Futterlob beim Reiten??

Rund um die klassische Reitkunst

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heike61
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Beitrag von heike61 »

ich bemühe mich meine pferde mit positiver verstärkung zu motivieren und natürlich gibts es auch "Leckeres" beim reiten--

(@ginger) gibt es ein wirklich stichhaltiges und nachvollziehbares argument, das dagegen spricht?



und nein!-- ich verlange von meinen tieren keine Leistung ,sondern fordere diese bei mir selbst ein, indem ich die leistung vollbringe meine tiere so zu motivieren, dass ich sie "glücklich" reite.


gruß
heike


ps. was mich etwas ansäuert ist dieses "Leistung-einfordern" von tieren, da frag ich mich doch: mit welchem recht?
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calista
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Beitrag von calista »

Ich bin glücklich darüber, dass die Welt bunt ist... Im Ernst, kann man ein Tier seinem Wesen entsprechend motivieren und es damit zufrieden machen: wunderbar!
Ob dies nun durch Streichellob, Futterlob, Stimmlob oder Beifall oder was auch immer geschieht, ist doch völlig unerheblich. Wichtig ist doch, dass es "ankommt". Sinn ist doch, Motivation und Begeisterung zu erzeugen.
Wir können unseren Tieren in den wenigsten Fällen ein Leben in völliger Freiheit auf enlosen Weiden bieten, wo sie ihren natürlichen Bedürfnissen entsprechend leben können. Aus diesem Grunde bin ich als verantwortungsvoller Tierhalter m.E. verpflichtet, dem Tier eine Aufgabe zu geben, damit es sein Leben sinnvoll leben kann.
An dieser Aufgabe (z.B. "sei ein klassich gerittenes Freizeitdressurpferd") darf ich das Tier nicht verzweifeln lassen, sonst erzeuge ich Frustration. Ich muss ihm das Erlernen seiner Aufgabe nahe bringen und eine Freude sein lassen. Das ist meine Motivation.
Zuletzt geändert von calista am Do, 03. Apr 2008 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
GingerCC
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Beitrag von GingerCC »

Jen hat geschrieben:Hallo Ginger

ich bitte dich, meinen Beitrag nochmals in aller Ruhe zu lesen, deine Fragen sind dort eigentlich alle schon ausführlich beantwortet. Alix und Esge haben es auch noch weiter ausgeführt, wie das mit dem lob zu verstehen ist, ich hoffe, es hat sich dadurch geklärt.

Ich bin nicht der Meinung, dass man ums verrecken leckerli füttern muss und schon gar nicht ständig, davon spricht hier niemand. Aber ich bin auch nicht der meinung, dass man nun ein besserer Reiter oder gar ein besserer Mensch ist, wenn man halt nun "definitiv keine Leckerli" in der Tasche hat. du unterstellst den Reitern hier, die Leckerli füttern, dass sie mehr leckerlis füttern, als dass sie Reiten und dass sie so auch nie eine Leistung erzielen oder in der Ausbildung weiterkommen, so wie du, die nie Leckerli fütterst. Das finde ich eine überhebliche Aussage, die mich persönlich sehr stört.

Sorry Jen, ´
gerade DU schreibst hier den Satz und forderst mich auf richtig zu lesen. Ich muß jetzt wirklich lachen. Lese doch bitte erst mal selber richtig was ich geschrieben habe und interpretiere nicht ständig irgendwelche Sachen in meine Texte rein, die ich gar nicht geschrieben habe.
Und deine öffentlichen Wertungen siehe... finde ich eine überhebliche Aussage ..... gehören ehrlich gesagt nicht hier her. Versuche doch mal auf einer fachlichen Ebene zu bleiben ohne persönliche Wertungen.

@all
Meine etwas kräftigere Stichelei bezgl. einzelner Vielfütterer die hier (ich glaube auf Seite 2 oder 1 geschrieben haben bezieht sich hier auf niemanden persönlich, aber manchmal las es sich so, das vielleicht einzelne Reiter/innen hier z.B. während einer Reitstunde etwa alle paar Minuten anhalten und ihr Pferd vom Sattel aus füttern, wenn es sich in Kleinen und Großen Sachen verbessert hat (DIES ist übertrieben geschrieben!!)

@esge
Ich habe das Gefühl, daß du mit dem folgenden Satz "..ich will halt reiten und ausbildungstechnisch weiterkommen" von mir denkst, daß ich eine wäre, die 6-7 Tage die Woche nur stundenlang ihr Pferd im Dressurviereck triezt. Halt so wie man es von vielen super ergeizigen Turnierreitern sieht.
Sorry, aber ich bin das Gegenteil von denen. Ich bin eigendlich ein bequemer Mensch und mehr als 3x die Woche reite ich bestimmt keine Dressur. An sonsten geht es ins Gelände, freies auf der Wiese arbeiten, ab und zu paar Stangen, Arbeit am langen Zügel, Doppellonge usw. Trotzdem habe ich es mit meinem derzeitigen Pferd in den letzten 2 1/2 Jahren es geschafft von einer Basis-Ausbildung bis zu Galopp-Pirouetten , Traversalen in jeder Gangart und Pi/Pa zu kommen. Und das alles nur mit Stimm-, Hand- und Pausenlob. Irgendwie komisch, aber die Harmonie und das Vertrauen ist auch so da, sonst wären wir in so kurzer Zeit nicht so weit gekommen, ohne den Spaß dabei zu verlieren.

Ach du schreibst ja noch über das Kauen des Pferdes. Ich stimme dir zu, daß nur ein lockeres kauendes Maul gut zum reiten ist, aber ich brauche dafür keine Leckerlis. Wenn ich korrekt mit weicher Hand reite, kaut mein Pferd wunderbar. Das kauen ist absolut unabhängig davon, ob ich nun vorher was gebe oder nicht.
Leider ist zu mind. 80% der Reiter daran schuld, wenn ihre Pferde nicht mehr kauen. Da tun mir wirklich die ganzen Pferde leid. Die sind alle durch ihre Behandlung so geworden. Ich habe bisher kaum ein frisch angerittenes Pferd gesehen, daß bei korrektem Anreiten, nicht vertrauensvoll mit leichtem Schaum am Maul kaut. Das verlernen sie erst später, wenn sie zu oft durch harte Hände an den Zügeln abgestumpft wurden. Das die dann vielleicht eher durch Leckerlis dazu motiviert werden...

So genug geschrieben.
heike61
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Beitrag von heike61 »

GingerCC hat geschrieben: Irgendwie komisch, aber die Harmonie und das Vertrauen ist auch so da, sonst wären wir in so kurzer Zeit nicht so weit gekommen, ohne den Spaß dabei zu verlieren .

harmonie oder vertrauen möcht ich dir nicht absprechen..........ich denke , dass wir eine unterschiedliche definition davon haben..... ( in bezug auf tiere )
:!: dass jedoch der zeitrahmen ein indiz für vertrauen und harmonie ist--- dem widerspreche ich vehement!


mich beschleicht das gefühl, dass man beharrlich "aneinander-vorbei-redet", da sich fast jeder persönlich auf den schlips getreten fühlt.



gruß
heike
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Jen
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Beitrag von Jen »

GingerCC hat geschrieben:
Sorry Jen, ´
gerade DU schreibst hier den Satz und forderst mich auf richtig zu lesen. Ich muß jetzt wirklich lachen. Lese doch bitte erst mal selber richtig was ich geschrieben habe und interpretiere nicht ständig irgendwelche Sachen in meine Texte rein, die ich gar nicht geschrieben habe.
jetzt mach mal halblang. Du bist diejenige,die hier gewertet hat und du bist auch diejenige, welche der "Leckerlifraktion" ziemlich an den Karren gefahren ist. Wenn du dich nicht mehr daran erinnern kannst, was du geschrieben hast, dann schau mal welche Sätze ich zitiert habe. Wenn du es anders gemeint hast, als du formuliert hast, ok. Aber du sagst, du stehst zu dem was du geschrieben hast und das kommt bei mir nicht "fachlich" an, ganz im Gegenteil.

Was ich über Lob, positive Verstärkung, negative verstärkung etc. geschrieben habe, ist nicht meine "meinung" sondern die lerntheoretische Sichtweise hinter diesen Begriffen. Wenn du dich mit diesen Begriffen nicht auskennst, erkläre ich sie dir gerne oder Tante Google hilft auch sonst auch weiter.
@all
Meine etwas kräftigere Stichelei bezgl. einzelner Vielfütterer die hier (ich glaube auf Seite 2 oder 1 geschrieben haben bezieht sich hier auf niemanden persönlich, aber manchmal las es sich so, das vielleicht einzelne Reiter/innen hier z.B. während einer Reitstunde etwa alle paar Minuten anhalten und ihr Pferd vom Sattel aus füttern, wenn es sich in Kleinen und Großen Sachen verbessert hat (DIES ist übertrieben geschrieben!!)
Das dies nicht der Fall ist, kann man aus den Beiträgen ganz gut rauslesen. Und wenn schon? Was hast DU für ein Problem damit? Ausser, dass du Leckerli einfach doof findest, hast du noch kein stichhaltiges Argument gebracht, was dagegen sprechen könnte. Also, wenn du auf fachlicher Ebene diskutieren möchtest, dann darfst du hier gerne mal anknüpfen.
@esge
Ich habe das Gefühl, daß du mit dem folgenden Satz "..ich will halt reiten und ausbildungstechnisch weiterkommen" von mir denkst, daß ich eine wäre, die 6-7 Tage die Woche nur stundenlang ihr Pferd im Dressurviereck triezt.
Ich bin nicht esge, aber dieser Satz kommt bei mir so an: Im Gegensatz zu euch reite ich und komme weiter, ihr füttert aber nur eure Pferde und werdet nie auf einen grünen Zweig kommen. Es hat so ein "Ich bin besser als ihr"-Beigeschmack. Hast du eigentlich das Gefühl, wir wollen uns nicht auch verbessern, ausbildungstechnisch weiterkommen, Fortschritte machen, dazulernen? Und dieses "Klassendenken" ist etwas, was ich nicht ausstehen kann und finde, dass es in diesem Forum hier auch fehl am Platz ist.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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chica
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Beitrag von chica »

Wie es in den Wald hineinruft...

Mädels, ich rufe euch zur Ordnung und einem sachlichen Umgangston!
LG Ines
................................................
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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sinsa
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Beitrag von sinsa »

GingerCC hat geschrieben:@all
Meine etwas kräftigere Stichelei bezgl. einzelner Vielfütterer die hier (ich glaube auf Seite 2 oder 1 geschrieben haben bezieht sich hier auf niemanden persönlich, aber manchmal las es sich so, das vielleicht einzelne Reiter/innen hier z.B. während einer Reitstunde etwa alle paar Minuten anhalten und ihr Pferd vom Sattel aus füttern, wenn es sich in Kleinen und Großen Sachen verbessert hat (DIES ist übertrieben geschrieben!!)
.
Na, da Du Dir ja kein Blatt vor den Mund nimmst, kommt hier nun das Ding mit dem Wald, dem Reinrufen und dem wieder rausschallen :wink:

Und ich wiederum erhielt den Eindruck, dass Dein Pferd sich belohnt fühlt, wenn es nicht gestraft wird :mrgreen:


edit sorry, chica, aber der brannte mir heute schon so lange unter den Nägeln :roll:
Muriel
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Beitrag von Muriel »

GingerCC hat Folgendes geschrieben:
aber manchmal las es sich so, das vielleicht einzelne Reiter/innen hier z.B. während einer Reitstunde etwa alle paar Minuten anhalten
noch viel schlimmer - ich halte wenn nötig alle paar Sekunden an und füttere. :lol:
aber es gibt sogar Reiteinheiten wo ich gar nicht füttere. Alles so wie es gerade gebraucht wird.
Wenn die Richtung nicht stimmt, nützt auch Galoppieren nichts.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.
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BiancaW
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Beitrag von BiancaW »

Ich arbeite auch mit Leckerlis als Lob. Mal mehr, mal weniger, je nachdem an was wir gerade arbeiten. Ob es was neues ist, dann gibts halt mehr, bei Wiederholungen weniger.
Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Beim Auf- und Absteigen gibts auf jeden Fall nen Keks.

Und ich freue mich immer mit meinen Jungs, wenn ich für eine gelungene Übung mit der Stimme lobe, diese dann die Bremse reinhauen um ihren Keks abzuholen. :wink:
Danach gehts dann motiviert weiter.
lieber Gruß, Bianca

Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
GingerCC
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Beitrag von GingerCC »

[quote="sinsaUnd ich wiederum erhielt den Eindruck, dass Dein Pferd sich belohnt fühlt, wenn es nicht gestraft wird :mrgreen:
[/quote]

Ein Unterstellung!! Aber wenn du meinst!?!??!

Es entspricht definitiv nicht den Tatsachen!!
GingerCC
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Beitrag von GingerCC »

[quote="Jen]
... ist nicht meine "meinung" sondern die lerntheoretische Sichtweise ..!!)[/quote]

Wenn das rezitieren von Büchern hier alles ist...... :lol:


[quote
....ihr füttert aber nur eure Pferde und werdet nie auf einen grünen Zweig kommen.
...Und dieses "Klassendenken" ist etwas, was ich nicht ausstehen kann und finde, dass es in diesem Forum hier auch fehl am Platz ist.[/quote]

Was sollen diese permanenten Unterstellungen von dir? Bleib doch mal sachlich!
Wieso sollte ich das unterstellen?? Wieso sollten Lobfütterer nicht auf einen grünen Zweig kommen, wie du es ausdrückst?
Ich verstehe nicht, wie du auf solche Unterstellungen kommst. Geschrieben habe ich bestimmt nicht solche negativen Sachen, da jeder seinen persönlichen Weg finden muß!!

Ich mag es halt einfach nicht bei meinen Pferden! Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn Pferde an einem rumschnuffeln oder gar probieren in meine Jacketasche zu beissen, weil da event. Leckerlis drin sind oder waren. Ausserdem habe ich einen Hengst, die halt teils dazu neigen mal bischen zu zwicken aus Übermut.
Ob Pferd (egal ob Stute, Wallach oder Hengst), Hund oder sonst ein Tier sollte so erzogen sein, daß es jederzeit auch von schwachen Personen gehändelt werden kann OHNE gefahr zu laufen, daß etwas passiert. Das ist meine oberste Prämisse! Sicherheit steht an 1. Stelle!

Beispiel: Mein Hengst ist jederzeit auch von einem z.B. 6 jährigen Mädchen als auch von einem 80 jährigen Senior auf die Koppel führbar an Stuten und Wallachen vorbei, ohne das etwas passiert.
Also was spricht gegen solche ein Sicherheitsdenken??
Auch kann ich jederzeit mit allen Pferden(auch mit Hoch rossigen Stuten oder anderen Hengsten) in einer Halle reiten, ohne das etwas passiert oder die Reiter sich irgendwie einschränken müssen.

Und für die Zweifler hier: Diese Erziehung ist definitiv nicht mit schlagen erzwungen worden!! Hätte wohl auch nicht das Ziel erreicht.
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

GingerCC hat geschrieben:Ich mag es halt einfach nicht bei meinen Pferden! Ich kann es überhaupt nicht leiden, wenn Pferde an einem rumschnuffeln oder gar probieren in meine Jacketasche zu beissen, weil da event. Leckerlis drin sind oder waren.
Das ist aber ein Erziehungsproblem.. Das Leckerlie kommt zum Pferd und nicht umgekehrt..
Hat mit dem Sinn und Unsinn des Leckerliegebens ansich nix zu tun....
Ob Pferd (egal ob Stute, Wallach oder Hengst), Hund oder sonst ein Tier sollte so erzogen sein, daß es jederzeit auch von schwachen Personen gehändelt werden kann OHNE gefahr zu laufen, daß etwas passiert. Das ist meine oberste Prämisse! Sicherheit steht an 1. Stelle!
Ohne Zweifel, aber was hat das mit den Leckerlies zu tun?
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
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TineBln
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Beitrag von TineBln »

Aber heißt das denn, dass das Pferd nur "unerzogen" wird weil man Leckerlis füttert (geht jetzt ja anscheinend nicht nur noch um das Füttern beim Reiten, oder?)? :shock:
Ich denke das ist doch etwas pauschalisiert, oder?

Bitte nicht auch noch von mir angegriffen fühlen. Ist eine normale Frage ohne Stichelei.
Bei meiner zuvorigen Stute habe ich während des Reitens auch sogut wie gar nicht gefüttert, da sie darauf nicht so sehr "ansprach" wie auf andere Sachen (Stimmlob etc., bei Leckerlis war es eher ein "naja schön, wenns denn sein muss geb her"). Bei meinem jetzigen Pony ist das eher das Gegenteil. Denke es ist extrem Pferdeabhängig und man sollte schauen was wann am besten ist.
Kann die Argumente also von beiden Seiten zum Teil verstehen.
LG Tine

~~~ Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich :lol: ~~~
Muriel
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Beitrag von Muriel »

Sagen wir mal so, wenn man nicht hundertprozent konsequent ist, kann es natürlich sein daß man mit gierigem Pferd Probleme bekommt.
Wenn die Richtung nicht stimmt, nützt auch Galoppieren nichts.
wenn der Galopp aber besonders schön ist, ist die Richtung auch egal.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

So, auch ich bitte jetzt noch mal um sachliche Diskussion.

Ich denke, wir können hier jetzt einen ähnlichen Glaubenskrieg anstacheln wie "Englisch versus Klassik". Jeder hat dort seine eigene Einstellung. Manches, was man schreibt, wird auch mal falsch verstanden und da kann ich mich auch nur Jen und esge anschließen, daß ich die Sätze von GingerCC schon sehr provokant finde.

Und nun bitte weiter zum Thema.

Ich gebe allen Pferden, deren Reiter bei mir Unterricht nehmen zum Abschluß der Stunde ein Leckerli. Dies führt durchaus dazu, daß das ein oder andere Pferd schon mal versucht, die Stunde von sich aus zu beenden und zu mir kommt. Aber es wird dann einfach konsquent weitergeschickt. In dem Fall für mich eine negative Verstärkung. Ich nutze auch bei Hilfestellungen von unten bei bestimmten Pferden gerne mal ein Leckerli, da ich untenstehend die entsprechende Geschwindigkeit im Loben habe. ABER: immer abhängig vom Pferd. Die hochmotivierten Pferde, die glücklich mit einem Streicheln sind, werden mit Pause und Streicheln gelobt.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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