Seite 25 von 33

Verfasst: So, 07. Mär 2010 15:46
von Granit
horsmän hat geschrieben: In Bezug auf P.K. hat er da aber mE noch keinen Zusammenhang hergstellt.
Stimmt! Daher ist es völlig unverständlich warum ein PK jetzt meint, sich in der Form äußern zu müssen und dann noch so unsachlich und persönlich zu werden.

Verfasst: So, 07. Mär 2010 16:08
von Belfigor
Granit, ja, er reitet Fremdpferde auf den Seminaren; denen ist ja meist schon mit ganz einfachen Dingen geholfen! Da fängt alles halt erst an...

Was ich vermisse sind Pferde, die quasi von Anbeginn an nach seinen Lehren der Biomechanik ausgebildet sind, um zu demonstrieren, wohin so ein Weg führt...

P.K. ist halt für mich ein ganz klassischer Narzisst, wahrscheinlich durchaus konstruktiv, also gar nicht mal ausschließlich negativ zu bewerten. Womit er aber ganz sicherlich große Schwierigkeiten zu haben scheint ist Kritik, was "normal" ist für einen Narzissten, denn "hinter" der "Großartigkeit" dieses (selbstverliebten) Persönlichkeitsbildes fühlt er sich nämlich ganz klein, was zur Bekämpfung all jener führt, die ihn kritisch betrachten...

Verfasst: So, 07. Mär 2010 16:17
von Granit
Belfigor hat geschrieben:Was ich vermisse sind Pferde, die quasi von Anbeginn an nach seinen Lehren der Biomechanik ausgebildet sind, um zu demonstrieren, wohin so ein Weg führt...
....zum gut gerittenen Pferd, dass zumindest die Chance erhält nicht durch eine falsche bzw Fehlbelastung übermäßig verschlissen zu werden?

Verfasst: So, 07. Mär 2010 16:23
von Belfigor
Ja, genau, Granit, eigentlich ganz banal, oder?
Und von mir aus kann es dann von dort aus auch weiter gehen bis hin zu den hohen Schulen...

Verfasst: So, 07. Mär 2010 17:44
von Granit
Belfigor hat geschrieben:Ja, genau, Granit, eigentlich ganz banal, oder?
Und von mir aus kann es dann von dort aus auch weiter gehen bis hin zu den hohen Schulen...
Ich hab den Eindruck, dass du mich nicht verstanden hast.

Die Lehre über die Biomechanik ist keine Reitlehre. Sie erklärt lediglich, warum etwas funktioniert, oder auch nicht und in welchen Zusammenhängen und Abhängigkeiten das zueinander steht. Sie erklärt warum etwas gut oder schädlich ist.

Eine Reitlehre kann dieses Wissen nutzen, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen und das Pferd für seinen Verwendungszweck entsprechend zu trainieren. Man kann es auch anders herum betrachten und sich fragen mit welchen Instrumenten der Reitlehre setze ich jetzt die gewünschten biomechanischen Abläufe in Gang, um zu gewünschten Ziel zu kommen.

Verfasst: So, 07. Mär 2010 18:45
von maurits
horsmän hat geschrieben:
maurits hat geschrieben:tut er doch.
http://www.xenophon-classical-riding.or ... 54806.html

lg
maurits
ich seh in diesem link keine von H. ausgebildeten und/oder von H. reitenden Pferde. Du?

Nein, aber die Ausbilder und Reiter, die für diesen Verein tätig sind, entsprechen durchaus der Ausbildung, wie H sie propagiert.

Dafür muss er selbst kein Ausbilder sein, das war auch nie seine Intention.
Er hat nie von sich behauptet, ein eigenes Ausbildungssystem vermarkten zu wollen, sondern bezog sich schon immer, auch in seinen Veröffentlichungen auf die reiterliche Ausbildung unter tierärztlichen Gesichtspunkten. Er ist Tierarzt, nicht mehr und nicht weniger, und er hat nie behauptet, in irgendeiner Form ausbilderisch tätig sein zu wollen.

Ebensowenig verlangt man ja von PK, seine eigene Reiterei unter tierärztlichen Aspekten zu beurteilen.

lg
maurits

Verfasst: So, 07. Mär 2010 19:19
von Belfigor
Ich verstehe zwar nicht, Granit, warum du meinst, dass ich deinen Anschauungen nicht folgen kann, denn so schwierig finde ich diese Differenzierung zwischen letztlich "Wissen" (über die Biomechanik) und "Können" (Reitlehre bzw. Reiten) nun ehrlich gesagt nicht!

Manchmal springen halt die Spiegelneuronen an, gell :D

Verfasst: So, 07. Mär 2010 20:37
von Granit
Belfigor hat geschrieben:Manchmal springen halt die Spiegelneuronen an, gell :D
Nö, nur nach dem Satz von dir.....
Was ich vermisse sind Pferde, die quasi von Anbeginn an nach seinen Lehren der Biomechanik ausgebildet sind, um zu demonstrieren, wohin so ein Weg führt...
....hatte ich ein wenig das Gefühl :D

Verfasst: So, 07. Mär 2010 23:28
von horsman
tja, was ist eigentlich nun das Problem?

1)Heuschmann hat aus tierärtzlicher Sicht nichts an Pks Reiterei auszusetzen. - Soweit also alles palletti.

2)PK legt in seinem AUsbildungskonzept zum Teil andere Sichtweisen und Handwerkszeug an den Tag, als die derzeitigen FN-RL. Bleibt ihm unbenommen, soweit er den Pferden nicht schadet -siehe 1)

3)Das was man vielfach und landläufig im Sport und in den Reithallen sieht entspricht nicht den FN-RL. Das ist ja Heuschmann und Xenophon-Vereins AUsgangspunkt gewesen.

4)Sowohl PK, als auch die FN-RL wollen ein super durchlässiges Pferd an leichten Hilfen.

=> Im Grunde müßte also jetzt nur die FN ihre eigene RL wieder so umsetzen, wie sie sich das mal gedacht hatte. Infrastruktur haben sie ja mehr als Genug dafür, denn sie haben für alle Ebenen (zumindest im nationalen Bereich) die Gewalt:
Ausbildungsstätten, AUsbilder, angeschlossene Veieine, Kontrollrichtlinien (Prüfungsaufgaben samt Bewertungsschemen), Kontrollinstanzen (Richter), usw. Es gibt aks keine Ausreden mehr!

Schaun wa mal.

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 00:35
von Granit
horsmän hat geschrieben:... müßte also jetzt nur die FN ...
Die FN muß garnichts. Die hat fast alles getan, nämlich Konzepte und Vorschläge erarbeitet. Verantwortlich für sein reiten ist nur einer und zwar der Reiter selbst.

Genauso wie hier unterschieden wird, zwischen unterschiedlichen Reitweisen und viele die Meinung vertreten, dass eben viele Wege nach Rom führen, wird man dort nicht hunderttausende von Reitern einfach bevormunden können. Auch da gibt es unterschiedliche Strömungen. Die einen nennen es Fortschritt, die anderen wollen lieber die alten Zöppe dran lassen usw.
Die Resultate werden immer das Ergebnis von demokratischen Entscheidungen sein, was die FN eben von so einer one-man-show eines PK unterscheidet.

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 11:20
von padruga
Die FN muß garnichts. Die hat fast alles getan, nämlich Konzepte und Vorschläge erarbeitet. Verantwortlich für sein reiten ist nur einer und zwar der Reiter selbst.
O.k., dann gilt das aber nicht für Turnierreiter. Solange der Richter nämlich ein schlecht gerittenes verspanntes aber spektakulär laufendes Pferd einem durchlässigen, reel ausgebildeten aber weniger strampelndem vorzieht, ist es eben nicht nur Sache des einzelnen Reiters, sondern des "Systems"

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 11:34
von Rapunzel
Padruga: Aber das ist doch gar nicht so. Jedenfalls nicht als Regelfall und schon gar nicht in den niedrigeren Klassen.

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 11:54
von padruga
Also ich finde schon. Auch in den niedrigen Klassen. Vor allem in der A-Dressur, z.B. beim Mitteltrab. Wenn mal ein Pferd da seiner Ausbildung entsprechend normal läuft, hat der meistens deutlich schlechtere Chancen als ein anderer spanniger. Vielleicht hatte ich aber auch nur das Pech, gerade an solchen Tagen Turniere anzusehen, an denen gerade so antiquitierte Richter da waren.
Die FN-Reitlehrer selber erlebe ich hingegen als durchaus offen, auch die Angebote (Seminare...) der FN sind sehr vielversprechend.

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 12:40
von horsman
Ich meine auch,
falls die FN mit dem landläufigen Gereite, was man auf den Turnieren so sieht und dort auch von zahlreichen Richtern für befriedigend bis gut bewertet wird unzufrieden ist, hätte sie es in der Hand etwas zu ändern. Auch wenn es lediglich im Training oder beim Abreiten Mängel gibt, nicht aber im Prüfungsritt. Ein Prüfungssystem nämlich, welches Mängel in der Ausbildung nicht aufdeckt, taugt nichts.

Ändert sie nichts, ist sie anscheinend mit dem Ergebnis zufrieden.

Verfasst: Mo, 08. Mär 2010 14:32
von Josatianma
In diesem Thread geht es nicht um die FN und um deren Richter, sondern um Philippe Karl und Herr Heuschmann.

BITTE BEIM THEMA BLEIBEN