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Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 02:13
von Filzi
Das ist kein Augenschmaus, mich würde aber Eure Meinung dazu interessieren.
Gefallen haben mir beide nie, ABER so schlecht hatte ich es nie in Erinnerung.
http://www.youtube.com/watch?v=NgYCuqnZ ... re=related
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 06:31
von Junito
Nein, lassen wir die Kirche beim Dorf. Satchmo ist, ebenso wie andere Spitzenpferde in diesem Sport, ein außergewöhnliches Pferd. Es ist imstande, trotz der extremen Vorschriften und Restriktionen durch seine Beisitzerin, immer noch diese schwierigen Lektionen ausführen.
Dass diese für ihn in dieser Art nutzlos sind, weiß er ja nicht und kann auch nichts dafür. Er ist ein Pferd.
Aber ich bewundere die Pferde, die trotz der Behinderung durch ihre Reiter immer noch mehr oder weniger kooperieren!
Auch wenn manche der Altgedienerteren mittlerweilen gewisse Aufmüpfigkeiten, peinlicherweise während der Prüfungen oder auch in der Öffentlichkeit zeigen...
Was Isabell Werths Können angeht: Auch das ist zweifellos vorhanden, aber eben der herrschenden Mode angepasst. Vermutlich könnte sie auch ganz anders, wenn es gewünscht würde.
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 06:51
von lalala
Filzi, wenn es für dich kein Augenschmausritt ist wieso hast du ihn dann eingestellt ? *kopfschüttel*
Ich finde Satchmo dort im übrigen wesentlich besser als vor der Pause, scheint beiden sehr gut getan zu haben

Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 11:23
von Stef
wenn ich mir hier ein Urteil erlauben darf, würde ich sagen, daß er vorne sehr eng gehalten wird und dadurch in der Hinterhand etwas blockiert!
aber ich glaube wir wären alle froh, wenn wir ansatzweise so eine Leistung hinlegen würden...
das war jetzt eine rein objektive Meinung, außerdem war ich früher immer ein Fan von Isabell Werth...
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 12:02
von maurits
Junito hat geschrieben: Es ist imstande, trotz der extremen Vorschriften und Restriktionen durch seine Beisitzerin, immer noch diese schwierigen Lektionen ausführen.
Mir fehlen angesichts solcher Äusserungen die Worte.
lg
maurits
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 13:21
von Junito
Mag sein, dass es radikal rüberkommt. Aber das ist mittlerweilen meine Meinung. Ich weiß inzwischen absolut nicht mehr, was von der Dressursportszene an sich zu halten ist, was ehrlich ist und was Blendwerk.
Es steckt absolut harte, eiserne Arbeit dahinter, das ist mal sicher. Höchste Disziplin, das steht fest. Sonst könnte man das Pferd und sich selber nicht dahin bringen.
Die große Frage ist immer, ob es nicht auch anders möglich wäre? Ich bin nur noch verunsichert, was im Dressursport wirklich so läuft.
Es tut mir leid, dass ich diese Top-Athleten nicht mehr verehre wie noch vor 10 Jahren. Aber dazu ist zuviel passiert.
Außerdem hat Filzi ja gefragt, was die Zuseher von dem Ritt halten? Ich habe nur meine unmaßgebliche Meinung geschrieben.
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 13:26
von Stef
*bei Junito unterschreib*
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 13:32
von maurits
Von verehren hat niemand gesprochen und auch ich sehe gewisse Dinge kritisch.
Mir missfällt nur diese unfaire, unangemessene Wortwahl, vor allem vor dem Hintergrund, was man sonst hier als "Dressurreiten" zu sehen bekommt.
Hier wird sich übelstes Geschrubbe schöngeredet, und niemand nimmt Worte in den Mund wie "schlechter Reiter, behindert sein Pferd"etc...
Mit Sicherheit ist auch im Dressursport nicht alles Gold was glänzt, aber sich hier dermassen zu äussern ist eine Frechheit.
lg
maurits
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 13:34
von Stef
@ Maurits
hier hat sich niemand anmaßend verhalten

Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 13:50
von Cubano
]
Junito hat geschrieben: Es ist imstande, trotz der extremen Vorschriften und Restriktionen durch seine Beisitzerin, immer noch diese schwierigen Lektionen ausführen.
Entschuldige bitte Stef - diese Äußerung IST anmaßend!
Ansonsten hätte ich gern ein Pferd, was solche Traversalen kann wie Satchmo

Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 14:01
von Stef
sie meinte das bestimmt nicht so!!!
ich könnte mir vorstellen, daß sie das so meint, weil Isabell viel von ihm erwartet, er sehr eng gestellt ist und dazu noch der unruhige Unterschenkel etc. ???
korrigiere mich Junito
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 14:08
von Junito
Ich habe zumindest den Eindruck. Nicht nur bei Isabell Werth, ich denke, man lernt das einfach so - das Pferd nicht selber machen zu lassen. Mich stört sehr der ständig klopfende Schenkel und die ständig anstehende Kandare. Ich bin mir auch unsicher, was die ständig über die Vertikale gehobenen Vorderbeine in Verbindung mit dem sehr engen Hals angeht.
Die Formulierung mag schlecht gewählt sein, aber das gefällt mir einfach nicht mehr. Es sieht für mich als Laien eben nicht wie die Art von Reiten aus, wie ich sie mir wünsche.
Wie geschrieben, ich weiß es einfach nicht mehr. Aber vielleicht ist deshalb das, was ích unter gutem, klassischen Reiten verstehe, so selten zu finden? Oder bin ich zu fehlerguckrig geworden?
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 14:09
von Stef
sage ich doch

Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 15:28
von Tossi
Junito hat geschrieben:Ich bin mir auch unsicher, was die ständig über die Vertikale gehobenen Vorderbeine in Verbindung mit dem sehr engen Hals angeht.
Meintest Du vielleicht die "Horizontale"?
Verfasst: Sa, 20. Mär 2010 15:41
von Junito
Ja, natürlich! Ich habe es leider verwechselt. Danke für den Hinweis.