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Verfasst: Do, 11. Aug 2011 12:29
von horsman
also wer hier aus seinen Denkstrukturen heraus fällt, lass ich mal dahin gestellt. Ich halte dann mal fest, dass es deiner Meinung also auch eine Form von Anlehnung (du nennst es Notlösung/Übergangsmassnahme) geben kann, ohne dass das Pferd ans Gebiss tritt und ohne dass es sich da abstösst.

Sehr interessant, weil damit ja auch das Argument entfällt, dass die Legerete nicht klappen könnte, weil ja das Pferd nicht ans Gebiss heran tritt.

Verfasst: Do, 11. Aug 2011 12:36
von skywalker
Ok, ich hab einen eigenen Thread gemacht:

http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... 478#258478

wer will...

Verfasst: Do, 11. Aug 2011 13:02
von Rapunzel
Nein, Horsmän. Ich denke, dass die Anlehnung unverzichtbar ist, ein Pferd jedoch auch mit gebissloser Zäumung in Anlehnung geritten werden kann, auch wenn das nicht zu 100% mit der Anlehnung am Gebiss zu vergleichen ist. Und das habe ich auch in den letzten beiden Posts ungefähr genau so geschrieben, wenn du es auch nur durch deinen rosaroten Filter gelesen zu haben scheinst.

Verfasst: Do, 11. Aug 2011 15:13
von Finesse
sabrell hat geschrieben:
Finesse hat geschrieben:Und ich stelle mir immer wieder die Frage, warum um Himmels Willen man sich solche Pferde antut?
Weil sie eines Tages auf die Welt kamen und dem zukünftigen Besitzer irgendwann über den Weg laufen.
Wer zwingt einem, mitzunehmen, was den Weg kreuzt?
Die Frage ist aber schon selten blöd ..
fast so blöd und schnodderig wie ein Teil Deiner Bemerkungen, wie man unschwer feststellen kann.

Verfasst: Do, 11. Aug 2011 15:27
von Jolly
...ups, falscher Thread, aber ich lass es mal stehen ...
skywalker hat geschrieben:- allerdings empfiehlt ja sogar die Erfinderin, es eben nicht mit steter Anlehnung zu gebrauchen. Warum erschließt sich mir nicht ganz
weil die Zäumung direkt auf den Nasenrücken und dem Kieferknochen wirkt, d.h. direkt auf die knöchernen Strukturen, d.h. es kommt da sehr leicht zu Druckstellen

Verfasst: Do, 11. Aug 2011 15:36
von Cubano
Finesse: Es ist eine Sache, wenn man sich selbst ein solches Pferd nicht kaufen würde. Eine ganz andere Sache ist es in meinen Augen, mit einer solch verletzenden Bemerkung das Pferd einer anderen Reiterin zu kommentieren – und jetzt noch mal einen nachzulegen. das fällt auch für mich klar unter "unreiterliches Benehmen"

Verfasst: Fr, 12. Aug 2011 07:49
von skywalker
Danke Cubano,... komischerweise stört mich die Aussage gar nicht, weil ich ja eben weiß, warum ich ihn mir gekauft habe.

So abgedroschen er ist, hier passt der Satz (von wem noch gleich??): "Das Pferd ist nicht für die Dressur da, sondern..." .

Verfasst: Fr, 12. Aug 2011 09:04
von Phanja
skywalker hat geschrieben:Danke Cubano,... komischerweise stört mich die Aussage gar nicht, weil ich ja eben weiß, warum ich ihn mir gekauft habe.

So abgedroschen er ist, hier passt der Satz (von wem noch gleich??): "Das Pferd ist nicht für die Dressur da, sondern..." .
Da musste ich in dem Moment auch gleich dran denken 8)

Verfasst: Sa, 13. Aug 2011 13:16
von alimat01
Ich habe jetzt versucht, mitzulesen....versucht halt.... so viel Zeit hatte ich die Tage leider nicht, um alles zu lesen. Ich hoffe, ich wiederhole nicht irgendjemanden und hab es nicht übersehen, aber ich wollte kurz von meiner aktuellen Erfahrung berichten - wo doch das Thema Unterhals war und es Tipps zum richtigen Arbeiten gab und Bilder.
- vielleicht ergänzt es das noch.

Für mich ist das Thema dauerrelevant, weil ich auch ein Pferd mit tief angesetztem Hals habe. Auch ein Pferd, das ich vom Bild weg nie gekauft hätte. Hab erst später gemerkt, dass das Pferd auf dem Gruselbild und das in meiner Box das Gleiche waren ;-) (Mal sehen, ob ich das noch finde...;-))
Mir fällt auf, dass der Grat sehr schmal ist - mal sieht es gut aus, mal nicht so. Kommt drauf an, wie er sich gerade auch aus den Schulter heraus anhebt - also den "Widerrist" hebt.

In letzter Zeit sah es schlechter aus, obwohl er gut lief. Nach und nach machte er sich weniger gut lang - Aber versammeln ging auch nicht sonderlich gut. Bzw. schleichend schlechter statt besser. Dehnungshaltung ging schon immer- aber nicht immer gleich gut. Aber es hatte keiner was auszusetzen. Aber der Hals war schlechter. Zähne, Sattel....alles ok.

Nun war die Physio da und siehe da: Gestern war mein Pferd wie eine Kugel: "Bobbelig" unter mir, super easy zu versammeln - super Trabverstärkung - ich musste nichts hinreiten -es war einfach da.
Er war anfangs zögerlich, als ob er sich nicht traute - und dann schien er selbst super zufrieden zu sein. Hat ganz viel angeboten. Sogar der Wechsel von rechts nach links klappte einfach so das erste Mal. Ich wollte eigentlich nur sehen, wie er in den Grundlagen geht - aber er hat es angeboten und hat schon vor irgendeiner Hilfe gewechselt (ich weiß, das soll er nicht, aber wo er es doch anbietet hab ich es angenommen)

Mir ist klar, dass ich vorne nichts formen kann, was von hinten nicht kommt. Aber dass so wenig - es hat ja eigentlich keiner was gemerkt- so viel ausmacht, hat mich doch überrascht!

- Und gefreut :-) - und ich hoffe, dass der Hals nun wieder besser aussieht/wird.

Vielleicht als weitere Ergänzung für die, die auf der Suche nach weiteren Puzzlestücken sind, wie sie den Hals ihres Vierbeiners umformen können.


viele Grüße,

Nina