@Fliehendes Pferd Ich glaube nicht das hier das innere Hinterbein die Spur des äußeren Vorderbeines treffen kann. Jedenfalls nicht auf diesem einen Foto. Macht man simple Striche parallel zur Bande und von jedem Huf aus, kommt man woanders an. Auch die nächste Trabphase wird das nicht von alleine ausbessern. Hier muss der Reiter erst korrigieren - wenn er auch hauptsächlich sich selber korrigieren muss, um die Schulter wieder zurück zu führen und die Stellung wieder herzustellen
@Max Ich würde nie was gegen eine solide Basisarbeit sagen. Aber die Forderung war hier explizit bei "exakt gerittenen" Trabzirkeln und dann hast Du noch die 10m Trabvolte draufgesetzt. Nichts gegen die vorher erfolgende Arbeit auf dem Zirkel, aber das mit dem "exakt" hat mich dann als Grundvorraussetzung schon gestört.
Hier gehen unsere Definitionen bzw. eben unsere Vorstellungen der Vorraussetzungen für SH anscheinend auseinander.
Wenn die Anforderung von Dir tatsächlich wie beschrieben/gefordert, erreicht wären, ehe Du an das SH gehst, dann müsste es tatsächlich so sein, wie sabrell es beschreibt, und das SH wird einem geschenkt.
Du weist aber selber darauf hin, dass es in den Anfängen des SH bei der Übung aus einer Volte heraus die ersten Schritt SH abzufordern, dazu kommen kann, dass das Pferd an Schwung und womöglich Stellung verliert. Das dürfte aber definitiv nicht passieren. Nicht auf vielleicht den ersten 5-10m, wenn wirklich gründlich vorbereitet wurde.

Also so wie sabrell es beschreibt und lillith ergänzt, in dem sie darauf hinweist, wie schwierig die tatsächlich exakte Ausführung eines Zirkels ist/sein kann.
Davon ab, würde ich persönlich
exakt gerittene 10m Trabvolten nicht abfragen wollen ohne vorher SH (und KH) installiert zu haben. Auf so einem kleinen Kreis womöglich von einem WB-Schlachtschiff zu verlangen die Schulter aufrecht zu haben, ohne irgendwohin auszubrechen finde ich dann doch eine echte Leistung, die ich auch nicht gerade von vielen Pferd-Reiterpaaren zu sehen bekommen habe.
Aber gut, da sind wir wieder beim Haare spalten und meinen womöglich letztenlich zumindest ähnliches. Übersetzt heisst das für mich daher vermutlich, das mir "halbwegs ordenltiche" Zirkel reichen. Dazu verlässlich abrufbare Stellung, sowie eine gute Biegung, wie z.B. in Viertelvolten, wie sie einem in jeder handelsüblichen Ecke begegnen. Weit weg sind wir daher vermutlich nicht.
Allerdings starte ich definitiv mit SH an der Bande und ich starte SH im Schritt. Auf die Kreislinie bringe ich das SH erst ein ganzes Stück später, nämlich dann, wenn das SH auf der langen Seite auf beiden! Händen flüsssig und ohne stocken gelingt. Weder Pferd noch Reiter verspannen sich und das Einleiten und gelegentliche Umstellen des SH macht keine Probleme oder bringt sichtbare Bogenlinien hervor.