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Verfasst: Di, 02. Dez 2008 14:07
von smilla
Weiß jemand was Aktuelles über das Projekt?
Verfasst: Di, 02. Dez 2008 14:31
von Nora
@smilla: Habe dazu auf Stahleckers Seite folgendes gefunden:
http://www.hsh-fritz-stahlecker.de/file ... ekt_II.pdf, mehr ist anscheinend (noch) nicht dazu veröffentlicht worden.
LG, Iris
Verfasst: Di, 02. Dez 2008 16:04
von Steedrider
Ich finde die Idee auch klasse. Vorallem finde ich es sehr lobesnwert, dass Stahlecker selbst zugibt, früher nicht sonderlich fein geritten zu sein. Viele verleugnen ja ihre unschöne Vergangenheit oft, bzw. rechtfertigen sie auf seltsame Art und Weise.
Mit der Arbeit am langen Zügel schon mit 2,5 beginnen - ich weiß nicht, aber das erscheint mir dann doch ziemlich früh.
Könnte jemand mal ganz kurz anreißen, bzw. mir per PN schreiben, was es mit diesem "Hand-Sattel-Hand" gemeint ist?
Verfasst: Di, 02. Dez 2008 19:13
von Ans
Ich habe auch nicht mehr gefunden, als das zweite da, was schon gepostet wurde.
Dieser Versuch ist bestimmt keine schlechte Idee, aber ich finde auch Stahleckers Ziele sehr hoch angesetzt.
Einige der Pferde sollen auf dieser Aktion schon Piaff-und Passage-Tritte zeigen.
Gut, aber man wird sehen, was dabei rauskommt (oder auch nicht), obwohl ich von der Stahlecker-Methode nicht so überzeugt bin (und von dem Anfangsalter der Pferde sowieso nicht).
Allerdings scheint es durchaus Leute zu geben, die damit recht gut arbeiten können.
Verfasst: Fr, 05. Dez 2008 20:04
von lusitano-fan
Hey zusammen,
Ich finde das Projekt an sich sehr interessant, kenne Marbach nur aus Erzählungen und Stahlecker habe ich jetzt auch zum ersten Mal gelesen.
Grundsätzlich würde ich aber auch das Alter der 'normal Ausbildungspferde' bemängeln...allerdings habe ich gerade durch den letzten Artikel das Gefühl bekommen, dass man den Pferden auch die Zeit zubilligt, die sie brauchen. Man arbeitet mit dem, was sie einem anbieten...naja eben bis auf die Piaffe-Tritte...
Das Ziel des Vergleichs mit den anderen Pferden finde ich gewagt und irgendwie lächerlich. Vergleicht doch mal bitte 12 Kinder in dem entsprechenden Alter(also Kindergarten - erste Klasse) und was sie in der Schule lernen...und das macht man dann am Besten mittels der Noten (im Pferdefall dem Erlös des Pferdes bei der Auktion).
Das würde sich kein Mensch trauen! (Spielen ja eine Menge anderer Faktoren auch noch rein--> Eltern, Ernährung, Freundeskreis, Hobbies, Krankheiten...)
Auch für mich gehört täglicher Koppelgang zum unabdingbaren Bestandteil der Pferdehaltung, desweiteren eine gute Sozialisation.
Interessant fand ich aber auch, dass Marbach Stahlecker auch ein als unreitbar geltendes Pferd gegeben haben... so nach dem Motto: 'Wir wissen nicht mehr weiter, mach du mal ?!' stellt das Landesgestüt und deren Ausbildungsmethoden ja sehr gut dar.
Wie aber auch schon angesprochen wurde würde mich dann wirklich mal interessieren wie sich diese Pferde langfristig entwickeln, kann man aber knicken, da die Käufer wahrscheinlich (den Aussagen Stahleckers zufolge ambitionierte Tunierreiter) nicht (alle) den Weg weiterverfolgen werden...bei Tunieren geht es schließlich ums Gewinnen und ums Gut dastehen...laut S. muss man mit einem von ihm und nach seiner Methode ausgebildeten Pferd aber auch mal ein schlechtes Urteil abkönnen...
Bin gespannt wie das weiterläuft

Liebe Grüße
Gesa
Verfasst: Mi, 17. Dez 2008 08:05
von lalala
Ist denn jemand am 13. Februar in Marbach ?
Thema: Methode Stahlecker im Vergleich zur klassischen Reitpferdeausbildung
Verfasst: So, 08. Mär 2009 12:30
von lalala
So, die Stahleckerpferde sind ja nun über die Auktion gegangen und das Ergebnis (sowohl was die Ausbildung als auch den Preis anbetrifft) war wohl enttäuschend. Ich denke nicht, dass man das Projekt weiterführen wird.
Verfasst: So, 08. Mär 2009 12:54
von smilla
lalala hat geschrieben:(sowohl was die Ausbildung als auch den Preis anbetrifft)

Wo gibts denn Informationen dazu?
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:15
von lancia
Die hätte ich auch gerne!
Woran hat man denn den Erfolg festgemacht? Nur daran, wie die Pferde auf der Auktion weggehen???
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:31
von lalala
Infos findet man in Züchterforen.
Die Präsentation der Pferde im Februar war wohl schon nicht so gut und auf der Auktion ebenfalls. Wirtschaftlich hat es sich für das Gestüt zumindest nicht gelohnt...
http://dressur-aktuell.de/index.php?opt ... 9&Itemid=1
http://www.hsh-fritz-stahlecker.de/file ... tion_1.pdf
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:36
von lancia
Sorry, aber was ist das für ein Artikel?!
Von objektivität kann man da nun ja wirklich nicht sprechen.
*kopfschüttel*
Traurig
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:40
von lalala
Öhm...ich finde die Artikel jetzt eigentlich ganz okay. Es wird eben Positives und auch Negatives angesprochen (von beiden Seiten) und keine Seite in den Himmel gelobt.
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:42
von lancia
Ich meine den von Dressur Aktuell. Den finde ich echt... naja...
Da sieht man einfach, dass "man" keine Zeit hat. Die vorstellung dass ein Pferd nach einem Jahr zB keinen Galopp geht ist anscheinend für den Verfasser absolut absurd. Das finde ich traurig.
Den von der Stahlecker HP lese ich gerade. Der ist gut.
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 08:55
von lalala
lancia hat geschrieben:Ich meine den von Dressur Aktuell. Den finde ich echt... naja...
Da sieht man einfach, dass "man" keine Zeit hat. Die vorstellung dass ein Pferd nach einem Jahr zB keinen Galopp geht ist anscheinend für den Verfasser absolut absurd. Das finde ich traurig.
Den von der Stahlecker HP lese ich gerade. Der ist gut.
Kein Käufer aus dem Ausland kauft ein Pferd, welches keinen Galopp zeigt und nur an der Hand vorgestellt wird.
Zumal ich ebenfalls finde das ein Pferd, welches seit 15 Monaten gearbeitet wird durchaus in der Lage sein sollte einen remontenmäßigen Galopp unterm Reiter zu zeigen. Das ist nicht zuviel verlangt.
Die Pferde wurden seit 15 Monaten gearbeitet, die Auktion bereits 1x verschoben (aus Rücksicht auf die HSH-Pferde) und wenn so ein Pferd dann nur für 6000€ weggeht ist das einfach nicht rentabel.
Verfasst: Mo, 09. Mär 2009 09:06
von lancia
Und genau DAS finde ich traurig! Man hat keine Zeit!
Dass diese Pferde SPAß an der Arbeit haben, zufrieden und mit Ausstrahlung gehen, das wird beinahe ignoriert. Aber ist es nicht ein viel größeres Geschenk als ein Pferd das unter dem Reiter galoppieren kann?
Die HSH Pferde haben nach 15 Monate eine Idee von Versammlung gekriegt und lassen sich von ihrem Ausbilder helfen. Gerade letzteres ist für mich ein soooo wertvoller Ausbildungsschritt der in der FN-Ausbildung nicht so oft vorkommt.
Ich finde, hier sieht man deutlich, dass es keinen wirklichen Markt gibt für klassisch ausgebildete Pferde. Den Wert einer Ausbildungsmethode an dem Preis des Pferdes zu messen finde ich grausam! Der Preis spiegelt doch nur den aktuellen Markt wieder, das was die Leute wollen, nicht das was gut für die Pferde ist. (soll nicht heißen, dass die Single-Ausbildung schlecht ist. Ich meine das allgemein. A la es gibt Markt für Schenkelgänger, aber das heißt nicht, dass die Ausbildungsmethode gut ist)