Das ist interessant, deiner eigenen Wahrnehmung nach bist du ja offensichtlich Empiriker. Du glaubst ja nicht blind sondern meinst, Beweise zu haben. Interessant auch, dass du dann nicht auch noch den nächsten Schritt gehst, und die Indizien, die du Beweise nennst, auf Wiederholbarkeit und Schlüssigkeit prüfst.Belfigor hat geschrieben:Ich glaube nicht an die Wirkkraft von homöopathischen Substanzen entgegen bestehender "Forschungsstudien", sondern habe eine Wirksamkeit außerhalb möglicher Placeboeffekte faktisch erlebt, wie ganz viele andere Menschen auch. Ich erlaube mir also lediglich zu bezweifeln, dass es sich - ausschließlich - um einen Placeboeffekt handelt oder handeln kann, selbst und obgleich irgendwelchen wissenschaftliche Studien diesen "erforscht" haben wollen. Eigene, mannigfaltige Beobachtungen versus wissenschaftlicher Studien.
Das ist vergleichbar wie wenn du mit einem Würfel einen Dreier würfelst, ihn weglegst und sagst: du hast es faktisch erlebt: Würfel würfeln immer einen Dreier.
Wenn ich deine Argumente richtig verstanden habe, ist es in deinen Augen im Einzelfall sowohl ein Beweis für Homöopathie, wenn das Pferd gesund wird (wegen Heilkraft) als auch, wenn es nicht gesund wird (weil dann ist es kein Placeboeffekt)?
Für mich klingt das wie völlige Beliebigkeit, aber wenn du damit zufrieden bist.
Es geht übrigens auch nicht darum, eine Nichtexistenz zu beweisen sondern es geht darum, eine Existenz zu beweisen. Und zweiteres wäre wissenschaftstheorerisch und auch praktisch problemlos durchzuführen.
Das hat nix mit Stand der Wissenschaft zu tun, wenn mir einer sagt er kann fliegen (und er ist kein Papagei

Das kann er leicht beweisen, ich werd mir schwer tun, das Gegenteil zu beweisen, denn wenn er nicht fliegt egal was ich tue, kann er es vielleicht doch, will es aber nur nicht.

Und die Homöopathie will und will einfach nicht fliegen.

SG,Viktoria