Ich denke, der Unterschied liegt aber nicht im Maul, sondern im Wiederrist.marquisa hat geschrieben:Ebenfalls Danke,genau das macht den Unterschied und genau dafür benötige ich das Herantreten ans Gebiss und die federnde rahmengebende Anlehnung! Mit reinem Kopfhinhalten am losen Zügel ist es nicht getan,dann bleibt das Pferd laufend und kommt nicht ans Schwingen
Ist das Pferd im Wiederrist aufgefächert- was es auch aus sich selbst heraus tun kann- oder auch mit einem andernen Rahmen ( z.B. Halsring) , bekommt man Schwingung und ggf. auch Schwung mit sehr feinem Kontakt.
Das ist in meinen Augen eher eine Frage der Kommunikation, denn der mechanischen Wechselwirkung aus Zügel und Pferdekörper- kann irgendjemand verstehen, was ich meine ???



Das , was beim Abstoßen am Gebiß passiert, ist ja, dass das Pferd sich im Rumpf nach hinten verlagert( - einhergehend mit dem Lösen des Kiefers, denn das nach hinten verlagern erfordert ja das Lösen der zungenbein-Brustbeinmuskulatur ). Das kann man ja auch anders, als mit dem Gebiß vermitteln- z.B. funktioniert der "DIPO-Hilfszügel" , der auf den Rumpfheber-Reflex wirkt, genau über diesen körperlichen Effekt, ohne daß das Maul dabei involviert ist.
Und um es mal einen Aspekt aus der französischen - Baucher´schen Warte einzuwerfen : der Effet d´ensemble , bzw. der Teil den Absatz oder Spornberührung dabei ausmachen , der ebenfalls den Rumpfheber aktiviert.
Ich finde die ergänzende Vermittlung über andere begleitende Hilfen, als lediglich den treibenden Impuls sehr hilfreich dabei, in der Lernphase des Pferdes, das "Abstoßen" "leichter" zu gestalten...
Gruß S&P