Verfasst: Fr, 01. Feb 2008 15:57
@Colloid
@Heike
Diese Art der HP meine ich, davon spreche ich:
@Jen
Ja, aus dem Schritt geht einfacher, es ist aber auch die Bremsvariante möglich, arbeite weiter daran. Sie läßt sich im Schritt auch schon sehr schön aufnehmen und verschieben.
@Alix
Erwischt! SH und KonterSH sehr gut, aber die Stellung und Biegung in Bewegungsrichtung hapert noch sehr. Möchte aber erst den Kappzaum habe, um es dem Pferd leichter verständlich zu machen!
Es geht mir aber auch nicht, um die dauerhafte Versammlung kurz vor der Passage. Ich möchte mein Pferd "nur" etwas in der Balance mehr nach hinten verschieben und das auch erst mal nur kurz!
@Colloid
Verkürzen ist für mich einfach ein mehr oder weniger Tritte verkürzen und leichtes Rückenwölben mit sachtem mehrbeugen der HH, damit sollte doch das Ross etwas kürzer werden.
Vielleicht sollte ich die Frage in:
Wieviel Widerstand verträgt die Kunst umformulieren. *schulterzuck*
@anchy
Natürlich ist das ein Prozess. Wir sind ja auch schon eine Weile dabei! Es ist nun einfach an der Zeit, daß die ersten Versuche einer kurzen, leichten, ansatzweise Versammlung (Balanceverschiebung) erfolgen können.
Das Pferd liegt noch nicht mal grammweise auf der Hand. Es geht nicht darum ein auf der Hand liegendes Pferd zu korrigieren oder ein aufgerolltes.
@all
Es sind 2-3 Momente, die an ganz unterschiedlichen Stellen und Anforderungen auftreten, daß das Pferd versucht die Zügel selber in die Hand zu nehmen. Das kann beim 2. Mal Zügel aufnehmen im Schritt sein, oder eben, etwas versteckter, beim durchparieren zum Schritt (sie läuft, dann ein zwei Schritte weiter, bevor die Reaktion kommt.
Sie widersteht erst ein, zwei Sekunden bevor sie sich wieder komplett hineingibt. Das ist dann um so unverständlicher, wenn sie vorher ruhig und sanft in der Anlehnung war.
Übrigens liegen die Stärken dieses Pferden wirklich nicht in der höheren Dressur.
LG Seldom
Genau! Bis darauf, daß auch Du Deine Lexionen ganz sicher mit HP (halben Paraden) einleitest und reitest.Ja, die Balance verschieben, dazu benutze ich keine halben Paraden, sondern Lektionen (RR, SH, Übergänge, Zirkelverkleinern, allg. Geraderichten) insbesondere, wenn das Pferd das erst lernen/begreifen muss! IMO kann ich ein Pferd erst dann mit einer halben Parade versammeln, wenn es absolut in der Lage ist, das auszuführen und auch genau weiß, was es tun soll. Und auch dann wird in dieser halben Parade nicht "Gegengehalten", weil ich bei der halben Parade nicht mit dem Bein in den Zügel treibe, sondern Bein und Hand zeitlich trenne (auch wenn dazwischen nur 10tel Sek. liegen.)
@Heike
Diese Art der HP meine ich, davon spreche ich:
Wobei auch Müseler hier etwas fraglich formuliert, aber egal, ihr wißt was er meint.Auch nach der deutschen RL soll der Zügel in der Parade nicht rückwärts wirken. Um Müseler zu zitieren: " Das durch die Kreuzmuskulatur und Schenkel vorwärts getriebene Pferd stößt sich an dem passiven Zügel, ..., weil das Pferd vermehrt vorgedrückt wird und der Zügel nicht nachgibt. Dementsprechend nimmt das Pferd sich vermehrt auf, schiebt mehr Gewicht der Hinterhand zu, das Pferd wird hinten tiefer und vorn höher, verkürzt dabei das Tempo und tritt erhabender." Die Definition von ganzer Parade ist, daß sie dazu dient das Pferd zum halten zu bringen. Die halbe Parade dient der Verkürzung des Tempos oder dem Übergang in die niedrigere Gangart. Aber auch eine Einwirkung die nicht eine Verkürzung des Tempos in derselben Gangart sondern eine erhöhte Versammlung des Pferdes nach sich zieht wird wird halbe Parade genannt. Also recht vielseitig. Dazu kommt, daß die halbe Parade als "Pferd, paß auch!" genutzt wird. Also wenn man das Pferd aufmerksamer machen will...
@Jen
Das werde ich mir mal vorstellenGegenfrage: Warum muss das Gewicht auf die Hinterhand zu und nicht die Hinterhand auf das Gewicht zu...? Das ist keine Wortklauberei, sondern ich denke, das prägt sehr stark das innere Bild, das man hat...
Ja, aus dem Schritt geht einfacher, es ist aber auch die Bremsvariante möglich, arbeite weiter daran. Sie läßt sich im Schritt auch schon sehr schön aufnehmen und verschieben.
Wären es so offensichtliche Fehler, müßte ich nicht so beharrlich danach fragen!Ich verstehe nicht, was du meinst? Was ist zu einfach?
@Alix
Erwischt! SH und KonterSH sehr gut, aber die Stellung und Biegung in Bewegungsrichtung hapert noch sehr. Möchte aber erst den Kappzaum habe, um es dem Pferd leichter verständlich zu machen!
Es geht mir aber auch nicht, um die dauerhafte Versammlung kurz vor der Passage. Ich möchte mein Pferd "nur" etwas in der Balance mehr nach hinten verschieben und das auch erst mal nur kurz!
@Colloid
Verkürzen ist für mich einfach ein mehr oder weniger Tritte verkürzen und leichtes Rückenwölben mit sachtem mehrbeugen der HH, damit sollte doch das Ross etwas kürzer werden.
Vielleicht sollte ich die Frage in:
Wieviel Widerstand verträgt die Kunst umformulieren. *schulterzuck*
@anchy
Natürlich ist das ein Prozess. Wir sind ja auch schon eine Weile dabei! Es ist nun einfach an der Zeit, daß die ersten Versuche einer kurzen, leichten, ansatzweise Versammlung (Balanceverschiebung) erfolgen können.
Das Pferd liegt noch nicht mal grammweise auf der Hand. Es geht nicht darum ein auf der Hand liegendes Pferd zu korrigieren oder ein aufgerolltes.
@all
Es sind 2-3 Momente, die an ganz unterschiedlichen Stellen und Anforderungen auftreten, daß das Pferd versucht die Zügel selber in die Hand zu nehmen. Das kann beim 2. Mal Zügel aufnehmen im Schritt sein, oder eben, etwas versteckter, beim durchparieren zum Schritt (sie läuft, dann ein zwei Schritte weiter, bevor die Reaktion kommt.
Sie widersteht erst ein, zwei Sekunden bevor sie sich wieder komplett hineingibt. Das ist dann um so unverständlicher, wenn sie vorher ruhig und sanft in der Anlehnung war.
Übrigens liegen die Stärken dieses Pferden wirklich nicht in der höheren Dressur.
LG Seldom