
@poetin: kennst Du diesen Artikel? http://www.cavallo.de/know-how/training ... 233219.htm So etwas hattest Du doch bestimmt im Hinterkopf, als Du diese Diskussion gestartet hast.
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Ja Medusa, sowas ist bitter. Ich meinte jetzt auch mehr aus der Sicht des Pferdes "gut für das Pferd" nicht aus der Sicht des Menschen.Medusa888 hat geschrieben:Ich denke trotzdem, dass es Dinge gibt, die manche Menschen ihren Pferden zumuten, die die beste Haltung und der liebste Umgang niemals wieder wettmachen können. Zum Beispiel ein plattes Pferd binnen kürzester Zeit so dermaßen kaputt reiten, dass das Wort "Schenkelgänger" eine maßlose Untertreibung ist. Da hilft dann alles Küssen und Herzen nichts. Und man sieht es diesen Tieren auch an, dass sie trotz aller Liebe mit ihrem Leben abgeschlossen haben. Mich macht das ganz traurig. Und schlimm finde ich auch, dass die Besitzer wahnsinnig nett sind und ich nicht den Mumm habe, Ihnen zu sagen, wie ihre "Arbeit" mit dem Pferd wirklich aussieht....saltandpepper hat geschrieben:Die Losgelassenheit- auch und gerade im mentalen Sinne - spielt m.E. eine ganz, ganz wichtige Rolle. Ist das Pfed entspannt und im Grund zufrieden, so schadet ihm nach meiner Auffassung eine Haltung und eine "Nutzung", die nicht ganz so optimal ist, deutlich weniger, als wenn das Pferd in genau der gleichen Haltung Streß hat. Was meint ihr ?
Also, die Sache mit den Muskeln kann sicher jemand anders besser erklären als ich, aber ich versuche es mal trotzdem:Poetin hat geschrieben: Um jetzt nochmal expliziter zu werden: Wozu braucht ein Pferd ausgeprägte Rückenmuskulatur? Kann mir das jemand logisch erklären?
Die Erfahrung haben wir auch gemacht; vor einigen Jahren haben wir für unsere Tochter ein damals 24 jähriges Sportpony übernommen. Madame das Pony ist so aufgeblüht, hat noch mal so richtig "alles" gegeben und hat uns Ihre Dankbarkeit so deutlich gezeigt und fühlen lassen, dass es uns so richtig das Herz geöffnet -und das stimmt- manchmal richtig beschämt hat. Die Augen und das Fell begannen zu glänzen, der eckige Körper wurde wieder rund, sie begann uns wiehernd zu begrüssen. Wir alle haben 4 tolle und glückliche gemeinsame Jahre miteinander verbracht, bis ein tragischer Unfall ein jähes Ende an dieses Glück gebacht hat.Max1404 hat geschrieben:Übrigens sind viele Pferde, die von ihren Besitzern jahrelang wie ein Sportgerät "benutzt" wurden, erstaunt und sehr dankbar, wenn sie einfach mal "menschliche Ansprache", Liebe und Verständnis bekommen. Und sie sind in einem Maße bereit, sich für diesen neuen Menschen zu zerreißen, dass es einen richtig beschämen kann.