Klassikreiten.de

Quälerei hat kein Ende

Von einer in Deutschland bekannten Tierquälerin sind nun in Dänemark neue Fälle bekannt geworden. Der Dressurreiterin Christine W. wurde bereits hierzulande wegen ihrer tierschutzwidrigen Ausbildungsmethoden vom Amtsgericht Plön ein Tierumgangsverbot ausgesprochen, das aber noch nicht rechtskräftig ist.


Doch das hindert die ehemalige Grand-Prix-Reiterin nicht daran, in einem dänischen Reitstall weiterhin Pferde auf brutalste Art zu quälen.

Diese Bilder präsentierte gestern RTL aktuell seinen Zuschauern. Zu sehen war ein Pferd, das auf einem viel zu kleinen Zirkel, viel zu tief ausgebunden, Runde für Runde mit Peitschenhieben verdroschen wurde. Mit mehrfachen Blutergüssen, offenen Stellen und einer Verletzung am Maul stand ein anderes Pferd in seiner Box.

Aus rechtlichen Gründen ist RTL nun gezwungen, die Videoaufnahmen von ihrer Homepage zu nehmen. Wer sie noch nicht gesehen hat und sich trotz der Brutalität ein Bild mache möchte, sollte sich also beeilen.


-red-

Fall Christine Wels: FN schockiert über Tierquälerei

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat den tierquälerischen Umgang von Christine Wels erneut aufs Schärfste verurteilt und reagiert damit auf Videoaufzeichnungen (siehe RTL / 06.10.2008), die gestern in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind. “Es ist wohl das Fürchterlichste wie man ein Pferd behandeln kann. Dies hat mit der Ausbildung eines Pferdes nicht das Geringste zu tun”, so FN-Generalsekretär Dr. Hanfried Haring.

Zum Hintergrund:

Frau Wels war bereits im Jahr 2007 vom Amtsgericht Plön mit einem beruflichen und privaten Tierumgangsverbot belegt worden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte im Zuge dessen auch ein Ausschlussverfahren als Persönliches Mitglied (PM) bei der FN vor dem Schieds- und Ehrengericht der FN eingeleitet. Einem Ausschluss als PM ist Christine Wels in der Verhandlung durch eine Austrittserklärung zuvor gekommen.

“Wir werden eine Strafanzeige wegen Tierquälerei bei der zuständigen Staatsanwaltschaft erstatten. Darüber hinaus haben wir den dänischen Pferdesport-Dachverband informiert, da es sich scheinbar um Vorkommnisse in Dänemark handelt”, kündigte Haring weitere Maßnahmen an.

Medora hat geschrieben:Und was macht man mit Leuten, die 470 Peitschenschläge zählen, ohne einzugreifen?

"Gemäss TV Syd in Dänemark sind einige Pferde heute schon vom Hof in Krusaa entfernt worden... Die dänische Polizei bestätigt ausserdem, dass schon in April 08 Anzeige gegen die C.W. eingereicht wurde, damals gab es aber noch zu wenig Hinweise auf Tierquälerei. Unheimlich!! Es ist heute in fast allen dänischen Medien... Immerhin bringt es vielleicht die eine oder andere dazu ein anderes Mal den Mut zu haben gegen solchen Tierquälern einzugreifen!"