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Verfasst: Mi, 21. Feb 2007 19:54
von DynaMitreiterin
Genau das meine ich! Ich bin etwas geschädigt von Leuten, die ihre Luft ionisiern, ihr Wasser magnetiesieren und allen damit auf die Nerven gehen, dass dies der einzige Weg ist, gesund und glücklich zu sein. Es erübrigt sich zu bemerken, dass ide entsprechenden Gerätschaften ihr Gewicht in Gold kosten.

Diese Vernebler kosten ja ein Vermögen und ich frage mich, ob der gute alte Stoffbeutel es nicht genauso tut, wenn überhaupt.

Verfasst: Mi, 21. Feb 2007 22:28
von greta j.
Alix_ludivine hat geschrieben:So meine lieben,

Thema Bewegung bei Husten...

Ich habe ja bei meinem Traki die Halle gestrichen und es geht nur noch raus. Nur wie.. Gestern z.B. hat er im Schritt schon mächtig rumgekutzt und ich scheue mich da einfach da noch anzutraben, wenn das Pferd eh schon "gebeutelt" ist. Nun sagt aber unser TA, einfach weitermachen wie bisher... :?

Ich kenne das ja von mir, bin ja auch fast chronischer Huster.. Ich weiß wie einem die Lunge brennt und ich persönlich habe nicht da das Bedürfnis noch loszujoggen..

Was meint ihr? Ich scheue mich da ehrlichgesagt davor, ein Pferd, das schon im Schritt hustet (und wir schleichen nicht durchs Gelände), dann auch noch zu traben.. Habe da ein bissl Bedenken, dass ich da mehr schade als nutze...

Danke!

LG Alix
hi alix,

mir wurde mal so ne art intervall-training empfohlen, um den schleim vom pferd zu lösen und das hat auch sehr gut geholfen. der rotz kam dann nur so raus... :wink:
, wo das offiziell erklärt wird:
hier mal ein link (siehe letzter artikelabschnitt)
was jetzt "mittelstark" bewegen heißt, muss aber wohl jeder - aufgrund der hustenstärke - selber beurteilen.

viel erfolg,
greta j., die auch so ne (fast? / noch nicht ganz? / schon?) chronische husterin ist :?

p.s. ich kann das leider nicht, dass ich nen link "umbenenne" *nochübenmuss*

Verfasst: Do, 22. Feb 2007 19:01
von Larry
Hallo Greta, wir (NHC) empfehlen es so, weil es nachweislich auch hilft.
Bei über der Hälfte der Pferde hat es geholfen. Ventipulmin macht nichts anderes. Nur eben künstlich. Durch die Bewegung natürlich(kostenfrei)
Die Bewegung ist für die Öffnung der Bronchien wichtig und dementsprechend können erst dann auch Öle-Kräuter und weiß der Geier :wink: alles wirken bzw Schleim abfließen.
Kannst ja mal nutsi fragen-die hatte auch einen Trainingsplan von mir. Bailador hustet ganz selten mal. Hat früher kaum Traben können-vor lauter Husten der Arme.
Allerdings epmpfehle ich aus Zeitgründen den Trainingsplan etwas anders.
Der varieiert auch-je nach dem ob schleimiger Husten oder chron. Husten oder Allergieker.
Aber Greta: Und das ist leider Fakt. :x Was bei 100Pferden wirkt kann genau bei deinem Pferd vielleicht gerade nicht wirken.

Leider. Meine Stute leidet z.B. unter Raspe. Hatte sie schon beim Kauf. Habe sie auch extrem eingedämmt bekommen-aber ganz weg wird es wohl nie gehen.
Man kann bei einigen Dingen nur probieren und schauen, ob es bei dem eigenem Pferd hilft.

Durchdachte Bewegung finde ich aber immer im Fall Husten wichtig. Genauso wie die dazu passende Haltung.zB Offenstall mit nasser Heugabe und und und.
Das Problem liegt meist eher in der Möglichkeit, gewisse Dinge als Einstaller durchzusetzten.

Verfasst: Do, 22. Feb 2007 22:24
von greta j.
Larry hat geschrieben:wir (NHC)
aha - kombiniere! *manchmallangsamvonbegriffbin* :oops:

Larry hat geschrieben:Aber Greta: Und das ist leider Fakt. Was bei 100Pferden wirkt kann genau bei deinem Pferd vielleicht gerade nicht wirken.
äh, du hast mich falsch verstanden. oder wahrscheinlich hab ich mich falsch ausgedrückt:
ICH hab den tipp damals bekommen und es hat seeehr gut geholfen bei MEINEM pferd. dickes lob an euch!! 8)

Verfasst: Fr, 23. Feb 2007 08:39
von Larry
Das höre ich doch sehr gern. Aber leider gibt es immer diesen 1% :x

Verfasst: Do, 01. Mär 2007 20:25
von dshengis
Alix_ludivine hat geschrieben:So, habe jetzt mal mit ihr telefoniert, sie hat Eick mit Antibiotika und einem kurzwirksamen Cortison beschossen ( )
Irgendwelche Erfahrungswerte zu Schleimlösern?
Sputolysin ist gut, alternativ natürlich auch ACC oder Bisolfon (ist eigentlich ein Rindermittel, aber unsere Stellvertr. TÄ nimmt es auch für Pferde). Bisolfon hat den Vorteil, dass es bei etwa gleicher Wirksamkeit billiger ist und das Pferd nur halb soviel Pulver kriegt.
Kortison ist nicht so ganz verkehrt, hat ja bei Dy gut angeschlagen. Das sollte auf jeden Fall helfen.
Antibiotika helfen nur, wenn klar ist, dass es sich um eine bakteriell verursachte Geschichte handelt. Ist also bei Viruserkrankungen wie Influenza (aber dagegen ist Eick ja geimpft) völlig wirkungslos, ebenso bei allergischen Sachen.

LG A.

Verfasst: Mo, 05. Mär 2007 08:45
von dshengis
So, nachdem ich sie mir eben nochmal genauer angeschaut habe, möchte ich die folgende Webseite
ausdrücklich allen Menschen mit Hustenpferden empfehlen. Eine gründliche, ausführliche und verständliche Beschreibung der Krankheit (COB/COPD) samt aller Symptome und Therapiemöglichkeiten, von einer betroffenen Pferdebesitzerin zusammengetragen.

Verfasst: Mi, 18. Apr 2007 21:29
von Medora
Ich hätte noch mal eine Frage an alle Husten-Experten und zwar für eine gute Bekannte. Ihr Pferd hustet wohl heftigst und sie bekommen das nicht in den Griff.

Zunächst wurde mit Hustensaft und Zusatzfutter behandelt, dann mit Penicillin-Spritzen und Hustenpulver ( 2 Dosen a 10 Tage),
bei der zweiten Dose zusätzlich noch hochdosiert mit Cortisontabletten.

Die hohe Dosierung hat wohl etwas Erleichterung gebracht, aber mit dem Senken der Dosis kam der Husten sofort wieder plus eine starke Kurzatmigkeit und Keuchen.

Mit der Sonde konnte der Tierarzt nur bis kurz über den Kehlkopf kommen, weil alles dicht verschleimt war. Schleim wurde eingeschickt, hat aber nichts ergeben.

Nun sind alle ratlos bezüglich der Behandlung.

Hat irgendjemand eine Idee?
Medora

Verfasst: Do, 19. Apr 2007 08:31
von Larry
hallo Medora,
entweder Abschleimer ODER Hustensaft. Beides gemischt ist eher ...na ja.
Ich würde dem Pferd 1 bis 2 x die Woche ein Inhaliergerat zur Verfügung stellen(zB an den Standtagen)und Restzeit durch Bewegung und entsprechende Zusätze dem Pferdchen helfen den festsitzenden Schleim zu lösen.
GGf klären, ob das Pferd nicht noch zusätzl. unter einer Allergie leidet. Heu und ggf Krippenfutter(kurz vorher) nass machen-bei Offenstallhaltung mit Sandpaddock unbedingt den Sand an heißen und staubigen Tagen öfter nass machen.Usw....
Wieso kam der TA nicht weiter?

Verfasst: Do, 19. Apr 2007 13:35
von Medora
Inhalieren wollen sie jetzt wohl auch, gebe ich aber noch mal weiter. Auch Dein Hinweis auf die gegensätzlichen Wirkungen der Mittel, danke.

Warum der Tierarzt nicht weiterkam? Damit meinst Du im Schlund? Wohl weil es zu verschleimt war, keine Ahnung.

Das Problem ist, dass der Stall im Winter für Huster wirklich nicht geeignet ist (allerdings gibt es wohl auch keine Bereitschaft, daran was zu ändern... , ja, ich weiß, sehe ich auch so :( ). Demnächst kommen die Pferde wieder 24 Stunden raus, wenn sie es bis dahin hinbekommen, sollte es dort wohl besser werden.

Medora

Verfasst: Do, 16. Aug 2007 14:53
von Celine
Ohgottogottogottogott.
Habt ihr das gelesen?
http://www.unserententeich.de/viewtopic.php?t=4315

Ich hätte gestern, als ich das entdeckt hab, am Liebsten mein Hustenpferd sofort in die Klinik gebracht, um es nochmal gründlich auf den Kopf stellen zu lassen.

Ich dachte eigentlich, ich hab untersuchungstechnisch alles getan, und kann nun nix weiter machen als staubarme Haltung und viel Bewegung und evtl. nochmal einen Heilpraktiker rufen....aber DAS da oben hat mir echt Angst gemacht.
:( :( :(

Verfasst: Do, 16. Aug 2007 14:55
von Yve9979
Da das hier ja die Hustenbox ist, hätte ich auch mal eine Frage an unsere Experten...
Und zwar: jedesmal! beim Reiten (seit etwa 5 J.) hustet mein Pony unterm Sattel, aber nur in den ersten Paar Takten Trab. Da hustet er dann paar Mal heftig und dann ist Schluß. TA konnte nie sagen woran das liegt. Kennt ihr sowas?
War schon im Offenstall und ist jetzt auch noch. Er hustet auch nicht nur immer mal, wenn wir beginnen zu traben, sondern wirklich immer, wenn es in den 2. Gang geht. Und wenn er sich "ausgekotzt" hat ist Schluss und man hört an diesem Tag gar nix mehr.

Verfasst: Do, 16. Aug 2007 21:42
von Soti
@Yve9979
Das ist bei meinem Pony genauso. Reite ich 15-20 mn Schritt passiert gar nichts, aber wehe ich trabe an. Dann wird ganz heftig gehustet und dann ist vorbei für den Tag. Meiner hustet aber noch nicht so lange, wie Deiner. Esrt so seit Anfang des Jahres. Seit 4 Wochen habe ich den Stall gewechselt und er steht in einer Paddockbox (Weidehütte mit Paddock davor). Mehr Frischeluft geht nun gar nicht. Tagsüber ist er auf einer Weide. Aber auch hier bleibt das husten.
Bin genauso ratlos wie Du. Kann einer weiterhelfen?

Verfasst: Do, 16. Aug 2007 21:59
von Thisbe
Celine hat geschrieben:Ich hätte gestern, als ich das entdeckt hab, am Liebsten mein Hustenpferd sofort in die Klinik gebracht, um es nochmal gründlich auf den Kopf stellen zu lassen.
Und jetzt? Was würdest Du jetzt gerne tun?

Ich kann Deine Angst und Sorge gut verstehen. Weiß auch nicht, was ich machen würde. Zumal ich nach der Lektüre dieses Beitrages lieber zu einem "Spezialisten" gehen würde. Nachvollziehen, daß nicht jeder TA ausreichend Erfahrung hat kann ich sehr, sehr gut.

Tja, war jetzt nicht so hilfreich :?

Grüße, Thisbe

Verfasst: Fr, 17. Aug 2007 10:35
von Celine
Aaaalso, als erstes hab ich mal recherchiert, dass sie in der Tiermedizinischen Hochschule Hannover auf Lungen spezialisiert sind. Also weiß ich schonmal, wo ich im Ernstfall schnell hin kann (30 Min. Fahrtzeit).

Als Zweites hab ich mir vorgenommen, spätestens im Herbst wenn es wieder in den Stall geht einen weiteren Tierarzt kommen zu lassen und es nochmal mit Akupunktur und Naturheilverfahren zu versuchen. Da wurde mir einer empfohlen, der die Stute einer Bekannten behandelt hat (seit 10 Jahren an Bronchitis erkrankt), und bei ihr ist nach der Behandlung der Schleim nur so geflossen.

Und wenn das dann doch nichts hilft und der Husten nicht weg geht oder ich immer noch nicht beruhigt bin, dann geht es tatsächlich in die TiHo Hannover zur genauen Lungenuntersuchung.

Dieser Plan hilft mir, ruhig zu bleiben und abzuwarten. Aber einen "normalen" TA werd ich zu der Hustensache nicht mehr befragen. Die wissen alle nicht weiter und kosten trotzdem Geld :?