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Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 00:36
von Catja&Olliver
Max1404 hat geschrieben:Back to topic: Natürlich ist die Geländestrecke gefährlich, aber wenn es dann so schöne flüssige Ritte wie von MJ und IK gibt, dann kann man sie umso mehr genießen - finde ich!
Nein, das ist dann "noch mal gut gegangen", aber kein Augenschmaus. Würdest du, ehrlich, deinem eigenem Pferd das kleinste Risiko bewusst eingehen lassen? Ich nicht...
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 07:01
von Gast
Catja&Olliver hat geschrieben:
... eigenem Pferd das kleinste Risiko bewusst eingehen lassen? Ich nicht...
Nun wird's aber ein bisschen arg esoterisch ...
Natürlich würdest Du das tun - jedesmal, wenn Du einen Ausritt machst. Es sei denn, Du bleibst auf asphaltierten Wegen. Wieviele Pferde sich schon die Beine in handelsüblichen Erdlöchern gebrochen haben, weiß ich grade nicht aus dem Kopf, ebensowenig weiß ich, wieviele sich schon das Genick gebrochen haben, bei einem falsch taxierten Sprung über ein Hindernis bei irgendwelchen flauschigen Hubertusjagden.
Also ganz so einfach ist das mit dem "kleinsten" Risiko nun auch wieder nicht.
Natürlich sind VS-Geländestrecken Parforceritte, aber wie schon erwähnt wurde, ist das Risiko bei der richtigen Vorbereitung kalkulierbar.
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 07:08
von Meg
emproada hat geschrieben:
@Meg: gerade in den unteren Klassen mit den vermeindlich niedrigen Hindernissen passiert oftmals leider mehr als bei den "Großen".
Das ist aber nicht das was ich meinte, ich sagte mir würde es nichts ausmachen, wenn die Höchsten Klassen ein wenig kleiner gebaut würden und die Klassen darunter entsprechend auch

Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 07:13
von Max1404
Catja&Olliver hat geschrieben:Max1404 hat geschrieben:Back to topic: Natürlich ist die Geländestrecke gefährlich, aber wenn es dann so schöne flüssige Ritte wie von MJ und IK gibt, dann kann man sie umso mehr genießen - finde ich!
Nein, das ist dann "noch mal gut gegangen", aber kein Augenschmaus. Würdest du, ehrlich, deinem eigenem Pferd das kleinste Risiko bewusst eingehen lassen? Ich nicht...
Du gehst jedes Mal ein Risiko ein, wenn Du Dich auf Dein Pferd setzt. Du riskierst auch die Knochen Deines Pferdes, wenn Du es mit Artgenossen auf die Koppel stellst. Niemand sollte so überheblich sein zu glauben, dass ihm und seinem Pferd nichts passieren kann, nur weil man sich beim Reiten in der vermeintlich sicheren Disziplin bewegt. Genau aus dem Grund habe ich den Fall der US-Dressurreiterin beschrieben. Nochmal: ihr Pferd ist beim Reiten auf dem Platz ausgerutscht.
Man kann gewisse Risiken mit der richtigen Vorbereitung ausschließen - aber niemals ganz. Trägst Du eigentlich einen Helm jedes Mal beim Reiten? Und ansonsten unterschreibe ich bei Sabrell.
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 08:35
von esge
Wie Pferde leben, bei denen KEIN Risiko eingegangen wird, sieht man an den meisten Spitzendressurpferden (und unzähligen, deren ländliche Nachahmer ihre Zossen dafür halten): Knastbox, Bewegung nur am Führseil oder unterm Reiter, dies auf ebenen, gleichförmigen Plätzen auf idealem Boden, Deckchen hier, Bandagen da, nie Freude, nie ein Pferdeleben.
Schönen Dank!
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 08:42
von ottilie
ninischi hat geschrieben:Die Diskussion, wie gefährlich was ist, können wir gern an anderer Stelle eröffnen/fortsetzen.
Das sehe ich genauso.
Wenn Bedarf besteht, über die alltäglichen Gefahren im Umgang mit dem Pferd zu diskutieren -bitte gerne, nur zu, aber nicht hier im Augenschmausfred.
Vielen Dank.
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 08:43
von Alix_ludivine
Catja&Olliver hat geschrieben:Nein, das ist dann "noch mal gut gegangen", aber kein Augenschmaus. Würdest du, ehrlich, deinem eigenem Pferd das kleinste Risiko bewusst eingehen lassen? Ich nicht...
Ja, wenn beide Spaß daran haben, warum nicht. Es ist ja nun nicht so, dass sich absolute Greenhorns dort in so einen Parcours stürzen.
Und selbst wenn ich im Wald einen Weg langfege, kann genauso was passieren. Braucht nur was aus dem Wald zu kommen und Pferd scheut - was dann?
Das Leben ist nunmal ein Risiko - ist so. Ständig.
Ich bin absoluter VS-Fan, weiß aber nicht, ob ich noch den A**** dazu in der Hose habe das nochmal richtig anzupacken. Ich werde ja nicht jünger..

Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 08:44
von ottilie
Wohl überschnitten, trotzdem nochmal der Hinweis - weitere Beiträge die nicht zur Fredthematik gehören werden gelöscht!
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 13:28
von ninischi
Leute, das alles hier hat mit der Augenschmaus-Debatte nichts zu tun! Aber das hier:
Catja&Olliver hat geschrieben:Würdest du, ehrlich, deinem eigenem Pferd das kleinste Risiko bewusst eingehen lassen? Ich nicht...
kann ich einfach nicht so stehen lassen. Das kann NIEMAND von sich behaupten.
Wenn das so wäre, dürftest du dein Pferd niemals mit anderen Pferden auf die Koppel lassen, denn dabei passieren so unglaublich viel mehr (und genauso schlimme!) Unfälle!
Du müsstest es tagein, tagaus allein in eine Box stellen und reiten dürftest du dann schonmal überhaupt nicht.
Verfasst: Fr, 02. Sep 2011 16:18
von Finchen
Definitiv KANN ein Ritt nur in der Momentaufnahme bewertet werden unter dem für diesen Thread wichtigen Kritikpunkt. Alle "hätte", "wenn" und "aber" spielen gewiß für die eigene Entscheidung, ob man etwas machen will, eine Rolle, aber sie ändern absolut gar nichts daran, dass ein Ritt ein toller sein kann, weil Pferd und Reiter harmonieren, die Zusammenarbeit gut zu erkennen ist, die Hilfengebung sauber und das Pferd offenbar gut ausgebildet ist.
Unter den Aspekten sind die eingestellten Ritte ein Augenschmaus für mich, incl. der Geländestrecke die gezeigt wird.
Verfasst: So, 04. Sep 2011 11:08
von Raffi
Vielleicht schon mal dagewesen, aber für mich ein toller Augenschmaus
http://www.youtube.com/watch?v=QomCoG5nEMY 
Verfasst: So, 04. Sep 2011 12:37
von *Claudius*
also ich finde, er geht am Anfang direkt nach dem Gruß nicht klar. Laut Kommentator soll er da ja traben, aber da schleicht sich doch eine Galopprolle ein

Verfasst: So, 04. Sep 2011 15:48
von dornröschen
Hier hapert es noch ein bisschen an der klaren Trennung der Grundgangarten und der Reinheit der Gänge. Dafür zeigt er in den Trabverstärkungen eine sehr gute HH-Aktivität und die Zweierwechsel sind schön durchgesprungen.
Ich finde, insgesamt eine ansprechende Vorstellung

Verfasst: Fr, 25. Nov 2011 13:54
von Lilith79
Letztes Wochenende war ich mit einer Freundin beim German Masters in Stuttgart, da ist am Sonntag Uta Gräf mit Black Noir in der Grand Prix Klasse mitgeritten , DAS fand ich einen wirklichen Augenschmaus. An dem Ritt fand ich überhaupt gar nichts auszusetzen. Die einzigen Reiter die mir bisher ähnlich gut gefallen sind Diana mit Bonito und Ingrid Klimke.
Da es davon leider kein Video gibt, hier ein Video mit Black Noir vom letzten Jahr (zwar noch nicht so stark wie der Ritt in Stuttgart und noch auf einem niedrigeren Niveau, aber auch schön finde ich):
http://www.youtube.com/watch?v=pUAMwuyAus0
Bei den German Masters war ich übrigesn ca 10 Minuten total euphorisch, dass man im Grand Prix Sport doch auch mal dermaßen tolles Reiten sehen kann, anschließend wurde ich aber mit jedem gräuslichen Gereit das davor platziert wurde immer frustrierter (Uta Gräf war am Schluss 9. von 16.

Von den 8 davor platzierten gab es genau eine Reiterin, bei der ich mir zumindest vorstellen kann dass es valide Argumente gibt, sie davor zu platzieren, von den anderen fand ich 2 noch ganz ok und der Rest war zusammengezogenes Spannungsgereit mit nach hinten raus schaufelnder Hinterhand und auffallend gräßlichen Übergängen). Aber trotzdem schön, dass es Leute gibt die im Grand Prix Sport reell reiten. So kann man doch noch Vorbilder finden.
Verfasst: Fr, 25. Nov 2011 15:05
von horsman
tja, muss man nur noch die Richter überzeugen und/oder ggf.den Bewertungsmodus verändern
