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Verfasst: Do, 15. Mai 2008 09:12
von cremello
@Josatianma: ich glaube, du versteifst dich zu sehr auf die Schultern. Vielmehr geht es doch um die Bewegung in der Hüfte, die fließend und den Weg zeigend sein sollte, oder?
Im Traver ist meine Brust parallel zu Montys. Aaaaaber ich verharre nicht in einer Position. Die Oberkörperdrehung ist da, aber es ist nicht der Fall, dass ich meine äußere Schulter vor drücke.
Vielleicht reden wir auch einfach aneinander vorbei...

Verfasst: Do, 15. Mai 2008 09:22
von Josatianma
@cremello: Ich versteife mich recht selten auf meinen Sitz bzw. Diskussionen darüber, da ich eher gefühlsmäßig sitze

. Ich habe mehr das Problem mit der von meinem RL an mich gestellten Einsatz der Zügelhilfe

Verfasst: Do, 15. Mai 2008 09:23
von cremello
und was will der RL von dir?
oder hab ich da was überlesen?
Verfasst: Do, 15. Mai 2008 09:25
von Josatianma
@cremello: Ja, das hast du überlesen. Steht schon auf Seite 1.

Verfasst: Do, 15. Mai 2008 09:30
von cremello
sorry, hab schon gefunden
das wirkt mir gefühlsmäßig sehr unlogisch und dieses zupfen mag ich nicht so wirklich.
ich mache es auch so, dass der innere zügel am hals die schulter in position hält bzw. korrigiert wenn nötig.
mich stört auch das handlastige einleiten des travers. das mach ich doch mit dem sitz *grübel*

Verfasst: Fr, 16. Mai 2008 19:22
von smilla
Oh, Mann ist mir das peinlich... Ich drehe meine äußere Schulter im Traver nicht zurück.
Cremello hat das ganz gut beschrieben:
cremello hat geschrieben:
Im Traver ist meine Brust parallel zu Montys. Aaaaaber ich verharre nicht in einer Position. Die Oberkörperdrehung ist da, aber es ist nicht der Fall, dass ich meine äußere Schulter vor drücke.

Hilfen zum Travers
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 09:56
von epperado
Die Äußere Schulter zurücknehmen ist für mich, der Schlüssel um die Hinterhand mehr in die Bewegungsrichtung zu schicken. Damit kann ich die Abstellung dirigieren oder Übergange von Travers- Traversale- Pirouette einleiten.
Re: Hilfen zum Travers
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 10:11
von Jen
epperado hat geschrieben:Die Äußere Schulter zurücknehmen ist für mich, der Schlüssel um die Hinterhand mehr in die Bewegungsrichtung zu schicken. Damit kann ich die Abstellung dirigieren oder Übergange von Travers- Traversale- Pirouette einleiten.
Warum machst du das mit der Schulter und nicht mit der Hüfte? Was ist mit dem Grundsatz: Schulter des Reiters parallel zur Schulter des Pferdes, Hüfte des Reiters parallel zur Hüfte des Reiters?
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 11:32
von epperado
Diese Frage habe ich mir zu Anfang auch immer wieder gestellt... Ich lasse damit die HH damit zeitweise mehr führen, um der etwas steiferen Schulter Gewicht abzunehmen, damit diese freier vorwärts-seitwärts trten kann.Die äußere Schulter für einen Moment zurücknehmen hilft, bei Pferden, die Im Travers noch am Anfang der Ausbildung stehen... wie sooft sind die Korrekturen, die Dem Pferd helfen Seine körperlichen Defizite auszugleichen... anderst... manchmal sogar gegensätzlich...den Hilfen, für das fein Ausgebildete Pferd...Meine Erfahrung ist, das diese momentane "Hilfengebung" den Pferden Hilft, die in einer Hüfte oder Schulter noch unbeweglicher sind... im Endeffkt unterstütze ich damit die Beweglichkeit der äußeren Schulter.
Beim gut ausgebildeten Pferd gilt auch bei mir wieder... Schulter kontrolliert Schulter...Hüfte die Hüfte...
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 11:42
von Carmen
Ich hab mich nochmals bei den Seitengängen beobachtet. Im Schulterherein nehme ich - völlig unbewusst - die äußere Schulter etwas zurück bzw. die Schulter ist etwas hinter der inneren, was sich aber automatisch aus dem Sitz ergibt (Gewicht nach außen).
Im Travers aber kommt die Schulter vor. Anders wäre sie auch nicht mehr parallel zur Pferdeschulter.
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 11:50
von Jen
epperado hat geschrieben:Die äußere Schulter zurücknehmen hilft, bei Pferden, die Im Travers noch am Anfang der Ausbildung stehen... wie sooft sind die Hilfen, die Dem Pferd helfen Seine körperlichen Defizite auszugleichen... anderst... manchmal sogar gegensätzlich...denen des fein Ausbebildeten Pferdes...
aha? und wie kommst du denn von der "falschen" Hilfengebung zu der "richtigen" Hilfengebung?
Meine Erfahrung ist, das dies Hilfengebung den Pferden Hilft, die in einer Hüfte oder Schulter noch unbeweglicher sind... im Endeffkt unterstütze ich damit die Beweglichkeit der äußeren Schulter.
hm... bin ich jetzt nicht wirklich überzeugt, sorry. Wenn du die Hinterhand führen lässt, dann blockierst du m.M.nach eher die Schulter, die Pferde werden auch eher langsam und "klemmig".
hm, finde das nicht sehr sinnvoll einem Pferd zuerst eine falsche Hilfengebung beizubringen, und es danach wieder umlernen lassen. macht für mich irgendwie weder pädagogisch-didaktisch noch anatomisch Sinn...?
auch wenn ich absoltu Seitengang-Fan bin für die Gymnastizierung, in so einem Fall, wo das Pferd noch so Probleme hat würde ich eher an der grundlegenden Basis weiterarbeiten, und das Pferd soweit zu gymnastizieren, dass es auch die möglichkeit hat, den Seitengang von Anfang an korrekt auszuführen.
Schulter vor oder zurück
Verfasst: Mo, 02. Jun 2008 11:57
von epperado
Ich lasse die Schulter nicht statisch vorne oder zurück...Geht die innere Schulter zuwenig vorwärts, nehme ich meine innere Schulter vor, um die Schulter zu animieren, mehr vorwärts und weniger seitwärts zu treten. Geht die äußere Hüfte zu wenig seitwärts...nehme ich die Schulter zurücknehm, damit lasse ich kurzfristig die Hinterhand mehr führen...sobald ich wieder die Abstellung habe, die ich möchte, richte ich die Schulter wieder zurück...usw...
Das sind also nicht generell die Hilfen...es sind Korrekturen, um Abstellung, Biegung, und das Maß der Vorwärtsbewegung im Travers oder in der Traversalle zu verändern