
Baumlose Sättel - 2010 :-)
Moderator: ninischi
KatiS, gegen Testen spricht da erstmal nichts. Die Deuber-Sättel sind - je nach Modell - auch für etwas mehr Widerrist und geschwungene Rücken geeignet. Habe z.B. den Espaniola auf einem Pferd mit viel Widerrist und viel Schwung. Passt gut. 

"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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Also, ich kann mit dem Chezz auf jeden Fall schöner sitzen als mit dem Startrekk Western.
Bisher keine weiteren Neuigkeiten. Mein Knetpad ist leider zur kurz für einen aussagefähigen Test und mein Reitplatzbelag ist gerade jenseits von Gut und Böse. Deshalb können wir gerade leider nur im Sparmodus testen. Bisher bin ich immer ncoh zufrieden
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Bisher keine weiteren Neuigkeiten. Mein Knetpad ist leider zur kurz für einen aussagefähigen Test und mein Reitplatzbelag ist gerade jenseits von Gut und Böse. Deshalb können wir gerade leider nur im Sparmodus testen. Bisher bin ich immer ncoh zufrieden

Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich 

Fotos???krümelzwerg hat geschrieben:Also, ich kann mit dem Chezz auf jeden Fall schöner sitzen als mit dem Startrekk Western.
Bisher keine weiteren Neuigkeiten. Mein Knetpad ist leider zur kurz für einen aussagefähigen Test und mein Reitplatzbelag ist gerade jenseits von Gut und Böse. Deshalb können wir gerade leider nur im Sparmodus testen. Bisher bin ich immer ncoh zufrieden.
Versorg uns doch mal im Netz findet sich so wenig...
*lieb guck*
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Danke, werd jetzt Startrekk Dressur und Deuber Opti mit Leder- und Kunststoffbaum testen - hispanoreitsport sei Dank. Ich werd dann berichtenCarmen hat geschrieben:KatiS, gegen Testen spricht da erstmal nichts. Die Deuber-Sättel sind - je nach Modell - auch für etwas mehr Widerrist und geschwungene Rücken geeignet. Habe z.B. den Espaniola auf einem Pferd mit viel Widerrist und viel Schwung. Passt gut.
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Kann euch leider erst weitere Infos und Berichte liefern, wenn ich die neuen Klettkissen für viel WR bekomme. Der Sattel ist so einfach noch nicht nutzbar. Er kommt so trotz Polstern usw. zu tief auf den WR. Generell finde ich ihn aber immer noch richtig klasse - nur dass ich jetzt halt auf die anderen Kissen warte und ihnen entgegenfiebere 

Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich 

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So, heut hat Schimmelchen seinen Hidalgo Venice II bekommen.
Und der Kleine durfte endlich Startrekk und Deuber Opti testen. Startrekk ist leider gleich ausgeschieden - lag katastrophal. Dafür lagen die Deuber Sättel umso besser, wobei der mit Ultraflex-Baum noch mal deutlich besser lag als der mit Lederbaum.
Also hab ich dann den mit Ultraflex-Baum probiert. Der Sattel ist super weich, absolut bequem zu sitzen. Oben ist der Baum sehr schmal geschnitten und trotzdem drückt nichts (ähnlich wie die Passier und Sommer Sättel die ich probegeritten bin). Gewöhnungsbedürftig war, dass die abgenähte Sitzfläche etwa einen halben cm höher ist als die angrenzenden Lederteile. Dadurch entsteht etwas Luft unterm Oberschenkel, was ich aber später beim Reiten als total angenehm empfunden habe.
Obwohl ich ihn nicht als Monoblatt-Sattel geritten bin, war ich bereits total mit dem Bein direkt am Pferd dran. Und der Sattel überträgt auch die feinsten Reaktionen des Pferdes auf den Reiter - das ist super! Gewichtshilfen musste ich viel feiner dosieren als bisher, es waren nur minimalste Gewichtsveränderungen notwendig um Lektionen abzurufen.
Herr Pferd ging anfangs ein bisschen wie auf rohen Eiern bis er sich an die neue Flexibilität auf seinem Rücken gewohnt hatte, fühlte sich aber sichtlich wohl. Ging sofort schön rund über den Rücken, sprang im Galopp viel besser durch und kam vor lauter abschnauben gar nicht mehr zusammen
.
Und das beste ist, dass leichte Veränderungen am Sattel ohne Probleme möglich sind (Steigbügelaufhängung, Sattelblatt), da der Sattel ohnehin erst gefertigt wird - da nimmt man auch die 12 Wochen Lieferzeit in Kauf *seufz*.
Und der Kleine durfte endlich Startrekk und Deuber Opti testen. Startrekk ist leider gleich ausgeschieden - lag katastrophal. Dafür lagen die Deuber Sättel umso besser, wobei der mit Ultraflex-Baum noch mal deutlich besser lag als der mit Lederbaum.
Also hab ich dann den mit Ultraflex-Baum probiert. Der Sattel ist super weich, absolut bequem zu sitzen. Oben ist der Baum sehr schmal geschnitten und trotzdem drückt nichts (ähnlich wie die Passier und Sommer Sättel die ich probegeritten bin). Gewöhnungsbedürftig war, dass die abgenähte Sitzfläche etwa einen halben cm höher ist als die angrenzenden Lederteile. Dadurch entsteht etwas Luft unterm Oberschenkel, was ich aber später beim Reiten als total angenehm empfunden habe.
Obwohl ich ihn nicht als Monoblatt-Sattel geritten bin, war ich bereits total mit dem Bein direkt am Pferd dran. Und der Sattel überträgt auch die feinsten Reaktionen des Pferdes auf den Reiter - das ist super! Gewichtshilfen musste ich viel feiner dosieren als bisher, es waren nur minimalste Gewichtsveränderungen notwendig um Lektionen abzurufen.
Herr Pferd ging anfangs ein bisschen wie auf rohen Eiern bis er sich an die neue Flexibilität auf seinem Rücken gewohnt hatte, fühlte sich aber sichtlich wohl. Ging sofort schön rund über den Rücken, sprang im Galopp viel besser durch und kam vor lauter abschnauben gar nicht mehr zusammen

Und das beste ist, dass leichte Veränderungen am Sattel ohne Probleme möglich sind (Steigbügelaufhängung, Sattelblatt), da der Sattel ohnehin erst gefertigt wird - da nimmt man auch die 12 Wochen Lieferzeit in Kauf *seufz*.
Hallo 
Ich verfolge gebannt hier die Box, doch jetzt hab ich auch mal eine Frage
Und zwar habe ich darüber nachgedacht ob es "gut" wäre ein Jungpferd baumlos einzureiten. Ich bin sehr angetan von den baumlos Sätteln und bin früher als mein Pferd noch lebte mit Torsion und Startrekk Espaniola geritten. Da ich über die Anschaffung eines Jungpferdes nachdenke, dachte ich es wäre vlt. eine gute Idee das Pferdchen dann mit Torsion anzureiten, da dieser Sattel - richtig gepolstert- klar
- ja doch recht flexibel ist und sich somit prima an das Pferdchen anpassen kann, welches sich ja wahrscheinlich noch stark verändern wird ?!
Wie denkt ihr darüber? Wäre ein Torsion geeignet, oder lieber was "stabileres" wie z.B. Startrekk? Oder doch lieber was mit Baum?
Danke schön schonmal
LG

Ich verfolge gebannt hier die Box, doch jetzt hab ich auch mal eine Frage

Und zwar habe ich darüber nachgedacht ob es "gut" wäre ein Jungpferd baumlos einzureiten. Ich bin sehr angetan von den baumlos Sätteln und bin früher als mein Pferd noch lebte mit Torsion und Startrekk Espaniola geritten. Da ich über die Anschaffung eines Jungpferdes nachdenke, dachte ich es wäre vlt. eine gute Idee das Pferdchen dann mit Torsion anzureiten, da dieser Sattel - richtig gepolstert- klar

Wie denkt ihr darüber? Wäre ein Torsion geeignet, oder lieber was "stabileres" wie z.B. Startrekk? Oder doch lieber was mit Baum?
Danke schön schonmal

LG
Ich habe meine Stute im Frühjahr mit dem Startrekk Comfort und Lammfellpad darunter eingeritten, den hatte ich erstens noch und dachte auch wie du, ein Baumloser müsste ja gut mitwachsen und sich anpassen. Das klappte gut, aber ich war mir nie sicher ob die Druckverteilung gut genug ist, auch wenn ich nicht so schwer bin. Mangels Sattler konnte ich das auch nur laienhaft am Schwitzbild und Fellbewegungen überprüfen. Ich wollte deshalb auch bald einen Baumsattel. Dieser wird Ende des Jahres kommen.
Im Prinzip finde ich das Anreiten mit einem Baumlosen gut. Natürlich immer vorausgesetzt er passt auch wirklich (wo ich mir halt nie 100% sicher war)
. Ich persönlich würde Startrekk bevorzugen, da er doch etwas stabiler ist als der Torsion (oder?) und eine gute Wirbelsäulenfreiheit hat (weiß nicht wie das beim T. ist). Außerdem sitzt er sich baumsattelähnlich, falls man noch mal umsteigen auf einen Baumsattel will.
Im Prinzip finde ich das Anreiten mit einem Baumlosen gut. Natürlich immer vorausgesetzt er passt auch wirklich (wo ich mir halt nie 100% sicher war)

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So dann endlich hier der Testbericht und die Fotos vom Testritt mit dem Chezz-Iberico:

Auf diesen Rücken soll der Chezz...

Gestern kamen die neuen Zusatzklettkissen für Pferde mit mehr WR. Jedes dieser Zusatzklettkissen hat eine raue und eine flauschige Seite und ist zum Zwischenkletten zwischen Sattel und normale Klettkissen.

So sehen die Zusatzklettkissen am Sattel aus.

Hier sind nun die normalen Klettkissen über die Zusatzkissen geklettet.

Hier sieht man es wohl etwas genauer: Sattel-Zusatzklettkissen-normale Klettkissen

Das Kugelpony mit dem Chezz. Darunter das Impressionpad für die Satteldruckmessung.

Von hinten

von vorne.

Impressionpad nach dem Ritt

Impressioinpad nach dem Ritt
Testbericht:
Nach eingehendem Test möchte ich heute meine Erfahrungen mit dem Chezz-Iberico schildern.
Da mein derzeitiges Reitpferd, bzw. in meinem Fall Pony, mit einem recht prominenten Widerrist gesegnet ist, passte der Chezz-Iberico so nicht optimal. Abhilfe schafften aber die extra für solche Fälle erhältlichen Klettkissen, die dann zwischen dem Sattel selbst und den eigentlich „normalen“ Klettkissen angebracht werden.
Als sehr positiv empfinde ich persönlich das recht geringe Eigengewicht des Sattels.
Der mitgelieferte Sattelgurt hält den Sattel aufgrund seines Schnittes gut dort, wo er auch hingehört. Selbst bei meinem derzeit etwas kugelbäuchigem Pony, bei dem manch anderer Gurt zum Vorrutschen neigte, blieb der Sattelgurt an Ort und Stelle.
Durch die Klettkissen kann die Breite des Wirbelsäulenkanals nach Bedarf variiert werden.
Die Passgenauigkeit des Sattels habe ich mittels des Impressionpads – einem Pad zur Messung der Sattelpassform – getestet. Der Abdruck war gleichmäßig, Druckspitzen waren keine erkennbar.
Mein Pony lief mit dem Sattel entspannt bei schwingendem Rücken vorwärts-abwärts.
Geplant ist nun auch das Einreiten meines Youngsters im nächsten Jahr mit dem Chezz-Iberico. Ich bin gespannt wie er diesen Sattel finden wird.
Mein abschließendes Fazit sieht folgendermaßen aus: Ein wohl überlegtes Sattelkonzept bei gutem Preis-Leistungsverhältnis. Besonders begeistert bin ich darüber hinaus von den einwandfreien Serviceleistungen der Firma. Rücksendung etc. wäre problemlos und bei kostenlosem Abholservice möglich gewesen. Das habe ich so bisher noch nicht erlebt.

Auf diesen Rücken soll der Chezz...

Gestern kamen die neuen Zusatzklettkissen für Pferde mit mehr WR. Jedes dieser Zusatzklettkissen hat eine raue und eine flauschige Seite und ist zum Zwischenkletten zwischen Sattel und normale Klettkissen.

So sehen die Zusatzklettkissen am Sattel aus.

Hier sind nun die normalen Klettkissen über die Zusatzkissen geklettet.

Hier sieht man es wohl etwas genauer: Sattel-Zusatzklettkissen-normale Klettkissen

Das Kugelpony mit dem Chezz. Darunter das Impressionpad für die Satteldruckmessung.

Von hinten

von vorne.

Impressionpad nach dem Ritt

Impressioinpad nach dem Ritt
Testbericht:
Nach eingehendem Test möchte ich heute meine Erfahrungen mit dem Chezz-Iberico schildern.
Da mein derzeitiges Reitpferd, bzw. in meinem Fall Pony, mit einem recht prominenten Widerrist gesegnet ist, passte der Chezz-Iberico so nicht optimal. Abhilfe schafften aber die extra für solche Fälle erhältlichen Klettkissen, die dann zwischen dem Sattel selbst und den eigentlich „normalen“ Klettkissen angebracht werden.
Als sehr positiv empfinde ich persönlich das recht geringe Eigengewicht des Sattels.
Der mitgelieferte Sattelgurt hält den Sattel aufgrund seines Schnittes gut dort, wo er auch hingehört. Selbst bei meinem derzeit etwas kugelbäuchigem Pony, bei dem manch anderer Gurt zum Vorrutschen neigte, blieb der Sattelgurt an Ort und Stelle.
Durch die Klettkissen kann die Breite des Wirbelsäulenkanals nach Bedarf variiert werden.
Die Passgenauigkeit des Sattels habe ich mittels des Impressionpads – einem Pad zur Messung der Sattelpassform – getestet. Der Abdruck war gleichmäßig, Druckspitzen waren keine erkennbar.
Mein Pony lief mit dem Sattel entspannt bei schwingendem Rücken vorwärts-abwärts.
Geplant ist nun auch das Einreiten meines Youngsters im nächsten Jahr mit dem Chezz-Iberico. Ich bin gespannt wie er diesen Sattel finden wird.
Mein abschließendes Fazit sieht folgendermaßen aus: Ein wohl überlegtes Sattelkonzept bei gutem Preis-Leistungsverhältnis. Besonders begeistert bin ich darüber hinaus von den einwandfreien Serviceleistungen der Firma. Rücksendung etc. wäre problemlos und bei kostenlosem Abholservice möglich gewesen. Das habe ich so bisher noch nicht erlebt.
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*g* das ist eine gute Frage, ich habe normal 40 wobei die 40 gerade massiv überwiegt und eher in Ri. größer tendiert
. Ich arbeite dran...also dass es weniger wird.
Aber ich hatte damals gefragt, der Verkäufer würde auch Testsättel versenden soweit ich weiß. Hab mich damals gegen einen Testsattel entschlossen weil es ja eh ein Rückgaberecht gab.

Aber ich hatte damals gefragt, der Verkäufer würde auch Testsättel versenden soweit ich weiß. Hab mich damals gegen einen Testsattel entschlossen weil es ja eh ein Rückgaberecht gab.
Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich 
