Buckel haben und mit über 20 noch laufen. Ihre Reiter haben vom Wanderreiten eine Menge Ahnung - von gezielter Gymnastik aber so gut wie keine. Brauchen sie auch nicht. Dafür würde ich mich ihnen jederzeit anschließen, wenn es ums Wanderreiten geht. Genau die dürfte Saltandpepper gemeint haben. Nur weil man es wagt, diesen Leuten die eine Kompetenz abzusprechen, heißt das doch nicht, sie zu disqualifizieren. Sie haben eine ANDERE Kompetenz.
Ich kann Pferde in der Dressur verhältnismäßig weit ausbilden. Vom Springen habe ich hingegen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Tanzen. Heute legte ich mir Trabstangen in die Halle und fragte einen Mitreiter, ob die Abstände seiner Meinung nach stimmen. Dabei muss ich nicht wissen, ob der ein Pferd zur Piaffe ausbilden könnte. Ich weiß, dass er über die Abstände von Trabstangen Bescheid weiß! Er hat eine ANDERE Kompetenz als ich.
Vielleicht kann man sich auf dieser Basis weiterunterhalten?
Jetzt fühlt sich hier jeder angefasst, wenn die ihm eigene Reitweise auch nur zwei Stellen hinterm Komma erwähnt wird! So ist nun wirklich keine Diskussion zu führen!
Ich kenne eine ganze Reihe Pferde, die kaum bis niemals gymnastiziert wurden und viele hundert Wanderreitkilometer auf dem Buckel haben und mit über 20 noch laufen. Ihre Reiter haben vom Wanderreiten eine Menge Ahnung - von gezielter Gymnastik aber so gut wie keine. Brauchen sie auch nicht. Dafür würde ich mich ihnen jederzeit anschließen, wenn es ums Wanderreiten geht. Genau die dürfte Saltandpepper gemeint haben. Nur weil man es wagt, diesen Leuten die eine Kompetenz abzusprechen, heißt das doch nicht, sie zu disqualifizieren. Sie haben eine ANDERE Kompetenz.
Ich kann Pferde in der Dressur verhältnismäßig weit ausbilden. Vom Springen habe ich hingegen soviel Ahnung wie eine Kuh vom Tanzen. Heute legte ich mir Trabstangen in die Halle und fragte einen Mitreiter, ob die Abstände seiner Meinung nach stimmen. Dabei muss ich nicht wissen, ob der ein Pferd zur Piaffe ausbilden könnte. Ich weiß, dass er über die Abstände von Trabstangen Bescheid weiß! Er hat eine ANDERE Kompetenz als ich.
Vielleicht kann man sich auf dieser Basis weiterunterhalten?
Loslassen hilft
Nein sinsa, das sehe ich nicht ganz so. Schwarze Schafe gibt es überall, ganz klar, aber ich behaupte mal ganz provokant, dass im Durchschnitt auch gut ausgebildete, western gerittene Pferde nicht so alt werden wie "herkömmlich" gearbeitete Pferde (egal ob FN oder klassisch oder sonstwie). Dies bestätigt auch mein Schmied, der seit vielen Jahren in Ställen aller möglichen Reitweisen tätig ist. Die "Westerngäule" sind schlichtweg kaputt, und das bereits mit 8 oder 10 Jahren. Das hat jetzt wirklich nichts mit "Schwarzen Schafen" zu tun, sondern entweder generell mit der Reitweise, oder mit der Zucht der zum weitaus größten Teil eingesetzten Quarter- und Painthorses, - beide Optionen sind einer angestrebten langjährigen Nutzung (15 J. + X) eines Pferdes als gesundes Reitpferd nicht dienlich.sinsa hat geschrieben: Und als letztes: Ich schätze, wenn man hier schlechtes Westernreiten anführt, werden sich wohl auch hier ein paar Westernreiter finden und sich zu recht dagegen verwehren.
Du führst es ja selber an: Ein jeder von uns versucht im Rahmen seiner Möglichkeiten, das beste zu machen und glaubt/hofft, dass das dann so hinhauen wird. Also bitte: en wenig mehr Toleranz und hin und wieder erst denken und dann schreiben bzw. so formulieren, dass der Mensch gegenüber auch diskutieren mag.
edit: Upps - und da waren sie auch schon, die phösen Westerreiter![]()
LG Lisa
P.s. ich möchte hier jetzt nicht die Westernreiterei an den Pranger stellen, kenne wirklich viele äußerst sympathische Zeitgenossen aus dem Lager - das hier bezieht sich nur auf meine These vorher, dass diese Reitweise wohl keine Chance hat, als gesündeste (für's Tier) aller Reitweisen gekührt zu werden...
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
@esge ich kenne ne Menge Leute, die auf Turniere gehen oder nach eigenen Aussagen nach FN, klassisch, nach PK, B.B. oder XY oder sonstwie reiten und von gezielter Gymnastik so überhaupt keine Ahnung haben. Brauchen die auch nicht, wenn das Pferd dennoch alt wird 
Is klar!
Aber in einem gebe ich nach wie vor Recht: Hin und wieder wäre das Pferd des einen oder anderen von denen, die wesentlich mehr Ahnung von gezielter Gymnastik haben als ein Wanderreiter, länger nutzbar gewesen, wenn er mehr geradeaus durchs Gelände gegangen wäre, statt sich über mm oder Reitweisen in Foren auszulassen.
Und in noch einem stimme ich zu: es wäre nicht die dümmste aller Ideen, sich damit auseinanderzusetzten, warum das Bewegungstier Pferd scheinbar oftmals "länger hält" OBWOHL dessen Besitzer ihr Hirnschmalz anscheinend nicht in Reittheorien bzw. Lektionen investieren.
Denn womöglich ist die klassischste aller klassischen Reitweisen diejenige, die ein Pferd lange gesund und nutzbar erhält und nicht etwa die bei der man vor lauter Pi und Pa vergisst, dass man ein Pferd gezielt trainiert damit man es reiten kann.
Aber gut, dass war nun vielleicht doch ein wenig sehr provokativ in einem klassischen Reitforum

Is klar!
Aber in einem gebe ich nach wie vor Recht: Hin und wieder wäre das Pferd des einen oder anderen von denen, die wesentlich mehr Ahnung von gezielter Gymnastik haben als ein Wanderreiter, länger nutzbar gewesen, wenn er mehr geradeaus durchs Gelände gegangen wäre, statt sich über mm oder Reitweisen in Foren auszulassen.
Und in noch einem stimme ich zu: es wäre nicht die dümmste aller Ideen, sich damit auseinanderzusetzten, warum das Bewegungstier Pferd scheinbar oftmals "länger hält" OBWOHL dessen Besitzer ihr Hirnschmalz anscheinend nicht in Reittheorien bzw. Lektionen investieren.
Denn womöglich ist die klassischste aller klassischen Reitweisen diejenige, die ein Pferd lange gesund und nutzbar erhält und nicht etwa die bei der man vor lauter Pi und Pa vergisst, dass man ein Pferd gezielt trainiert damit man es reiten kann.
Aber gut, dass war nun vielleicht doch ein wenig sehr provokativ in einem klassischen Reitforum

@ Tossi: Da muss man sich fragen, was zuerst da war: Das Ei oder die Henne! Es scheint eher daran zu liegen, dass der Durchschnittswesternreiter eher schlecht bis mäßig reitet und sich jeder, der einen Westernsattel auf sein Pferd schmeißt, Westernreiter schimpft. Wenn ich auf Turnieren unterwegs bin, sehe ich im allgemeinen ein sehr schlechtes Niveau. Da starten Reiter, die noch nichtmal richtig leichttraben können oder Außengalopp von Handgalopp unterscheiden können. Selbst in höheren Leistungsklassen ist dies kein seltenes Bild. Solche Reiter würde man auf FN Turnieren nicht sehen.
Des weiteren dauert es mindestens ein Jahr, bis sich Sehnen, Bänder und co. an die Belastungen gewöhnt hat, denen ein Pferd in Reining Lektionen ausgesetzt ist. Bei kontinuierlichem gründlichem und langsam aufbauendem Training. Aber jeder I... startet Reining, weil es so cool ist. Ohne wirklich Ahnung zu haben, geschweige denn sein Pferd vernünftig drauf vorzubereiten.
Ich weiß: Ein gut gerittenes Westernpferd muss allen Anforderungen der Skala der Ausbildung entsprechen. Und es muss gymnastiziert sein, sowie gut bemuskelt und vernünftig v/a und bei entsprechender Förderung in natürlicher Aufrichtung geritten sein. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht leider oft anders aus. Was besagt: Nicht die Westernreiterei an sich schadet dem Pferd, sondern die Art und Weise, wie sie die meisten Reiter umsetzen.
Liebe Grüße,
Poetin
Des weiteren dauert es mindestens ein Jahr, bis sich Sehnen, Bänder und co. an die Belastungen gewöhnt hat, denen ein Pferd in Reining Lektionen ausgesetzt ist. Bei kontinuierlichem gründlichem und langsam aufbauendem Training. Aber jeder I... startet Reining, weil es so cool ist. Ohne wirklich Ahnung zu haben, geschweige denn sein Pferd vernünftig drauf vorzubereiten.
Ich weiß: Ein gut gerittenes Westernpferd muss allen Anforderungen der Skala der Ausbildung entsprechen. Und es muss gymnastiziert sein, sowie gut bemuskelt und vernünftig v/a und bei entsprechender Förderung in natürlicher Aufrichtung geritten sein. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht leider oft anders aus. Was besagt: Nicht die Westernreiterei an sich schadet dem Pferd, sondern die Art und Weise, wie sie die meisten Reiter umsetzen.
Liebe Grüße,
Poetin
Och, das finde ich gar nicht. Ganz im Gegenteil habe ich mich schon des Öfteren gefragt, warum Dressur heute vielfach ganz offensichtlich das Lauftier Pferd so wenig berücksichtig, dass der Reiter sich nicht mehr traut, auch mal öffentlich vorwärts zu reiten. Auch und gerade auf dem Platz sehe ich einfach zu viele Reiterlein, die in Schönheit sterben und das Pferd nur auf der Stelle tanzen lassen. Vor lauter Versammlung wird dann eben das einfache Vorwärts gern mal vergessen. OP das – übrigens auch für die Psyche des Pferdes – nun unbedingt schonend ist, stelle ich auch mal so dahin. UNd das war jetzt ein Nebengedanke zu Sinsas Gedanken…sinsa hat geschrieben: Und in noch einem stimme ich zu: es wäre nicht die dümmste aller Ideen, sich damit auseinanderzusetzten, warum das Bewegungstier Pferd scheinbar oftmals "länger hält" OBWOHL dessen Besitzer ihr Hirnschmalz anscheinend nicht in Reittheorien bzw. Lektionen investieren.
Denn womöglich ist die klassischste aller klassischen Reitweisen diejenige, die ein Pferd lange gesund und nutzbar erhält und nicht etwa die bei der man vor lauter Pi und Pa vergisst, dass man ein Pferd gezielt trainiert damit man es reiten kann. Aber gut, dass war nun vielleicht doch ein wenig sehr provokativ in einem klassischen Reitforum
Zuletzt geändert von Cubano am Mo, 22. Nov 2010 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
@Max Am Thema sind wir eigentlich schon dran - nur dass es hier gerade ein wenig sehr persönlich geworden ist.
Dennoch: Die Frage war im Prinzip die danach wieviel und welche Aspekte der Reiterei sind wirklich gesunderhaltend und wieviel davon dienen eher der Erfüllung persönlicher Ziele.
Oder anders ausgedrückt: auf was muss man tatsächlich besonders viel Wert legen? Wieviel Schwung ist gut und ab wann jagt man einem Ziel hinterher, dass zum einen das Pferd nie schaffen wird und das zum anderen auf dem Weg nach immer noch mehr dem Pferd eher schadet, als nutzt.
Genau da beginnen dann auch die "Streitereien" oder auch die Ungereimtheiten zwischen den Gruppen oder wem auch immer.
Denn ich werde das wohl logischerweise immer aus einem anderen Blickwinkel betrachten als manch anderer. Auf der Suche nach Ballance werde ich wohl z.B im Verhältnis mehr durchs Gelände reiten als andere.
Ebenso betrachte ich die Tragfähigkeit eines Pferdes weniger ausshcließlich unter dem Gesichtspunkt wie weit die Beine untergreifen oder wie gut die Piaffe ist, sondern eher darin, ob und wie lange mein Pferd eine gesunde Selbsthaltung aufrecht halten kann. Die "Freiheit auf Ehrenwort" sieht bei mir dann auch überspitzt gesagt ganz anders aus, als bei manch anderem.
Ob man da jemals zusammenkommen kann?
Ich denke ja. Aber es benötigt ein wenig mehr Tellerrand schauen und Toleranz und da habe ich durchaus das subjektive Empfinden, dass ich mehr Wanderreiter kenne, die vernünftig um die Ecke kommen, einen sauberen Seitengang reiten und für die Übergänge kein Fremdwort sind als das ich "Dressur-" oder "Klassikreiter" kenne, die sich auch nur einmal mit einem Wander- oder Distanzritt bzw. mit dem Training dafür auseinandergesetzt haben.
Das wiederum finde ich sehr schade, denn auch da geht es doch genau um das, worum sich in der Reiterei an sich alles dreht - nämlich das Pferd für das Tragen des Reiters vorzubereiten/fit zu machen/ zu erhalten.
Dennoch: Die Frage war im Prinzip die danach wieviel und welche Aspekte der Reiterei sind wirklich gesunderhaltend und wieviel davon dienen eher der Erfüllung persönlicher Ziele.
Oder anders ausgedrückt: auf was muss man tatsächlich besonders viel Wert legen? Wieviel Schwung ist gut und ab wann jagt man einem Ziel hinterher, dass zum einen das Pferd nie schaffen wird und das zum anderen auf dem Weg nach immer noch mehr dem Pferd eher schadet, als nutzt.
Genau da beginnen dann auch die "Streitereien" oder auch die Ungereimtheiten zwischen den Gruppen oder wem auch immer.
Denn ich werde das wohl logischerweise immer aus einem anderen Blickwinkel betrachten als manch anderer. Auf der Suche nach Ballance werde ich wohl z.B im Verhältnis mehr durchs Gelände reiten als andere.
Ebenso betrachte ich die Tragfähigkeit eines Pferdes weniger ausshcließlich unter dem Gesichtspunkt wie weit die Beine untergreifen oder wie gut die Piaffe ist, sondern eher darin, ob und wie lange mein Pferd eine gesunde Selbsthaltung aufrecht halten kann. Die "Freiheit auf Ehrenwort" sieht bei mir dann auch überspitzt gesagt ganz anders aus, als bei manch anderem.

Ob man da jemals zusammenkommen kann?
Ich denke ja. Aber es benötigt ein wenig mehr Tellerrand schauen und Toleranz und da habe ich durchaus das subjektive Empfinden, dass ich mehr Wanderreiter kenne, die vernünftig um die Ecke kommen, einen sauberen Seitengang reiten und für die Übergänge kein Fremdwort sind als das ich "Dressur-" oder "Klassikreiter" kenne, die sich auch nur einmal mit einem Wander- oder Distanzritt bzw. mit dem Training dafür auseinandergesetzt haben.
Das wiederum finde ich sehr schade, denn auch da geht es doch genau um das, worum sich in der Reiterei an sich alles dreht - nämlich das Pferd für das Tragen des Reiters vorzubereiten/fit zu machen/ zu erhalten.
Ach, prinzipiell geht's doch einfach drum, daß der Reiter Spaß hat und das Pferd auch. Und keiner von beiden dabei kaputt geht 

Liebe Grüße
Susanne
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus