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Verfasst: So, 09. Aug 2009 16:46
von guckla
Alkasar hat geschrieben:Ich finde es ziemlich erschreckend, was hier so diskutiert wird. Um es nochmal zu sagen: aus meiner Sicht geht es hier nicht eigentlich um PK sondern um die üblichen Praktiken unter dem großen Dach der FN.
Die Kritik halte ich im Großen und Ganzen für absolut gerechtfertigt, über Details kann man sicher streiten. Es geht auch nicht darum, zwei Reitsysteme miteinander zu vergleichen oder eines durch das andere zu ersetzen.

Würden z.B. die Richtlinen einfach nur konsequent umgesetzt wäre schon viel erreicht. Das ist es auch, was mich am meisten ärgert. Das der offizielle (Turnier)sport sich nicht an die eigenen Regeln hält und sich dadurch unglaubwürdig und angreifbar macht. Und diesen Vorwurf muss die FN sicher gefallen lassen. Beweise sind auf jedem beliebigen Turnier massenweise zu finden und auch in den Landeslehrstätten zu bewundern.

Ob nun durch PK, Heuschmann oder sonst wen, es muss was passieren. Und richtig, wen die damit verbundene (und m.E. auch bei Heuschmann übetriebene) Selbstdarstellung der Akteure nervt, der muss eben auch selbst was tun und unbequem werden.

Im Übrigen ist jedes blinde "hinter einem Guru herlaufen" einfach nur dumm, egal in welchem Lager. Mal selber denken :D
Das die Richtlinien korrekter umgesetzt werden sollen, dafür ist die FN mit Sicherheit auch, sonst bräuchte sie ja nicht.

Nur man kann von einer Institution, wie der FN nicht erwarten, alle Mitglieder zu kontrollieren.

Schwarze Schafe gibt es überall. Das die bei der FN zahlenmäßig überlegen sind, könnte einfach an der Anzahl der Mitglieder liegen. Wenn diese Zahlen in Prozent ausdrücken würde, wäre wohl kaum ein Unterschied zwischen schwarzen Schafen der FN und schwarzen Schafen unter den PK-Anhänger.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 17:16
von sinsa
ottilie hat geschrieben:Und es k*** mich auch langsam an, daß bei solchen Diskussionen immer nur um die beteiligten Personen und nicht über die Sache diskutiert wird.
Ob das nun direkt am Thema dran ist, was Dich so ankotzt? :kopfkratz:

Es ist doch nunmal so, dass sich auch jeder aufregen würde, wenn Frau AvG einen solchen Brief verfaßt hätte, oder? Das wäre dann aber sicher OK, wenn man sich dann über die Person und deren Tonfall aufregen würde, oder etwa nicht?

Es bleibt einfach eine Tatsache, dass Herr PK selber zwar sehr gut reiten kann, dass aber das, was er stattdessen als Reiterei vermarktet nicht jedem gefällt und in Massen Reiterei produziert, die eine große Anzahl von Leuten für schlicht nicht pferdefreundlich hält.
Dadurch kommt es dann zu anderen Meinungen, als der Deinen. Zum einen bin ich persönlich der Meinung, dass der Herr mal gut vor seiner eigenen Tür kehren sollte, eher er anderen etwas vorwirft und zum anderen finde ich eben, dass wenn er schon nicht still sein kann, dann könnte er sich wenigstens eines halbwegs normalen Umgangstones befleißigen.
Daher finde ich also nicht, dass man dieses Geschreibsel von der Person wirklich trennen kann, wenn man sich darüber unterhalten wil.

Meine Meinung. Die muss man nicht teilen, aber es wäre schön, wenn man sie mir hier dennoch so lassen würde.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 17:36
von ottilie
sinsa hat geschrieben:Ob Dich das nun direkt am Thema dran ist, was Dich so ankotzt?
Leider komme ich mit Deiner Grammatik nicht klar und kann nicht erkennen, was Du mir sagen willst - aber ist auch nicht so wichtig.

Nochmal im Klartext - man kann sagen und meinen was man will, schließlich leben wir in einem demokratischen Land.
Dein Post jetzt war ja auch ganz anderen Inhalts als noch zwei Seiten vorher...

ABER - daß es doch nicht wenigen Leuten wichtiger ist, Personen zu zerpflücken, anstatt sich einfach mal über die Inhalte der Aussagen dieser Personen zu unterhalten, macht mich je nach Stimmung entweder einfach nur traurig oder wütend.
Denn wenn ich wirklich nach dem Motto handle "erst mal vor der eigenen Tür kehren" dürfte sicherlich kein einziger der hier Schreibenden - mich selbstverständlich eingeschlossen - auch nur ein einziges Wörtchen der Kritik anbringen, denn niemand von uns kann reiten wie Karl, Hess oder Kaspareit. Egal ob man das Gereite nun als gut oder schlecht einschätzt.

Und damit können wir dann den Fred schließen, da er jeder Diskussionsgrundlage entbehrt. Wenn schon Herr Karl nicht in der Lage sein soll, bestehende Unstimmigkeiten der FN (die sie ja selber nicht möchte, aber doch auch nicht ändern kann :?: ) unter die Nase zu reiben - was sind wir denn, da noch schlau dazuzuschreiben?
*Ironiemodusaus*

Oder wir eröffnen künftig zwei Themen. In dem einen kann man die Autoren irgendwelcher Artikel zerreissen, in dem anderen kann man konstruktiv über den Inhalt der Artikel diskutieren.
Vielleicht kommen wir dann weiter.

Ich bin jedenfalls sehr froh, daß es Leute wie Karl und Heuschmann gibt, auch wenn ich sicherlich nicht alles was die da machen zu 100 % unterschreiben kann. Muß ich ja auch nicht.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 17:38
von sinsa
Bitteschön, nun ich habe es editiert :-)

Verfasst: So, 09. Aug 2009 17:42
von sinsa
Aber Ottilie, das genau ist doch das Problem: Der Inhalt seines Briefes.
Der ist einfach nur zu einem kleinen Teil tragbar und transportiert dadurch nur in winzigen Teilen Meinung, die ich auch teile.
Der überwiegende Teil ist für mich persönlich inhaltlich vollkommen daneben und da on top kommt dann halt noch der Ton :roll:

Mir würden übriegens so einige Leute einfallen, bei denen ich soroft unterschreiben würde, wenn sie einen Brief in der Richtung verfasst hätten. Vielleicht macht das ja noch jemand von denen irgendwann mal :D

Verfasst: So, 09. Aug 2009 17:57
von zzebra
sinsa hat geschrieben: Mir würden übriegens so einige Leute einfallen, bei denen ich soroft unterschreiben würde, wenn sie einen Brief in der Richtung verfasst hätten. Vielleicht macht das ja noch jemand von denen irgendwann mal :D
Da ist doch schon der feine Unterschied: Die machens offensichtlich nicht :) (zumindest bis jetzt)

Ich kann nur nochmal betonen, dass Karl BEVOR er die Antwort der FN bekam, gar nicht seine eigene Reitweise einbezogen hat, dafür haben Herr Hess und Herr Kaspareit selbst gesorgt ;). Das Karl versucht sich zu verteidigen (wobei er nichtmal selbst sagt, dass er sich überaus toll findet, sondern Zitate einfügt) halte ich für völlig legitim und nachvollziehbar.

Ich selbst habe mit PK nahezu nix am Hut und kann zu seiner Hohen-Hand-Reiterei, die im Brief der FN so verteufelt wird, nichts sagen und vielleicht ist genau das der Punkt, warum ich seine Briefe mit etwas Abstand betrachten kann ;)

Verfasst: So, 09. Aug 2009 18:54
von knowi
Ich finde es ausgesprochen erschreckend, wie so manch einer von Euch diskutiert - dem Geschrei nach, scheint hier uebrigens auch einigen anderen auf den Schwanz getreten worden zu sein...

Was ihr Herrn Karl vorwerft, wird von vielen von Euch kein bisschen besser gemacht.

Ihr werft ihm vor zu verallgemeinern und ausschliesslich Schwarz-Weiss-Malerei zu betreiben. Gleichzeitig ist jeder, der ihn ehrt und schätzt, ein blinder Mitläufer und Sektenmitglied.
Ich bin begeistert von Herrn Karl, von dem, was ich von ihm gelernt habe und davon wie er zu seiner Meinung steht und fuer seine Ideale kämpft. Ich kann mich wohl direkt angesprochen fuehlen (auch wenn ich nicht zur vielfach angesprochenen Gruppe von Lizenzierten und denen, die sich noch in Ausbildung befinden gehöre). Nun habe ich aber, sowohl durch ihn als auch vor allem durch seine Frau, ein hohes Mass an Selbstkritik mit auf den Weg bekommen. Mit dem Vorsatz, keine "Reitaffen", die zwar nachahmen, aber nicht verstehen und erfuehlen können, was sie tun, zu erziehen, vermitteln beide ein ganz profundes Hintergrundwissen (ich muss zugeben, dazu gehört nicht unbedingt der Aufbau der FN-Strukturen) als auch moralische und ethische Grundgedanken. Der Unterricht, den ich bei beiden genossen habe, bringt denkende , sich stets hinterfragende und ehrliche Reiter hervor.
Letztens war ich bei einem Seminar, in dem mir jemand sagte, er sei begeistert von dieser Art zu reiten, aber es sei so wahnsinnig schwer, vor allem, weil sie einen stets dazu brächte, den Fehler bei sich zu suchen (und nicht beim Pferd).
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust als blinder Mitläufer bezeichnet zu werden. Ich bin mit zahlreichen Leuten mit gleichem oder ähnlichem reiterlichen Hintergrund in Kontakt (d.h. entweder Schueler von Herrn Karl und/oder Frau Borelle) und keiner von ihnen ist nicht bereit, sich selbst und das Reitsystem stets neu in Frage zu stellen.
Ich kann nur von mir sprechen: bisher habe ich keine besseren Lehrer gefunden, wobei ich doch immer wieder - auch regelmässig - Kurse bei völlig anderen Lehrern besuche und auch da sehr viel mitnehme.

Ihr werft ihm vor, unsachlich zu diskutieren. Aber auch einige Beiträge hier sind voller Platitueden, und manches, um ganz ehrlich zu sein, geht so unter die Guertellinie, dass ich das schon verleumderisch finde.
Herrn Karl als "analytisches Forschungsparadies" zu beschreiben und ihm Profilneurose und Geldgier vorzuwerfen, finde ich reichlich geschmacklos. Mal wieder so eine Ausgeburt der virtuellen Welt. Wer von Euch hätte den Mut ihm das ins Gesicht zu sagen? Steht ihr wirklich hinter diesen Vorwuerfen? Und wenn ja, wer seid ihr, dass ihr meint, das tatsächlich beurteilen zu wollen?
Kann sich denn keiner von Euch vorstellen, dass er es einfach nicht mehr sehen will, was momentan so läuft? Verspuert denn keiner von Euch den Drang, dringend etwas ändern zu wollen? Es hat wohl jeder seine eigene Art zu handeln. Aber Herrn Karls Reaktionen zeugen fuer mich einfach davon, wie ernst ihm diese Sache ist.

...Mich wuergt es schon fast bei solchen Aussagen Ich habe noch selten einen Menschen mit solchen Idealen kennengelernt, wie Herr Karl sie hat. Mir scheint es fast, dem ein oder anderen von Euch ist es zu bequem eigene Ideale zu leben. Denn das wuerde bedeuten ebenfalls zu handeln und den Mund aufzumachen. Und das wuerde unter Umständen auch bedeuten, ausnahmsweise nicht alles an Personen, sondern an Inhalten festzumachen, und vor allem den Konflikt nicht zu scheuen.

Zahlreiche Soziologen sind sich uebrigens darueber einig, wie konstruktiv Konflikte sein können und dass sie zwingend notwendig fuer das Fortschreiten der Gesellschaft sind. Ohne Konflikt kein sozialer Wandel. Es geht nur darum, richtig mit Konflikten umzugehen und ihre Potenzial zu nutzen.

Bequemer ist es natuerlich zu sagen, dass die FN ja ohnehin schon weiss, dass es diese und diese Probleme gibt, die Richtlinien ja eigentlich schon alles enthalten, was nötig ist, und dass mehr Kontrolle eben einfach nicht möglich ist. Alles gar nicht so schlimm...bleiben wir also dabei...

Um festgefahrene Problematiken zu lösen, braucht es manchmal einen Eisbrecher, jemanden der Tacheles spricht. Herr Karl tut das, und das mit einerWehemenz, die ihn mir ehrlich gesagt nur glaubwuerdiger macht. Was helfen uns denn jetzt noch weitere leere Worthuelsen? Es braucht jemanden, der klare Worte spricht. Bequem ist das sicher nicht, (ich bin sicher, dass es bequemere Werbekampagnen gäbe, als sich ins Kreuzfeuer der Kritik zu begeben)nur wer wuerde es tun, wenn Herr Karl es nicht täte? Es gäbe doch einige, die etwas zu beklagen hätten und ueber Prominenz und Kompetenz genug verfuegen, um dies öffentlich tun zu können. Aber wer regt sich denn? Und bitte in einem, der aktuellen Lage angemessenem Masse!
Ich fuer mich kann sagen, dass ich einen Bent Branderup oder einen Desmond O'Brian in dieser Richtung genau in gleichem Masse unterstuetzen wuerde, wie auch einen Philippe Karl.

Ich finde diese Diskussion IST schwierig, den richten Ton zu treffen noch viel mehr. Und vielleicht kennt man die andere Partei tatsächlich zu wenig. Aber das kann man auch der FN vorwerfen. Viele Argumentationen lassen nur all zu klar darauf schliessen, dass sie mit den Ideen Karls nicht wirklich vertraut sind. Bei einigen fragt man sich sogar, ob sie jemals mehr als die Bilder in seinen Buechern betrachtet haben.
Und noch was:wie es auf Seiten der FN aussieht mag ich nicht beurteilen, aber ich bin ganz sicher: Herr Karl ist jemand,der es gut machen will, der pro Pferd argumentiert und der sein ganzes Herzblut und Leben dort hinein investiert. Wenigstens das sollte vor den nächsten Tiefschlägen bedacht werden: Es steht jemand dahinter, dem die ganze Sache extrem am Herzen liegt - je mehr Herz man hineinsteckt, desto mehr ist man verwundbar. Ein bisschen Respekt wäre angebracht.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 19:07
von guckla
ottilie hat geschrieben:
ABER - daß es doch nicht wenigen Leuten wichtiger ist, Personen zu zerpflücken, anstatt sich einfach mal über die Inhalte der Aussagen dieser Personen zu unterhalten, macht mich je nach Stimmung entweder einfach nur traurig oder wütend.
Versuch ich ja, interessiert nur keinen.
ottilie hat geschrieben: Denn wenn ich wirklich nach dem Motto handle "erst mal vor der eigenen Tür kehren" dürfte sicherlich kein einziger der hier Schreibenden - mich selbstverständlich eingeschlossen - auch nur ein einziges Wörtchen der Kritik anbringen, denn niemand von uns kann reiten wie Karl, Hess oder Kaspareit. Egal ob man das Gereite nun als gut oder schlecht einschätzt.
Wie die Herrn Hess und Kaspareit reiten, kann und will ich gar nicht beurteilen. Der Herr Karl kann verdammt gut reiten, da beißt die Maus keinen Faden ab. Sonst wäre er auf den verteufelten Tunieren wohl auch nicht so weit gekommen.
Aber ich glaub daran zweifelt hier auch keiner.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 19:32
von Gast2
schöner Beitrag, knowi, danke.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 19:40
von Granit
@knowi

In weiten Teilen pflichte ich dir bei.

Jedoch frage ich mich, warum ein Aussenstehender Änderungen eines Systems fordert, obwohl die meisten seiner Schüler, Anhänger usw. hiervon überhaupt nicht betroffen sind, eben weil sie eine Mitgliedschaft bei der FN ablehnen. Forderungen werden dann erst Glaubwürdig, wenn man selber bereit ist, die daraus folgenden Konsequenzen mit zu tragen und sich als Teil des ganzen sieht.

Immer schön sein eigenes Süppchen kochen und mit dem Finger auf andere zeigen und denen sagen, nun macht ihr aber mal, funktioniert nicht.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 19:43
von padruga
Zahlreiche Soziologen sind sich uebrigens darueber einig wie konstruktiv Konflikte sein können und dass sie zwingen notwendig fuer das Fortschreiten der Gesellschaft sind. Ohne Konflikt kein sozialer Wandel.
So ist es. Daher ist es auch in Ordnung (und vielleicht sogar wünschenswert) wenn Hr. Karls Brief und sogar seine Reiterei kritisch betrachtet werden.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 20:10
von Cubano
padruga hat geschrieben:
Zahlreiche Soziologen sind sich uebrigens darueber einig wie konstruktiv Konflikte sein können und dass sie zwingen notwendig fuer das Fortschreiten der Gesellschaft sind. Ohne Konflikt kein sozialer Wandel.
So ist es. Daher ist es auch in Ordnung (und vielleicht sogar wünschenswert) wenn Hr. Karls Brief und sogar seine Reiterei kritisch betrachtet werden.
Das sehe ich genauso.
Und auch ich betrachte die letzte Antwort von PK nach wie vor sehr kritisch. Wobei mich am meisten stört, dass es ihr in meinen Augen entschieden an Substanz mangelt. Dass Kritik an den AUSWÜCHSEN der Sportreiterei mehr als angebracht ist, steht außer Frage. Aber: Die sollte dann nicht zum Rundumschlag a la "die FN" geraten. Ich selbst habe einige PK-Schüler reiten sehen – mir hat nicht gefallen, was ich gesehen habe. Dennoch bin ich der Ansicht, aus seinen Büchern, seiner Einstellung zu Pferden und in einigen Teilen auch seiner Ausbildung, etwas mitnehmen zu können. Deshalb wird man von mir auch nicht "PK ist schlecht" zu hören bekommen.
Und man möge es mir nachsehen: Respekt habe ich vor jemandem, der in einem Stall steht, in dem massiv gerollkurt wird und der jeden Tag aufs Neue dagegen anargumentiert. Respekt vor einem Mann, der seine Kritik von weit außerhalb anbringt – nein, den habe ich nicht. Auch wenn ich glaube, dass sein Feldzug bereits jetzt in einigen Köpfen ein Umdenken in Gang gesetzt hat.

Verfasst: So, 09. Aug 2009 22:02
von LordFado
guckla hat geschrieben:
Schwarze Schafe gibt es überall. Das die bei der FN zahlenmäßig überlegen sind, könnte einfach an der Anzahl der Mitglieder liegen. Wenn diese Zahlen in Prozent ausdrücken würde, wäre wohl kaum ein Unterschied zwischen schwarzen Schafen der FN und schwarzen Schafen unter den PK-Anhänger.
...beim ersten Satz muss ich mich doch sehr wundern, dem Zweiten stimme ich schon eher zu. Glaubst du tatsächlich, dass die Mehrzahl (also >50%!) der Reiter schwarze Schafe sind? Ich glaube, die Zahl liegt wesentlich niedriger, leider fallen die schwarzen nur mehr auf...

Verfasst: So, 09. Aug 2009 22:38
von Alkasar
Das die Richtlinien korrekter umgesetzt werden sollen, dafür ist die FN mit Sicherheit auch, sonst bräuchte sie ja nicht.

Nur man kann von einer Institution, wie der FN nicht erwarten, alle Mitglieder zu kontrollieren.
Nein, sicher nicht. Aber die FN legt nun mal die Regeln des Systems fest und hätte hier viele Möglichkeiten die Einhaltung der Richtlinien besser zu kontrollieren. Z.B.Einfluss des Veranstalters bei der Richterauswahl gänzlich aufheben, Ausschreibungen entsprechend anpassen, Aufgaben pferdegerechter änder und vieles mehr. Die Institutuin kann sich nicht hinter ihren Mitgliedern verstecken und die Verantwortung für die Missstände einigen schwarzen Schafen anlasten. Veränderungen in vorgeschlagene Richtung würden eben das System des Reitsportgeschäftes erheblich durcheinanderbringen und da kommt dann wieder die Politik ins Spiel.

Letzten Endes hilft allerdings nur selbst etwas zu tun. Selbst versuchen zu beweisen, dass es auch andere Wege zu guter Leistung gibt, sich einmischen und auch mal unbequem werden. Nicht immer einfach aber es sollte doch das Ziel sein.

Verfasst: Mo, 10. Aug 2009 00:23
von Entrepelado
wenig Argumentation, viel Polemik, der Mann (PK) demontiert sich selbst.
schade eigentlich, soll man seine (hervorragenden) Bücher jetzt in den Müll befördern?
hat ein PK es nötig, so etwas ernsthaft zu veröffentlichen?
stünde er über den Dingen, hätte er auf diese Retourkutsche verzichtet.