Danke für die Korrektur, greta j.!
Wir haben jetzt am Wochenende zwei Koppeln abgesucht und mussten zwar feststellen, dass durchaus noch JKK da ist (bzw. war), aber deutlich weniger als in den letzten Jahren. Außerdem gab es sonst doch richtig große, buschige Pflanzen - jetzt sehen sie eher bemitleidenswert aus: ein dünner Stengel, nicht sehr hoch gewachsen, wenige Blüten...
Also die Bekämpfung bringt was!
(wir haben auch einige Stellen besichtigt, wo wir im vorigen Jahr gespritzt haben und wo der Bewuchs noch deutlich dünner war - JKK wuchs da keines mehr!)
Warum es sich so verbreitet hat: Neben diesen Samenmischungen sehe ich bei uns ganz deutlich einen Zusammenhang mit der Flächenstilllegung: Brachflächen sind eindeutig am stärksten befallen. Vielleicht kommt dem Zeug auch der Klimawandel zu Gute? Außerdem wird zur Prophylaxe immer wieder Mischbeweidung (bzw. Wechsel) mit Rindern empfohlen, was aber auch kaum irgendwo passiert...
„Hast Du nie auf einem Schimmel gesessen, hast Du nie ein gutes Pferd geritten.“ - Altpolnisches Sprichwort