Verfasst: Sa, 19. Jan 2013 22:41
Nö.susiesonja hat geschrieben:Sicher auch bzw. ganz bestimmt beim Menschen.Josatianma hat geschrieben:Stellt sich für mich die einfache Antwort: hier muss Erziehungsarbeit geleistet werden. Fragt sich nur bei wem. Beim Pferd oder beim Menschen.
Aber ich finde auch, dass ein Pferd, egal wie dominant es ist, lernen kann und sollte, sich in alltäglichen Arbeitsschritten, wie das Futter vorlegen, abäppeln, führen usw. soweit im Griff zu haben, das diese Dinge auch von weniger selbstbewussten Menschen erledigt werden können.
Denn wenn es DAS lernen kann, ist es ja ebenso in der Lage sehr wohl zu lernen, wo es sich "zusammenreißen" und kleinlaut zeigen muss, und wo es motzig sein kann.

"Gelernt" hat Socke ja zB im Laufe der letzten Wochen, dass bei Frauke Dinge ohne Folgen blieben, die ich mir im Leben von ihr nicht gefallen lassen würde bzw die aufgrund der Vorgeschichte zwischen uns auch nicht (mehr!) vorkommen.
So hat sie ja ganz subtil (für den Menschen, für Pferde sehr wohl lesbar) Frauke u.a. signalisiert, dass sie nicht bereit ist aus dem Weg zu gehen. Und Frauke hat "gelernt" und ist folgsam um Socke rummarschiert. Das geht so seit über 3 Monaten. Was hat Socke gelernt? Durch meine tagtägliche pingelige Konsequenz WENN sie notwendig ist sprich ein Hauch des Versuches kommt, dass es nicht fruchtbar ist, sie es also lieber läßt. Und bei Frauke hat sie gelernt, dass ihre dominierende Art voll fruchtet.
Da ist es nur logisch, dass Socke beim Fressen auf einen Wegscheuchversuch irgendwann mit contra-Aktion reagiert.
Gut "kommuniziert" in Verbdingung mit gut gelernt.

Mal als Frage:
wer von euch würde brav um ein im Paddock stehendes Pferd herumgehen, welches auf euer energisches Draufzulaufen in Verbindgung mit (sehr wohl bekannten!) "Kommandos" zum Abzischen mit angelegten Ohren mit dem Kopf nach hinten in eure Richtung nickend signalisiert "komm näher, dann gibt es Lack"?