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Verfasst: Sa, 18. Okt 2008 08:58
von Janina
Also mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass einem Joggen nun wesentlich beim Reiten hilft

...
Um einen Trainingseffekt zu erzielen habe ich eine Mindestzeitvorgabe von 20 Minuten gelernt.
Wichtig in Bezug auf die Herzfrequenz ist nicht die Anzahl an sich, sondern dass ein so genanntes "steady state" erreicht wird. Bei körperlicher Arbeit steigt die Herzfrequenz nur anfangs stetig an, verhält dann aber ab einem bestimmten Wert. Zu diesem Zeitpunkt ist die Muskulatur ausreichend mit Sauerstoff versorgt u. kann optimal arbeiten (deshalb ist keine weiter Frequenzerhöhung nötig). Gleichzeitig befindet man sich noch unterhalb der Dauerleistungsgrenze, kann also die Arbeit über längere Zeit durchhalten.
Das "steady state" liegt normalerweise bei <130/min (Angabe nach Huppelsberg/Walter).
Aber wie gesagt halte ich jetzt Joggen u. ä. beim Reiten nicht unbedingt für hilfreich. Dann schon lieber Tanzen, Yoga, Pilates für mehr Körperbewusstsein, Schulung des Gleichgewichtssinnes, etc.
Liebe Grüße,
Janina
Verfasst: Sa, 18. Okt 2008 15:32
von TineBln
Janina hat geschrieben:Aber wie gesagt halte ich jetzt Joggen u. ä. beim Reiten nicht unbedingt für hilfreich. Dann schon lieber Tanzen, Yoga, Pilates für mehr Körperbewusstsein, Schulung des Gleichgewichtssinnes, etc.

Genau das hat mir übrigens vor 2 Wochen meine RL ebenfalls gesagt.
Ich hab das Problem, dass mein linkes Bein nicht so dehnfähig ist momentan wie es sein sollte, ist quasi etwas fest...
Wir hatten uns über zusätliche Sportmöglichkeiten dafür unterhalten. Sie meinte daraufhin Joggen wäre in dem Fall (weiß also nciht ob es generell gilt) eher nachteilig für richtigen Muskelaufbau. Sie hat vor allem zu Tanzen oder Schwimmen (neben Feldenkrais, aber klar... das ist ja ihr Spezialgebiet) geraten.
Verfasst: So, 19. Okt 2008 10:15
von puppe
Nehm mir auch immer vor mehr zu machen
Aber dann reicht mir meistens doch die halbe Stunde vom Zug nachhause gehen
Sobald ich mir mal denk ich mach Übungen od geh laufen fallt mir auf einmal ein was ich nicht alles noch tun sollte (zB lernen xD)
Verfasst: Mo, 20. Okt 2008 17:41
von Cat_85
Janina hat geschrieben:Also mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass einem Joggen nun wesentlich beim Reiten hilft

...
Da hast du sicher recht. Bei mir gehts nur darum überhaupt noch was neben dem Reiten zu machen. Und um sowas durchzuhalten braucht man was, was einem Spaß macht. Und für Tanzen oder son Kram bin ich gar nicht zu haben.

Mir gefällt das Laufen und ich habe selbst bei 20 Minuten für 2 bis 3 Mal die Woche einen Effekt auf mein Immunsystem bemerkt. Das ist doch was. Ich mach das ja nicht um abzunehmen oder sportliche Höchstleistung zu erzielen, sondern einfach um mich wohl zu fühlen.
Wenn man dann schon besser trainiert ist, kann man ohne bedenken jeden Tag locker ne Stunde joggen
Das würde ich so nicht sagen. Sowas geht ganz schön auf die Knochen. Also Laufen als Leistungssport würde ich da niemandem raten. Aber ist wohl Ansichtssache. Ich stoße da in letzter Zeit mit Sportlern oder Sportwissenschaftlern ständig auf große Meinungsverschiedenheiten.
Kann mir da einer Literatur zum Thema Joggen/Laufen empfehlen? Ich hab da bis jetzt nur was im Netz gefunden, was aber meiner Meinung nach nicht arg wissenschaftlich/aussagekräftig ist.
Verfasst: Mo, 20. Okt 2008 19:01
von Farfalla
Joggen geht nicht nur auf die Knochen, sondern auch ziemlich auf die Knie, egal, wie schonend man läuft.
Eine Alternative wäre Aerobic oder Fitboxen. Da wird man auch ziemlich fit, und es besteht nicht aus einer einzigen Bewegung.
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 09:10
von mysteria
Hi,
ich hab mich auch wegen des reitens vor 6 wochem in fitnessstudio eingeschrieben; etwas muskulatur aufbaun bei mir, koordination schulen...
mache jetzt also was zum generellen muskelaufbau + pilates / yoga; ich hab das gefühl dass mir vor allem pilates und yoga sehr viel bringt...
zum thema joggen, eine neue studie hat ergeben, dass laufen auf dem laufband wesentlich schonender sein soll, als joggen in der natur; als gründe werden die gleichmäßigere bewegung und die bessere federung angeführt...
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 09:24
von Sheitana
Mein Problem beim Joggen ist, dass es mir auch auf die Knochen geht und wenn ich zuviel laufe, dann tut mir die KNochenhaut auf den Schienbeinen noch Tage weh. Das hat auch einen bestimmten Namen, aber ich komme nicht drauf...
Deswegen ist Joggen leider nichts für mich...

Verfasst: Di, 21. Okt 2008 09:38
von mellison
Sheitana hat geschrieben:Mein Problem beim Joggen ist, dass es mir auch auf die Knochen geht und wenn ich zuviel laufe, dann tut mir die KNochenhaut auf den Schienbeinen noch Tage weh. Das hat auch einen bestimmten Namen, aber ich komme nicht drauf...
Deswegen ist Joggen leider nichts für mich...

Du meinst eine Knochenhautsreizung. Kenne ich auch. Aber die kommt immer von einer Überlastung. Hatte ich auch immer als ich mit den Joggen begonnen habe. Wenn man aber die ZEit und das Tempo so reduziert und lieber zu Beginn häufiger statt lange joggt, geht es ganz gut. Dann kann sich die Knochenhaut langsam an den Reiz gewöhnen und wird trainiert. Was natürlich auch noch wichtig ist, ist das richtige Schuhwerk und joggen auf weichem Boden, also nicht auf der Straße.
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 09:41
von mellison
Cat_85 hat geschrieben:Das würde ich so nicht sagen. Sowas geht ganz schön auf die Knochen. Also Laufen als Leistungssport würde ich da niemandem raten.
Ich auch nicht. aber eine Stunde ist noch lange kein Leistungssport

Verfasst: Di, 21. Okt 2008 09:53
von Sheitana
Ich glaube das nennt sich Tibia-Kanten-Syndrom...
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 12:47
von Cat_85
mellison hat geschrieben:Ich auch nicht. aber eine Stunde ist noch lange kein Leistungssport

Das stimmt wohl.
Ich hab richtig teure Schuhe fürs Laufen. Das muss schon sein. Aber so eine Knochenhautreizung hatte ich auch am Anfang. War ein komisches Gefühl, hat aber nicht wirklich weh getan.
Joggen geht nicht nur auf die Knochen, sondern auch ziemlich auf die Knie, egal, wie schonend man läuft.
Ja, vor allem wenn man eh schon Knieprobleme hat sollte man das gleich lassen. Aber im Prinzip geht doch jeder Sport, den man leistungsmäßig betreibt, irgendwie auf den Körper, oder? Selbst reiten. Wer am Tag acht bis zehn Pferde reitet, der kriegt meistens irgendwann Rückenprobleme. Wobei joggen natürlich wirklich übel ist im Vergleich zu anderen Sachen.
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 14:11
von Julia
Ich haben gehört das Walken effektiver und auch schonender für die Knie sein soll....
Verfasst: Di, 21. Okt 2008 19:51
von Plondy
Ja, dies habe ich auch gehört, allerdings sollen die Stöcke nicht wirklich eine Hilfe sein. Man nimmt mehr Schwung durch die Arme, dies geht aber auch sehr gut ohne Stöcke. Mann muss nur wirklich sehr stramm gehen oder eben walken.
Viele Grüße Tanja
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 08:41
von mellison
cosimolly hat geschrieben:Ich haben gehört das Walken effektiver und auch schonender für die Knie sein soll....
Ist es nicht. Es gibt Studien die Belegen das Nordik Walking effektiver sein soll als Walking. Aber Walking ist nur zu Beginn besser als Joggen, wenn man noch nicht die Kondition zum Joggen hat. Was beim Walking besser ist als beim Joggen und somit gelenkschoneneder, ist das die Stoßbelastung durch dieSchwebephase fehlt und somit weniger Druck da ist.
Verfasst: Mi, 22. Okt 2008 08:44
von ottilie
Zum Thema (Nordic) Walking:
Ich kann mich erinnern, daß Eckard Meyners nicht dafür war.
Ich kann mich leider nicht erinnern, warum
Hab aber so diffus im Kopf, daß es wohl nicht sooo toll für den Körper ist wie allgemein propagiert.
Kann sich zufällig noch jemand anders an die Aussage erinnern?