Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen

Rund um die klassische Reitkunst

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Janina
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Beitrag von Janina »

Tja, und wenn sie es getan hätte, wäre ihr auch das hier mit Sicherheit wieder vorgeworfen worden à la "alle PKler reiten nur auf `Problempferden´"... :roll:

Ich schließe mich grundsätzlich horsmän und s&p an (auch Danke für die Zusatzinfos).
Das Pferd hat vor allem Probleme mit dem linken Hinterbein, was auch im Verlauf der Arbeit auf dem Video sichtbar wird. Über den Grund können wir nur spekulieren (evtl. sitzt der auch weiter oben vgl. oft nach links schief getragener Schweif).
Ansonsten zeigt das Pferd aber keinerlei Schmerzsymptome, weshalb ich selbstverständlich davon ausgehe, dass die Gesundheit und Schmerzfreiheit des Pferdes abgeklärt wurde und von tierärztlicher Seite nichts gegen eine reiterliche Nutzung spricht (alle gegensätzlichen Vermutungen in dieser Richtung empfinde ich schon fast als verleumderisch).
@Sitz der Reiterin: Bekanntermaßen halt ich ja überhaupt nichts von Haarspaltereien, was den Reitersitz angeht. Und alle, die Kritik an dem hier gezeigten Sitz üben, können doch wohl beruhigt sein, denn offensichtlich bemüht sie sich ja um weitere Verbesserung @Riegler-Unterricht (oder ich täusche mich und das ist ein anderer Riegler als der, der sich hauptsächlich durch diverse Sitzschulungen hier einen Namen gemacht hat)...

Zwei Sachen noch:
treuerhusar hat geschrieben: Punkt 3) Lösende Arbeit unter Einbeziehung des Schrittes und dt. Reitlehre gemäß FN widersprechen sich nicht.
Praktisch nicht, theoretisch schon, da die FN-Richtlinien keinen Arbeitsschritt kennen (oder wurde das jetzt etwa in der Neuausgabe geändert).

Und @amara bzgl. Piaffe:
Das finde ich so pauschal nun wieder schwierig: Generell stimmt es natürlich, dass man keine breite HH möchte, vor allem kein Pferd, das dann schwankend von einem HB zum anderen tritt. ABER ab einem gewissen Punkt muss das Pferd lernen sich in der Piaffe immer mehr setzen zu lassen und dabei in der HH breiter zu werden (ohne Schwanken), weil sonst der Übergang zur Levade nicht mehr möglich ist.
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Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

horsmän hat geschrieben:Meine Güte !!
Was ggf. noch im Programm auf dieser Stall-Jubiläumsfeier war wissen wir doch gar nicht und steht auch nicht zur Debatte.

Gerade an Ergebnissen mit den schlechten Tieren erkennt man die besseren Ausbilder, deshalb gehört gerade dieses Pferd unbedingt auf diese Veranstaltung !
Grundsätzlich ja, gebe ich Dir recht - was den ersten Halbsatz betrifft. Leider trifft der zweite überhaupt nicht zu. Da ich keinen Lautsprecher an hatte, habe ich keine Kommentierung gehört, und weiß erst seit dem lesen dieser Diskussion, über wen oder was hier eigentlich geredet wird.

Dieses Pferd ist nicht schlechter als die meisten, die da einfach so rumlaufen. Dieses Pferd ist aber leider nicht weit gefördert. Es geht schlicht und ergreifend Lektionen - und die grausam - die es aufgrund mangelnder Audsbildung oder Rittigkeit gar nicht zu leisten vermag. und das hat rein gar nichts mit Exterieurschwächen zu tun. Das Tier geht nur schlicht nicht über den Rücken. Daraus resultiert die miserable Bemuskelung, der passartige Schritt, die anderen untaktmäßigen GGA und vor allem die total fehlende Versammlung.
lescue
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Beitrag von lescue »

Motte hat geschrieben:
Famora hat geschrieben:. Wenn dieses Pferd nach FN in normal großen Hallen geritten worden wäre, wäre er vielleicht jetzt nicht platt und so steif wie eine Bahnschwelle.;-)
Ein kleineres und vor allem kürzeres Pferd hätte das jahrelange seitwärtsgehen in einer zu kleinen Halle vielleicht besser verkraftet.
??
Die Halle bei Beck-Broichsitter ist 20x40. Daran offen an der einen kurzen Seite noch eine weitere 20 x 40er Halle angebaut. 2 Hallen in L-Form also.
Nein, die Hallen auf dem Johannenhof sind ganz sicher beide 15x30m.
Grüsse aus Hamburg,

Leonie
le_bai
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Beitrag von le_bai »

Aufgrund verschiedener "blickerfahrungen" kann ich s&p nur zustimmen, die wirkliche Problematik sieht man. Ich wiederhole mich gerne - auch für die Gesundheit des Reiters. Das ist wirklich ein sehr schmaler Grat. Ohne Arbeit würde dieses Pferd in kürzester zeit verfallen ...

Hätte ich die Wahl, wäre es in meinen Augen die größte Leistung, wenn ein angestrebter Ausbilder mir auf seinem schlimmsten Krüppel so ein Niveau zeigen würde.

Wie horsemän schon schreibt, die Realität bezüglich des pferdematerials geht leider mehr in diese Wahrheit, denn die "optimale".

Ein größeres Statement als diese Frau kann man zugunsten der klassischen Idee zum reiten nicht geben.
Gast

Beitrag von Gast »

Du bist aber leicht zufrieden zu stellen!
Bitte, zur Erinnerung, das Pferd ist 14 Jahre alt.
Das war nie in anderem Besitz, da es von BBB selber gezogen wurde.
Was ist denn in den 10 Jahren Ausbildung mit dem Pferd so alles passiert?

Wir sprechen hier doch nicht von einer Krücke, die erst vor kurzem auf den Hof von BBB gekommen ist.
Als völlig verrittenes Korrekturpferd.

Wenn dieses Pferd wirklich über derart gravierende Gebäudemängel verfügt, wie hier beschrieben wird, dann gehört da gar kein Reiter drauf.
Wenn 10 Jahre konsequenter Ausbildung nicht einmal dazu ausreichen, das Pferd seinen Takt in den Grundgangarten finden zu lassen?
Und dieses Pferd wird dann im Rahmen einer Schau in den Seitengängen, in den Verstärkungen, in den Wechseln und in der Piaffe gezeigt?

Das zeigt dann nicht die Größe eines Ausbilders.
Das belegt lediglich dessen Versagen.
Wie sonst ist ein Ausbilder einzuschätzen, wenn der noch nicht einmal die anatomischen Grenzen (s)eines Pferdes beurteilen kann?
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amara
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Beitrag von amara »

Janina hat geschrieben: Und @amara bzgl. Piaffe:
Das finde ich so pauschal nun wieder schwierig: Generell stimmt es natürlich, dass man keine breite HH möchte, vor allem kein Pferd, das dann schwankend von einem HB zum anderen tritt. ABER ab einem gewissen Punkt muss das Pferd lernen sich in der Piaffe immer mehr setzen zu lassen und dabei in der HH breiter zu werden (ohne Schwanken), weil sonst der Übergang zur Levade nicht mehr möglich ist.
Das stimmt mE nicht - jedenfalls legten meine Trainer immer allerallerallergrößten Wert darauf, dass auch in der Levade die Hinterbeine eben gerade NICHT zu breit werden, wie man das sehr häufig sieht. Das war eine elendige Arbeit bei meinem WB, der auch gerne breit in die Levade ging, und es war echte Fitzelarbeit das wegzubekommen.
Auch Krzisch hat immer gesagt, schmaler treten in der Levade ist die Kunst, nicht breit wie ein Hund beim K**. :wink:
Natürlich so breit wie eben die Hüfte breit ist, aber eben nicht breiter.



Was das Pferd von BBB betrifft - sehe ich auch so, kann man nicht einfach, sollte das Pferd wirklich von Beginn an so kaputt gewesen sein, auch mal zugeben dass man nicht jedes Pferd reiten MUSS?? Es kann ja auch nicht jeder Mensch eine passable Strecke in guter Zeit laufen, auch wenn das für 95% aller anderen Menschen möglich ist.
Ich hatte gerade so einen Fall im Freundeskreis, da wäre ich persönlich niemals soweit gegangen das Pferd noch aktivieren und reiten zu wollen, auch wenn es mit einem immensen Aufstand um Gymnastizierung halt möglich ist.
Zuletzt geändert von amara am Fr, 11. Jan 2013 09:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Jen
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Beitrag von Jen »

Ich muss zugeben, dass ich mir nicht das ganze Video angeschaut habe. Ehrlich gesagt, war es mir zu lang für das, dass es nicht gerade ein Augenschmaus ist. :oops: weil ich gerade nur das iphone zur Hand habe und das Video zu klein ist, um das Exterieur einigermassen zu beurteilen, kann ich mir da nicht selber eine Meinung bilden. aber aufgrund dieser Diskussion drängt sich mir schon je länger je mehr der Gedanke auf, ob man denn unbedingt jedes Pferd reiten muss. Ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen, dass dieses Pferd von jung an 'ein Krüppel' war. Trotz Exterieurschwächen ist ein Pferd für das Leben an sich nicht behindert. Ev ist es einfach nicht fähig als Reitpferd einen guten Job zu machen. Früher hätte ich wahrscheinlich auch begeistert gesagt, es ist toll, dass man das 'schlechte' Pferd fördern will. Aber heute bin ich mir ehrlich gesagt nicht mehr so sicher, ob man damit dem Pferd wirklich einen Gefallen tut! Manchmal wäre solchen Pferden eher gedient, man würde sie in Ruhe lassen. Angenommen, das Pferd wäre gar nie geritten worden, würde es ohne Gymnastizierung auch käumlich auseinander fallen. Es braucht die 'gesunderhaltende Gymnastizierung' ja nur um als Reitpferd genutzt werden zu können. Da beisst sich die Katze doch in den Schwanz...?

Es ist halt eine Grundsatzfrage. Da ich mich ja va im Freizeitreitersegment bewege, erlebe ich in meinem Job fast nur Pferde mit Exterieur-, Ausbildungs-, und zt sogar Charakterproblemen. Diese Pferde werden von ihren Besitzerinnen heiss geliebt, deshalb nehmen sie sehr viel Mühe auf sich und investieren sehr viel. Find ich auch toll! Jedes Tier hat es verdient geliebt zu werden! Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob man als Berufsreiter das eigengezogene Pferd dieser Schwierigkeit stellen muss. Ich bin unschlüssig!
Liebe Grüesslis, Jen
***
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horsman
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Beitrag von horsman »

Also nu übertreibt ihr es aber doch etwas. Dieses Pferd ist nicht mehr oder weniger ein geborener "Krüppel" wie geschätze 50% aller Pferde aller Rassen auch. OK, man könnte die alle auch gleich 3-jährig schlachten lassen, dann erspart man ihnen ein hartes Leben, denn wo sollen die sonst alle bleiben? Wie naiv bist Du denn Jen? Glaubst Du im Ernst, dass jährlich tausende von Pferden auf grossen Naturweiden ungeritten aber ansonsten bei bester Gesundheit ihr Leben geniessen werden? Oder glaubst Du dass man als Züchter eines vermeintlichen Krüppels das Pferd inseriert: "unreitbares junges Pferd sucht Lebensaufenthaltplatz in gute Hände für die nächsten 25 jahre" und es herrscht reißender Absatz ??? *Kopfschüttel*

Klaro gilt : die Dressurarbeit sollte gerade bei diesen Pferden dafür da sein, sie besser und nicht schlechter zu machen. Dafür war Dressur übrigens auch gedacht und ordentlich angewendet funktioniert das auch. Und hier sehe ich das durchaus auch gegeben. Ich jedenfalls sehe dieses Pferd hier nicht leiden, auch wenn es mit den Hinterbeinen etwas dreht und die Sprunggelenke nicht die stabilsten sind.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Nun ja, Horsmän: Wenn ich mir aber die Stellungnahme von S&P zu diesem Pferd durchlese – und sie ist ja die Einzige, die das Tier live gesehen hat - finde ich die Fragestellung von Jen gar nicht so abwegig.
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Beitrag von Motte »

Ähm....also als "Krüppel" würde ich dieses Pferd nun weißgottnicht bezeichnen.
Das ist ja nun nicht so, dass das Tier hier humpelnd auf 3,5 Beinen daherkommt oder sonstige extremen (!) Exterieur-Mängel vorweist.

Das ist halt einfach ein ganz normales Pferd und hat seine Grenzen - ganz einfach - so wie zigtausend andere auch. Das bedeutet ja nun nicht, dass dieses Pferd nicht geritten werden sollte.

Man sollte nur - meiner Meinung nach - die Nutzung an den Grenzen des Pferdes ausrichten.

Wenn ein Pferd solche Sprunggelenke hat (und diese so merkwürdig einsetzt), muss ich mir als Reiter halt überlegen, ob es nun sinnvoll ist, solch ein Pferd vermehrt "auf den Allerwertesten" zu setzen.

Bekannte von mir hatten ne Halbblutstute, die unbedingt M laufen sollte. Das Pferd war deutlich überbaut - wir sprechen hier von gut 7 cm!
Als man dann anfing, das Pferd verstärkt auf's Hinterbein zu bekommen, hatte das Pferd hinten regelmässig angelaufene Beine.

Also - war dieses Pferd nicht für dressurmässig versammelte Lektionen gemacht. Schlicht und ergreifend.
Aber die ist noch hoch erfolgreich als Vielseitigkeitspferd gelaufen.
Ohne körperliche "Ausfallerscheinungen".
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Janina
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Beitrag von Janina »

Ich verstehe immer noch nicht, woran ihr fest macht, dass dieses Pferd hier so gequält wird, dass es doch besser überhaupt nicht geritten werden sollte. Es hat ein entspanntes Gesicht, ruhigen Augenausdruck und schlägt kaum mal mit dem Schweif (was dann auch ganz offensichtlich mit Sporeneinsatz korreliert).

@amara: Verstehe ich nicht, die Wiener zumindest, bei denen wir Unterricht hatten, haben das sogar extra immer noch erklärt.
http://cdn.agrarverlag.at/to/mmedia/ima ... 2828_1.jpg
Aber vlt. gibt es da auch wieder unterschiedliche Schulen :?
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Gast

Beitrag von Gast »

Ich kann mich eigentlich nur den Worten von cubano anschließen.

Wenn jemand da ist, der oder die das Pferd kennt, und das nicht nur aus Videos, dann sollte man den Worten schon Glauben schenken.
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Janina
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Beitrag von Janina »

Aber genau diese Person hat doch gesagt, dass sie das Gezeigte sehr positiv findet...
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Gast

Beitrag von Gast »

saltandpepper hat geschrieben:Was mich am meisten für Frau Beck-Broichsitter freut ist der Umstand, daß sie das Pferd so gut gefördert hat, daß hier tatsächliche etliche Schreiber ihm Qualitäten zurechnen, die es in der Tat nicht hat :lol:

Cubano, dieses Pferd hat zu einem massiven Hebel der Nachhand, welche mangels Federfähigkeit des Pferdes wie ein Katapult wirken, als nette kleine Zugabe für die Bandscheiben und die Hüfte des Reiters, auch noch eine unrunde massive Seitenbewegung mit im Programm.
Im Hinblick darauf, daß die Reiterin dieses Pferd überhaupt sitzen kann, bin ich durchaus gewillt, das teilweise vorhandene leichte Klemmen sehr großzügig zu betrachten...
Frau BB sitzt auf anderen Pferden - auch unbequemen - höchst akurat und geschmeidig - dieses Pferd bringt sie eben an ihre Grenzen. Ich möchte da drauf nicht eine Runde aussitzen müssen
:wink:
Man sollte sich diesen Beitrag von s&p einmal genau durchlesen.
Positiv ist der nämlich nicht.
Nur ist der in einer Art und Weise verfasst, dass ihr da kein Strick draus gedreht werden kann.

Aber wenn man sich die Mühe macht, ein wenig genauer "zwischen den Zeilen" zu lesen, dann kann man schon erkennen, dass dieses Pferd mit diversen Schwächen aufwartet.

Wie war das noch?

"Die Vorführung vermittelt eine Qualität, die das Pferd nicht hat."
Oder:
"Ich möchte da drauf nicht eine Runde aussitzen müssen."

Und wie ist die Äusserung bezüglich der Hinterhand zu verstehen?
Ist da nicht von einem gravierendem Gebäudemangel die Rede?

Nein, so positiv ist die Beurteilung des Pferdes nun wirklich nicht.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

saltandpepper hat geschrieben: Der Fuchs hier hat eine wirklich grauselige Hinterhand ! Kraftlos, steif, schlecht gewinkelt, mit massivem Drehen. Die Lateralierung ist eine nicht erworbene Taktstörung, sondern ein Grundmerkmal dieses Pferdes.
Janina: Ich bezog mich auf diesen Beitrag von S&P. Daraus wird für mich schon deutlich, dass der Fuchs im Video gravierende Probleme mit sich bringt, die über reine Exterieurprobleme etwas hinausgehen.
Darüber hinaus hat hier niemand geschrieben, dass die Reiterin ihr Pferd quält!! Es tauchte lediglich die Frage auf, ob die Dressur in solchen Fällen tatsächlich für das Pferd da ist, oder ob dieses mit einem Leben als Weidepferd nicht "besser bedient" wäre. Auch das fällt übrigens – wie so vieles – in den Bereich der Spekulation. Es ist nämlich durchaus möglich, dass das Pferd vom Interieur so viel Willen mitbringt, dass die Alternative des Geritten werdens die einzig Richtige ist.
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