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Verfasst: Sa, 07. Mai 2011 23:08
von Alkasar
Oh, das ist jetzt mal ein guter Tip. Ich habe seit kurzen auch so ein Modell mit jeder Menge blöden Erfahrungen. Doppelt gebrochen habe ich gleich mal ausssortiert. Jetzt habe ich ein dünneres einfach gebrochenes. Es ist besser aber ich werde einfach mal ein dickeres probieren.
Verfasst: So, 08. Mai 2011 09:19
von Max1404
Ein dickeres Gebiss liegt ruhiger im Maul, allein schon aufgrund der Tatsache, dass es schwerer ist. Genau so liegt ein einfach gebrochenes Gebiss ruhiger im Maul, weil es nur ein Gelenk hat (und nicht zwei). Ich persönlich reite sowieso nicht gern auf doppelt gebrochen, weil ich ständig das Gefühl habe, dass ich nicht präzise genug einwirken kann (das ist aber eine ganz persönliche Vorliebe von mir und muss nicht allgemein gelten).
@Rosana, ich habe gestern nach dem Reiten mein Gebiss mal in der Hand gewogen. Ich habe zwar keine Schenkeltrense, sondern ein völlig normales einfach gebrochenes Sprenger-Aurigan-Gebiss, aber die sind so schwer, das passt schon. Wie gesagt, es liegt ruhiger im Maul als so wacklige hohle Gebisse. Ich glaube nicht, dass Du Dir Gedanken machen musst, ob es zu schwer ist oder zu Verspannungen führen kann (meine haben jedenfalls keine

).
Hast Du denn überhaupt schon mal ein Gebiss bei ihr gehabt? Möchtest Du für den Übergang zunächst mal mit einer Kombination aus Kappzaum und Gebiss für den Übergang reiten oder longieren, damit sie sich langsam daran gewöhnen kann?
Verfasst: So, 08. Mai 2011 10:14
von padruga
Ich glaube schon, dass das Gewicht des Gebisses eine Rolle spielt. Ein Pferd von mir hat alle etwas schwereren Gebisse absolut gehasst, während mein jetziger Iberer mit schweren, massiven Gebissen viel besser klar kommt als mit leichteren, auf denen er stärker und hektischer herum kaut und unzufriedener wirkt.
Ich glaube das hängt einfach nur von der individuellen Vorliebe des Pferdes ab, wie es das Gewicht und die Bewegung des Gebisses auf der Zunge lieber mag und ist per se schwer voraussagbar. Durch die ruhigere Lage von schweren Gebissen ist so eins jedoch bei nervösen "Kampfkauern" vielleicht eher vorzuziehen.
Verfasst: So, 08. Mai 2011 14:46
von Rosana
Hallo und danke für die Antworten. Ja, ich werde es jetzt einfach mal ausprobieren. Ich denke mir halt, auch wenn das Gebiss hauptsächlch am Backenstück hängt, hat sie das Gewicht dann halt am Genick hängen, ob das so gut ist? Wie gesagt, ich werde es testen.
Gebiss im Maul zu haben kennt Rosana schon, sie ist so anlongiert worden. Ich selbst habe jetzt zweimal ein Gebiss reingemacht bei der Bodenarbeit, um zu sehen, wie sie darauf reagiert (einmal für Handarbeit, einmalb "blind" beim longieren), das ging beides ganz gut. Das war ein doppelt-gebrochenes Sprenger Ultra, das ist aber ein bissel knapp in der Breite, deshalb will ich das zum Reiten nicht nehmen.
Werde dann berichten.
Verfasst: So, 08. Mai 2011 15:27
von Max1404
@Rosana: eine Dressurkandare mit Unterlegtrense ist noch viel schwerer.
Die wenigsten Pferde haben damit Probleme. Ich denke, das ist einfach Gewöhnung. Und wenn sie im Genick empfindlich ist, dann gibt es doch auch noch Genickschoner. Mach Dir nicht so viele Gedanken, das klappt schon, und Du bist ja sowieso vorsichtig.
Wenn Du trotzdem wegen des Gewichts so viele Bedenken hast, könntest mal darüber nachdenken, eine Nathe-Trense auszuprobieren. Die sind erheblich leichter als Metallgebisse. Mit Schenkeln habe ich die allerdings noch nicht gesehen.