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Verfasst: Di, 18. Feb 2014 15:21
von Paula
Es kann sich.nicht tragen,weder in der Galoppiroutte noch in der Passage noch in der Piaffe.Also es waere doch prima erstmal eine Lektion anzugehen an der zu arbeiten anstatt an dreien .....denn wie man sieht befruchten die sich nicht.

Erst aus der gelungen Piaffe wuerde ich mit der Passagearbeit beginnen.Was nuetzt diese Passage? Das Pferd lernt dabei nur mit festem Ruecken diesen Bewegungsablauf auszufuehren.Meins waere es nicht.

Aber ich kann nachvollziehen das es gefaellt,da es so ruhig. und gelassen wirkt.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 15:34
von Spielnase
Schade, dass man hier nicht länger im sachlichen Ton und vor allem freundlich miteinander diskutieren kann. Ich ziehe mich jetzt zurück.

Bitte lest meine letzten Beiträge: Ich gehe nicht ausschließlich auf die Stirnlinie ein, ich beschreibe viel mehr, was mir an dem Holländer nicht gefällt, dafür aber bei Moses. Außerdem beziehe ich mich inhaltlich auf den Plädoyer-Thread.

Leute, so macht das doch keinen Spaß.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 15:38
von esge
Amara: ja, ja, ja! die "kleine Piaffe" - die nein, noch keine optimal zusammen gefaltete Hanke hat, die noch kein wirklich erhabenes Vorderbein hat (weil Hanke eben noch nicht genügend Last aufnimmt) und die keinesfalls eine Erhebung zu einer Levade in sich trägt ist trotzdem unheimlich wertvoll für viele, viele Pferde. Ganz fein, wenn man aus diesen "kleinen Piaffen" die Übergänge in und aus der Lektion erarbeitet und dabei auf das Herandehnen an die Hand achtet.

Das hier nenne ich eine "kleine" Piaffe. Das Pferd federt weich durch, bleibt vor den Hilfen, ist jederzeit bereit, sich nach vorn oder hinten verschieben zu lassen, setzt sich aber eben nicht.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 15:48
von Rapunzel
Du "beschreibst" aber nichtexistente Sachen. Diesem Reiter grobe Hilfengebung zu unterstellen und von einem zugeschnürten Maul und verzweifelten Pferdeaugen (oder was auch immer, ich will jetzt nicht nachlesen, dann geht mir nur noch mehr der Hut hoch) zu reden ist einfach völlig verstrahlt, da kann ich nicht höflich bleiben. Dass dir das Pferd, der Ausdruck oder sonstwas persönlich nicht so zusagt, ist eine Sache, aber diesen offensichtlichen Blödsinn kann ich einfach nicht mehr ertragen.

Und das macht in der Tat keinen Spaß. Ist ein bisschen so, als würde man ein herrliches klassisches Musikstück hören und dauernd quakt einer dazwischen: "Die Stimme gefällt mir nicht und da, eben war es einen Hundersteltakt schneller, als es auf dem Blatt steht und der Schnürsenkel vom Dirigenten ist offen - DAS IST NICHT KLASSISCH." Weil man anscheinend nicht in der Lage ist, die Musik zu hören, sondern sich nur an äußerlichen Dingen festhalten muss. Scheißegal, ob die völlig nebensächlich sind.

Chinesisch lernt man auch nicht, indem man die Schriftzeichen immer und immer wieder möglichst originalgetreu abmalt, sondern indem man die Grammatik und die Vokabeln lernt (Basis) und wenn man dann richtig gut ist, das Wesen der Sprache erfasst. Genauso ist es auch mit dem Konzert der reiterlichen Hilfen. Ich habe aber den Verdacht, dass gerade die NHS/Parelli-inspirierten Leute immer nur Malen nach Zahlen machen.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 15:57
von marquisa
gerade beim Erarbeiten der Piaffe kommt es doch darauf an,das Pferd bei sich zu behalten bei vorliegender Vorwärtstendenz.
Ich sehe hier kein rückwärtswirkendes Eingreifen von Seiten des Reiters.
Das is doch schon mal ein prima Weg,das Pferd bückt sich doch sehr schön.
Dass dort das Herandehnen an die Hand noch verbessert werden kann,kann ich zu diesem Zeitpukt gut verschmerzen.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:01
von Rapunzel
Wenn man beim Malen nach Zahlen Bilder vergleicht, ist es natürlich auch nur interessant, wer die Linien am exaktesten eingehalten und genau die Farben von der Vorlage getroffen hat. Mit Kunst hat das aber rein gar nichts zu tun.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:11
von esge
Zu den Piaffen Moses/High Noon noch ein Vergleichsfoto von den allerersten Beginnen der Piaffe mit meinem Schimmel:

Der erste Moment des Einstiegs - man sieht, dass das letzte Hinterbein noch im Schieben begriffen ist, während der Rest schon zum Bremsen genötigt wird. Ich habe das übrigens mit dem Schimmel zusammen gelernt - man hätte das also evt auch besser machen können...
Mein Pferd ist 5 auf diesen Bildern. wir haben so früh mit der Übung begonnen, weil er so enorm vorhandlastig war und darüber immer wegrannte. Das Pferd wurde zu diesem Zeitpunkt streng "a la Karl" ausgebildet, da sich meine Ausbilderin damals im Teacherkurs befand.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:14
von esge
Das ist ein Moment später, wo die Ausbilderin das Pferd dann zur Ruhe kommen und mehr für sich arbeiten lässt (oder die Reiterin anblafft, still und auf dem verd... Hintern zu sitzen...)

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:16
von marquisa
fein das zweite Foto!

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:17
von esge
So sah es dann ein Jahr später aus. eine Piaffe ohne Vorwärtstendenz (beabsichtigt). Das Pferd hat sich inzwischen besser gerundet, nimmt sich mehr auf aber es bleibt eine Übung, die er nie wirklich optimal ausführen können wird. s. o. "Kleine Piaffe"
Dennoch hat ihm die Arbeit an dieser Übung immer sehr viel gebracht.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:20
von esge
Und dann noch zwei Jahre später sah es so aus: Allerdings leicht geschönt weil etwas schräg von vorn und nicht so unbestechlich von der Seite wie die anderen Bilder.
Trotzdem kann man, wie ich finde, sehen, dass das Pferd an Tragkraft gewonnen hat.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:26
von esge
Tschuldigung übrigens an die älteren Hasen, dass ich immer wieder die alten Fotos anbringen muss. Aber Saltim ist leider bislang das einzige Pferd, bei dem wir so akribisch dokumentiert haben. :oops:

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:38
von charona
Esge, ich sehe immer wieder gerne Reitbilder von Euch beiden. Wenn vielleicht auch nicht perfekt (siehe Fotos aus den Anfängen der Piaffearbeit) so erkennt man den Weg, das Ergebnis lässt sich erahnen. Dazu eine freundliche Einstellung zum Pferd, viel Freude, auf beiden Seiten. Klar und deutlich: gefällt mir!

und ansonsten stimme ich Rapunzel vollumfänglich zu! diese Fehlersucherei ist dermassen unkonstruktiv und ärgerlich, mit einem Wort: unnötig (und dann meine ich jetzt nicht dn Beitrag von Spielnase) und störend!

Und wenn wir schon mal bei Vergleichen sind: wer von den Kritikern hat eigentlich schon mal eine Bachfuge am Piano eingeübt? Fingergymnastik unerlässlich auf dem Weg zu einem Pianisten. Die Anfänge sind teilweise schauderbar aber wenn man dann mal angekommen ist, die Finger wissen, was sie zu tun haben, dann ist es einfach nur ein Ohrenschmaus! Und genauso ist es meiner Meinung nach beim Reiten, bei der Pferde und Reiterausbildung. Man muss eben irgendwann einfach anfangen. Und wer immer nur die Perfektion erwartet, sollte -ganz einfach- nicht reiten. Der Weg ist das Ziel!

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:45
von Paula
So denn richtet euch mal schoen ein in eurem Ritte die gefalle Thread ,Kritik unerwuenscht, will ja nicht nerven.
Es ist halt anders zu bewerten das hds und co Gereite.Das ist eben nicht Perfektionsstreben:
Das ist aus Pferdesicht:das zusammengesunkene Kind auf dem Pferd das nicht im Gleichgewicht ist.Dieses Kind reitet bei mir noch keine Lektionen.Diese Pferde koennen auch ganze Bahn nicht korrekt laufen.Taktstoerungen,Anlehnungsprobleme.

Verfasst: Di, 18. Feb 2014 16:48
von esge
Paula, ich bin nicht locker und schon gar nicht friedlich. Ich ignoriere einfach, was mich nervt, so gut ich es eben kann. Aber glaub mir: Mich nervt, was die anderen nervt, genauso...