Olympia 2012 - Sie kommt; die deutsche Leichtigkeit
Prima!Junito hat geschrieben:Wos nicht druntergeht - Ende der Vorstellung.
Würde sicher für übersichtliche Starterfelder sorgen

Und ja - wenn jeder pferdegerecht reiten würde, bräuchte man gar nichts - weder Kontrollen noch Geräte

Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Sehe ich ähnlich. Zumal es mittlerweile 2 Gebisskontrollen gibt– und ich noch kein Pferd gesehen habe, was dabei nicht das Maul ordentlich weit aufsperren hätte können.lalala hat geschrieben:Ich kann die Ablehnung des Messgerätes schon verstehen. Man bräuchte so ein Ding aber auch nicht, wenn die Vets und Stewards die Ausrüstungskontrollen einfach nur korrekt durchführen würden...
Für mich ist diese Nasenband-Messgerät-Debatte ein schlichtes Ablenkungsmanöver von den Dingen, die den Turniersport wirklich in ein schlechtes Licht setzen. Und mal davon abgesehen. Bei einem WIRKLICH festgezerrten Nasenband kann kein Pferd mehr kauen und schäumen.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Wirklich?

Und bei den Bildern die ich aus Aachen gesehen habe wurde der Nasenriemen meist geöffnet, um ins Maul fassen zu können (sachliche Feststellung ohne Aussage, ob dies zur Prüfung wirklich erforderlich war)

Und bei den Bildern die ich aus Aachen gesehen habe wurde der Nasenriemen meist geöffnet, um ins Maul fassen zu können (sachliche Feststellung ohne Aussage, ob dies zur Prüfung wirklich erforderlich war)
Es grüsst ottilie
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Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
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Autschn.....
Und nochmal autschn mit Blick auf das Stirnband.
Ich finde es gut, weil damit ganz exakte Grenzen gesetzt werden und nicht über die Daumenbreite der Stewards diskutiert werden kann, die ja ohnehin "nur den Müll aufsammeln"....
Und nochmal autschn mit Blick auf das Stirnband.
Ich finde es gut, weil damit ganz exakte Grenzen gesetzt werden und nicht über die Daumenbreite der Stewards diskutiert werden kann, die ja ohnehin "nur den Müll aufsammeln"....
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
Einschränkung : schäumen kann ein Pferd damit trotzdem wie der Teufel. ( aus eigener Erfahrung weiß!) Da kann man zuknallen, daß die Zähne knirschen und trotzdem schäumt der Zosse wie blöd, wenn man nur fest genug ist.Cubano hat geschrieben:... Und mal davon abgesehen. Bei einem WIRKLICH festgezerrten Nasenband kann kein Pferd mehr kauen und schäumen.

Und Kauen wird heute offensichtlich total überbewertet



Auch wenn Dir meine Friedfertigkeit aufgrund meines Ehestands auf die Nerven geht
ich glaub Dir das mal unbesehen S&P.
Dennoch halte ich die Nasenband-Debatte für ein Ablenkungsmanöver von Dingen, die ich persönlich für dringender halte, was eine Lösung angeht.


Dennoch halte ich die Nasenband-Debatte für ein Ablenkungsmanöver von Dingen, die ich persönlich für dringender halte, was eine Lösung angeht.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
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Naja, aber das eine ist doch eine Teilerscheinung des anderen und beeinflusst dieses. Wenn man zu pferdegerechtem Nasenband zwingen würde, hätte man vielleicht die Gefahr, dass das Teilnehmerfeld der großen Meisterschaften schrumpft.
Denn ein wesentliches Zwangsmittel würde dann wegfallen, und man müsste sich wieder mehr Zeit nehmen, das Tier reell auszubilden.
Denn ein wesentliches Zwangsmittel würde dann wegfallen, und man müsste sich wieder mehr Zeit nehmen, das Tier reell auszubilden.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Genau das glaube ich nämlich nicht, Junito. Ich bin davon überzeugt – und dafür gibt es im Westernsport auch eine Menge Beispiele – dass man auch ohne Nasenriemen prima hardcore Rollkur betreiben kann. Nur: eine Kontrolle des Nasenriemens ist natürlich ziemlich publikumswirksam. Bewirken tut sie meines Erachtens nur wenig. Wie gesagt, für mich macht ein lockerer Nasenriemen noch lange keinen reellen Reiter und all der Unsinn, der heute veranstaltet wird, geht auch ohne.
Darüber hinaus hat Hester in einem Punkt vollkommen recht: Jedes Pferd ist ein Stück anders. Es gibt welche, die den Nasenriemen sehr lose haben möchten, es gibt welche, die schon den Eindruck des "schlabberns" nicht leiden können. Da eine exakte cm-Regel vorzuschreiben, finde ich schwierig. Und nein, ich rede hier nicht von Nasenriemen, die mit Kneifzange angezogen werden. Dass so was indiskutabel ist, versteht sich von selbst.
Darüber hinaus hat Hester in einem Punkt vollkommen recht: Jedes Pferd ist ein Stück anders. Es gibt welche, die den Nasenriemen sehr lose haben möchten, es gibt welche, die schon den Eindruck des "schlabberns" nicht leiden können. Da eine exakte cm-Regel vorzuschreiben, finde ich schwierig. Und nein, ich rede hier nicht von Nasenriemen, die mit Kneifzange angezogen werden. Dass so was indiskutabel ist, versteht sich von selbst.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Jedes Pferd ist anders, da hast du vollkommen recht.
Ich rede hier aber grade von den Nasenriemen, die bis zum Gehtnichtmehr angezogen sind.
Und mit dem Westernreiten hast du recht. Vielleicht macht das ja AvG deswegen auch. Ist ja nicht soo viel anders als ihre restliches Geschrubbe. Nur das Pferd ist kleiner.
Ich rede hier aber grade von den Nasenriemen, die bis zum Gehtnichtmehr angezogen sind.
Und mit dem Westernreiten hast du recht. Vielleicht macht das ja AvG deswegen auch. Ist ja nicht soo viel anders als ihre restliches Geschrubbe. Nur das Pferd ist kleiner.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Falls es euch interessiert: Wir haben heut ein Interview mit dem Xenophon-Vorsitzenden Klaus Balkenhol dazu aufgenommen, läuft am Montag im Deutschlandradio Kultur, um 15 Uhr und später auf www.dradio.de