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Verfasst: So, 24. Feb 2013 14:03
von Paula
echt ? Anspannen? ups :"again what learnd"
Ja ansehen, auf alle Fälle ein Besuch wert!
Verfasst: So, 24. Feb 2013 14:35
von Gast
Ist nur mal wieder ein bisser'l weit weg!
So für ein paar Reitstunden mal eben bis nach Italien!
Aber nach dem, was ich da auf den Videos gesehen habe, könnte ich mir schon vorstellen, von ihm (m)ein Pferd ausbilden zu lassen.
Konntet ihr diese Videos nicht im vergangenen Jahr einstellen?
Verfasst: So, 24. Feb 2013 16:21
von Finchen
Da kann ich dich völlig verstehen - interessant ja, die Ansätze, aber speziell nach diesem Video hätte ich auch so meine Zweifel. Das Pi-Video gefällt mir recht gut, aber ich gestehe, ich zucke immer zusammen, wenn das Pferd ein wenig beschleunigt und er in deutliche Rücklage kommt. Beim Friesen ist da durchaus mal ordentlich Zug am Maul angekommen, der Reiter wäre ohne Zügel wohl rückwärts vom Pferd gesemmelt.
Grundtempo finde ich beim Pi-Schimmel und auch beim Friesen zu hoch - es wirkt auf mich hektisch, wobei klar ja die anderen Indizien dafür fehlen.
Verfasst: So, 24. Feb 2013 17:23
von Jen
Hm. Ich finde es nichts so besonderes. Weder besonders gut, noch besonders schlecht, noch besonders speziell. All die Lösungsvarianten zb bei den fliegenden kann man auch bei den sonst hier eher verpönten Ausbildern wie Branderup, Hinrichs etc. finden. Ich find das deshalb noch lustig, dass es jetzt bei diesem zu Erstaunen(?) führt. Nur weils ein unbekannter Name ist?
Verfasst: So, 24. Feb 2013 17:46
von Gast
Liebe Leute, macht euch doch bitte einmal die Mühe, und sucht die HP dieses Reiters heraus.
Auch wenn mein Italienisch noch übersichtlicher ausfällt, als mein Spanisch!
Dennoch konnte ich dort entnehmen, dass dieser Mann gute 10 Jahre bei Nuno Oliveira geritten hat.
Auch gibt es von ihm ein selbst verfasstes Buch, wo man aus dem Titel entnehmen kann, dass ihm zumindest die Grundlagen der Legerete bekannt sein müssten.
Auch reitet dieser Man erst seit 35 Jahren.
Bei einem Berufsreiter mit einer derartig langen Praxis ist es schon hin und wieder mal möglich, dass dieser über arge Rückenprobleme klagt.
Daraus resultiert nicht selten ein etwas unglücklichen Sitz.
Auch darf bei dem Piaffe- Training nicht vergessen, dass es sich laut Vorspann um ein Korrekturpferd handelt, dass sich dann gerne einmal aufspult.
Es mag sein, dass die Korrekturen mitunter etwas grob ausfallen. Dennoch kommt keine Unruhe ins Pferd.
Dieser Reiter weiß genau, Zuckerbrot und Peitsche einzusetzen.
Wobei DAS jetzt nicht wortwörtlich gemeint ist.
Sobald auch nur die leiseste Unruhe aufzukommen droht, wird angehalten, gelobt und neu angefangen.
Die angedeuteten Levaden beim Anpiaffieren gefallen mir auch nicht.
Wenn man dann aber um die Problematik dieses Pferdes speziell in dieser Lektion weiß, dann geht das durchaus in Ordnung.
Da greift dieser Ausbilder nicht ein.
Kein Strafen, keine Parade.
Und doch findet dieses Pferd von sich aus in die geforderte Aufgabe.
Nochmal, bei dem Piaffe- Viedeo handelt es sich um eine Korrektur.
Dass diese nicht in allen Bereichen Schulbuch- mäßig ausfällt, ist selbstredend.
Verfasst: So, 24. Feb 2013 18:20
von Meg
Ich find die Korrekturen trotzdem zu heftig und es rächt sich, wie man im folgenden Video schön sehen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=Jou1_rswqQI
Verfasst: So, 24. Feb 2013 18:47
von Gast
Jetzt würde mich ja doch mal interessieren, was das Springen mit der Erarbeitung der Piaffe zu tun hat?
In einem hast Du recht, Springen kann der gute Mann nicht.
Das fängt bei den viel zu langen Steigbügeln an.
Und von Caprilli, immerhin ein Landsmann von ihm, hat er offensichtlich noch nie etwas gehört.
Aber vom Springreiten war ja bisher auch nicht die Rede.
Oder habe ich etwas verpasst?
Springen lassen würde ich ihn (m)ein Pferd nicht.
Verfasst: So, 24. Feb 2013 18:50
von Finchen
@Gast
deine Verteidigung des Reiters in allen Ehren, aber ich für meinen Teil meine gar nicht diese Korrekturszenen, wenn aus dem Rückwärts-Trab-Rückwärts anpiaffiert wird und da leichte Unruhe rein kommt. Völlig in Ordnung.
Danach das Pferd zur "Belohnung" in ein Vorwärts schicken - ebenfalls. Aber DA eben genau würde ich mir mehr Ruhe wünschen, dann käme das Pferd vermutlich eher in eine Losgelassenheit und entspannte Dehnung. Beim Friesen ebenfalls, einfach - neben dem Vorwärts - einfach mal ruuuuhiger reiten... ganz bewußt. NICHT schlurfen... da bin ich kein Freund von.

Verfasst: So, 24. Feb 2013 19:03
von Gast
Ich hatte doch bereits geschrieben, dass ich mir die Trabrepriesen etwas gesetzter Wünschen würde.
Zumindest bei dem Schimmel.
Das Friesenviedeo habe ich mir nicht bis zum Ende angesehen. Der gleichzeitige und nahezu gleichlaute Kommentar auf Englisch und Italienisch ist mir einfach zu nervig.
Aber bis zur etwa der Hälfte finde ich das, was er da macht, gar nicht so schlecht.
Auch muss ich zugeben, dass die Auflösung dieses Videos nicht hoch genug ist, um sie via mobilen Web in vergrößerter Version abspielen zu können.
Auf dieses Video berufe ich mich auch gar nicht.
Ich habe bisher lediglich von zwei Videos gesprochen.
Und jetzt halt ist noch die Stellungnahme zum Springen dazu gekommen.
Dafür würde ich mein Pferd auch nicht bis nach Italien karren wollen. Da gibt es in meiner näheren Umgebung genügend Auswahl, der zudem auch über ein größeres springreiterliches Können verfügen.
Und beim Thema "Grundtempo" scheiden sich ohnehin oft die Geister.
Verfasst: So, 24. Feb 2013 20:05
von Finchen
treuerhusar hat geschrieben:Ich hatte doch bereits geschrieben, dass ich mir die Trabrepriesen etwas gesetzter Wünschen würde.
Zumindest bei dem Schimmel.
.
Dann hättest du doch gar nicht kritisieren brauchen, dass ich mir da mehr Ruhe wünsche.

Verfasst: So, 24. Feb 2013 20:51
von Cubano
Jen hat geschrieben:Hm. Ich finde es nichts so besonderes. Weder besonders gut, noch besonders schlecht, noch besonders speziell. All die Lösungsvarianten zb bei den fliegenden kann man auch bei den sonst hier eher verpönten Ausbildern wie Branderup, Hinrichs etc. finden. Ich find das deshalb noch lustig, dass es jetzt bei diesem zu Erstaunen(?) führt. Nur weils ein unbekannter Name ist?
Geht mir genauso. Die Arbeit mit dem Friesen z.B. finde ich schlichtweg viel zu wuschig und unkonzeptionell. Das gute Tier kriegt schon vorher die HH nicht wirklich mit, da fand ich die Verstärkung schon recht "gewagt". Und so wirkt sie auf mich auch – trotz der lobenswerten Rahmenerweiterung. Was mit sehr gut gefallen hat, ist das konsequente Entlassen des Schimmels ins Vorwärts nach dem Piaffe-Training. Na ja und den Sitz des guten Mannes finde ich teilweise echt abenteuerlich.
Alles in allem: Überhaupt nicht schlecht, aber kein Augenschmaus und auch nix, was mir jetzt die Tränen in die Augen treibt, ob der Kompetenz.
Und ehrlich "Gast": Nur weil jemand 10 Jahre bei xy geritten hat, macht ihn das nicht zwangsläufig zum begnadeten Reiter. Wenn ich so daran denke, wer alles bei v. Neindorff geritten ist…

Verfasst: So, 24. Feb 2013 21:09
von Gast
Finchen hat geschrieben:@Gast:
deine Verteidigung des Reiters in allen Ehren,
....
....
einfach mal ruuuuhiger reiten... ganz bewußt. NICHT schlurfen... da bin ich kein Freund von.

War das nicht an mich gerichtet?
Wenn nicht, dann solltest Du vielleicht einmal über den Satzaufbau Deiner Texte nachdenken.
Denn meine Äusserung bezog sich ausschließlich auf Deinen Beitrag.
@ Cubano:
Wir hatten hier vor nicht allzulanger Zeit eine Debatte über einige Videos, die Oliveira zu Pferde gezeigt haben.
Der kam da auch nicht allzu gut weg.
Und bei aller Kritik über dem Sitz von diesem Italiener sehe ich doch gewisse Einflüsse von Oliveira.
Es ist auch dass Gesamtpaket, was dieser Italiener bietet.
Das ist zum einen ein nicht unerheblichen reiterliches Können.
Zum anderen aber auch, das in der Theorie darstellen zu können.
Und das auch noch in einer Fremdsprache.
Im Gegensatz zu meinem Sprachschatz des eher romanischen Sprachraum kann ich mein Englisch als hinnehmbar bezeichnen.
Ich verstehe also sehr genau, was da gesagt und noch mehr, geschrieben wird.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildern der alternaiven* Reitweise ist das einer der wenigen, den ich aufsuchen würde.
Nach allem, was ich gesehen, gelesen und gehört habe, ist ein PK für mich absolut inakzeptabel.
Zu Bent Branderup hatte ich bisher nur über seine lizensierten Ausbilder Kontakt.
Fazit: Nein danke!
Für Marc de Broissa hatte ich mich an einem Lehrgang angemeldet. Die Rahmenbedingungen waren derart gut, dass ich noch vor Beginn wieder abgereist bin.
Richard Hinrichs habe ich persönlich kennengelernt.
Er hat zwar recht vernünftig Ansichten. Aber das passt nun einmal menschlich nicht.
Unterhalten, auch über Pferde und Reiten, kann ich mich mit ihm. Aber bei ihm zu Reiten, wird nicht funktionieren.
Egon v. Neindorff ist tot.
Nuno Oliveira auch.Ganz zu schweigen die wirklich alten Meister. Wer bleibt denn da noch übrig?
* das ist kein Rechtschreibfehler, das ist Absicht!
Verfasst: So, 24. Feb 2013 21:51
von Finchen
@Gast:
bleibe doch bitte mal auf dem Teppich. Du schreibst hier pauschal mit "Liebe Leute" und wunderst dich dann, wenn man sich dann darauf bezieht und an dich etwas richtet?
Zum Punkt "Ruhe" hast du in deinem Post auf das ich mich bezog deutlich geschrieben, dass aus deiner Sicht keine Unruhe aufkommt.
Empfehle die eigene Empfehlung zu überdenken, Satzbau (und Wortwahl) zu überprüfen.

Verfasst: So, 24. Feb 2013 22:18
von Jen
Gast, wenn du Empfehlungen für Ausbilder suchst, eröffne doch den entsprechenden Thread. Es gibt eine grosse Auswahl.
Und man kann sich auch entscheiden. Wenn man etwas Fachliches von jemandem lernen will, kann man sich auch bewusst dafür entscheiden, das Menschliche auszublenden und darüber zu stehen.
Verfasst: Mo, 25. Feb 2013 09:17
von Kiruna Karmina
Wie wahr! Das muss man im Job ja auch so machen, um weiter zu kommen.