Verfasst: Fr, 10. Aug 2007 08:55
Ich habe ihr mal geschrieben. Mal sehen was sie dazu meint.Kosmonova hat geschrieben:Und Janteche kann ja mal die Frau A. fragen ob sie eventuell weiß was der Herr PK dazu meint
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Ich habe ihr mal geschrieben. Mal sehen was sie dazu meint.Kosmonova hat geschrieben:Und Janteche kann ja mal die Frau A. fragen ob sie eventuell weiß was der Herr PK dazu meint
Also Sinn würde es meiner Meinung nach nur machen, wenngreta j. hat geschrieben:Manchmal schon, nämlich dann, wenn man's mal ausprobieren will oder wenn's einem einfach Spaß macht, dabei zu sein.horsmän hat geschrieben:Denn wenn man ohnehin von vorherein nicht gewinnen will, macht eine Turnierteilnahme nicht wirklich Sinn.
Dabei sein ist (oft) alles.
wir wissen noch nicht, wie die philippe karl-prüfungen richten wird, bekommen aber hier sicher nachricht von herrn philippe karl.
sobald dies klar ist, stellen wir es online.
Wie oder wer?wir wissen noch nicht, wie die philippe karl-prüfungen richten wird, bekommen aber hier sicher nachricht von herrn philippe karl.
Der erste bekannte Dressurwettbewerb wurde 1873 abgehalten, übrigens das Jahr indem Baucher starb...Francois hat geschrieben:Schaut man ein paar Jahrzehnte zurück, kann man Turniere entdecken, die es ermöglichten, dass sich verschiedene Reitnationen näher kamen und sich austauschten.
Egal welche Absicht PK damit hatte, was ändert es an der Tatsache "Wettbewerb"? Wie du schon schreibst, die FN hat ja auch gute Absichten:?: Gucke grad mal in den Irrwegen, wie er sich dort genau ausgedrückt hat und berichte gleich...Francois hat geschrieben: Sieht P.K. dieses Turnier nun als Möglichkeit zur Überprüfung des jeweiligen Ausbildungsstandes seiner Anhänger, ist dies genauso wenig verwerflich wie in dieser Absicht durchgeführte Turniere der FN. Fehlt diese persönliche Absicht von P.K., ist dies aus meiner Sicht auch nur ein weiterer Wettbewerb, der lediglich den sportlichen Ehrgeiz und die persönliche Selbstdarstellung der Teilnehmer fördert.
"... Die Kunst befreit Pferd und Reiter zugleich. Aber deswegen ist nicht alles, was ein durchschnittlicher Fachmann für Kunst hält, schon als Kunst einzustufen. "Danke für deine Antwort, "... akzeptierte Form der Tierquälerei".... harte Worte treffend beschrieben(wie geht das Zitat eigentlich weiter??)
Für mich fällt alles unter Reitkunst, was anatomisch korrekt ist. Also auch ein schön gerittenes Westernpferd, oder ein Distanzpferd, welches mit Spannung auf der Oberlinie läuft usw. Kunst beginnt dort, wo das Pferd in der Lage ist, das von ihm gewünschte o h n e Schäden zu leisten. Und das kann schon einfach Schritt am langen Zügel sein. Mir gefällt das Wort auch einfach besser, als "anatomisch oder physiologisch korrektes Reiten", welches ja schlußendlich und einzig allein den quälerischen Aspekt des Reitens mindert oder ganz ausschließt.Aaaaber ich mag noch immer nicht so recht einsehenwarum man ReitKUNST betreiben muss damit Reiten nicht in diese Richtung Tierquälerei gehen muss. Es ist EINE Form, aber doch nicht die einzige. Ich finde das manchmal ein bisserl zu idealisiert.
Ich glaube zu verstehen, was du meinst. Und da hast du auch Recht. Es wird ü b e r a l l gemessen und verglichen. Wenn nicht, wie sollte man denn sonst auch was verbessern können. Ob bewußt oder unbewußt, jeder vergleicht ständig. Wahrscheinlich liegt es einzig in den Händen der Verantwortlichen, ob die "Reitkultur" durch Turniersport gepflegt wird und sich durch Vergleichen mit anderen (positiv und anatomisch korrekt) weiterentwickelt wird.Mein obiges Beispiel mit dem M-Lehrer bezog sich darauf, dass es überall "Anhaltspunkte" gibt an denen GEMESSEN wird. Und wo gemessen wird gibt es meistens ein "drunter" und ein "drüber" ... und in der Folge meist den Ehrgeiz "drüber" zu kommen. Hm, sorry, ich kann es nicht gut erklären; ... auf Turnieren ist die Messlatte der andere Reiter, man will besser sein als der.
Das empfinde ich genauso. Das ist leider auch so. Dennoch habe ich auf Kursen, den meisten zumindest, viieelllll weniger schreckliche Dinge gesehen, wie wenn ich eine Sportveranstaltung besuche.Aber auch in Reitkursen ist man nicht frei von diesem Ehrgeiz, man misst sich bloß nicht am anderen, aber dafür am eigenen Können/Anspruch. Verständlich, man zahlt viel Geld für einen Kurs, hat wenig Zeit dort, möchte viele Eindrücke/Impulse mit heim nehmen, weiter kommen in der Ausbildung, besser werden, die Hürde schaffen, vor der man daheim in der Ausbildung des Pferdes stand...u.s.w. ... da orientiert man sich dann auch nicht mehr unbedingt soooo am Pferd (und dessen Befindlichkeit an diesem Tage).
Es ist daher ein klein wenig doch wie bei den anderen Kunstformen: Man misst sich letztendlich doch hauptsächlich am eigenen Anspruch und einem Idealbild das man hat. Ob es einem bestimmten Pferd X wirklich gut tut z.B. die Piaffe zu erlernen oder ob nicht andere weniger spektakuläre Möglichkeiten für ihn reichen würden mit den selben gymnastischen Effekten, zählt dann machmal weniger. Schön ausschauen soll es und das dann bitte in Leichtigkeit und Harmonie. Ist ja o.k. ich will hier keinesfalls schlecht über solch Reitkurse (oder Reitkunst) sprechen und vielen Pferden tut es auch wirklich gut wenn sie z.B. danach etwas anders/besser geritten werden. Aber im Endeffekt, finde ich, bleibt es auch in der Reitkunst doch immer noch so ein klein wenig dieser "akzeptierten Form der Tierquälerei".