Totilas - Eine eigene Klasse?
so seh ich das auch. Es geht nicht im Millimeter von Linien an Fotos. Aber wenn man mit bloßem Auge eine große Divergenz erkennt, zwischen dem Winkel des Hinterbeins und dem des Vorderbeins (sind nicht sogar solche Zeichnungen in den dt. Richtlinien?), dann stimmt was nicht mit dem natürlichen Bewegungsablauf. Dann ist der Bewegungsablauf gekünstelt. Wie zB ein span. Trab (den ich pers. auch sehr schön anzuschauen finde, wenn er gut geritten ist).
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Moin
Ausnahmslos? Tendenziell ausnahmslos? Gelegentlich? Ausnahmslos bei allen? Oder tendenziell bei allen? Ausnahmslos oder tendenziell bei wem? Mit wieviel Prozent Annäherung? Nur im Trab oder auch in trabartigen Bewegungen? Auch bei trababartigen Bewegungen? Ober bei abartigem Trab? Oder dort gerade nicht?
Wie denn nun?colloid hat geschrieben: Diese Parallelität gilt im Trab für ausnahmslos jedes Pferd völlig unabhängig vom Gang und von der Schulteraktion
Ausnahmslos? Tendenziell ausnahmslos? Gelegentlich? Ausnahmslos bei allen? Oder tendenziell bei allen? Ausnahmslos oder tendenziell bei wem? Mit wieviel Prozent Annäherung? Nur im Trab oder auch in trabartigen Bewegungen? Auch bei trababartigen Bewegungen? Ober bei abartigem Trab? Oder dort gerade nicht?
- FoxOnTheRun
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Ich finde, man sollte hier das Augenmerk mehr darauf legen, woher die Verschiebung kommt.
Ich habe mittlerweile gelernt, daß es auch bei WBs wie Totilas durchaus veranlagt sein kann, daß aufgrund überproportionaler Schulterfreiheit evtl. die Parallelität evtl. von Haus aus schon mal nicht da ist.
Aber auf mich hat es den Eindruck, daß, vor allem, bei den späteren Bildern/Videos von Toti auch die HH nicht aktiv genug ist und sich dieses Bild dadurch noch verstärkt.
Also fehlende Parallelität hin oder her, die Ursache ist doch das, woran gemessen werden sollte.
Ich habe mittlerweile gelernt, daß es auch bei WBs wie Totilas durchaus veranlagt sein kann, daß aufgrund überproportionaler Schulterfreiheit evtl. die Parallelität evtl. von Haus aus schon mal nicht da ist.
Aber auf mich hat es den Eindruck, daß, vor allem, bei den späteren Bildern/Videos von Toti auch die HH nicht aktiv genug ist und sich dieses Bild dadurch noch verstärkt.
Also fehlende Parallelität hin oder her, die Ursache ist doch das, woran gemessen werden sollte.
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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Nimm es bitte nicht persönlich, Phanja: Aber die Bildbeispiele hier sind eingestellt worden, WEIL eben die mangelnde Parallelität von Totilas bemängelt wurde. Ich finde es offen gestanden, nicht wirklich im Sinne einer erwachsenen Streitkultur, genau dann das Thema wechseln zu wollen – wobei das ja nicht mal ein richtiger Wechsel ist – wenn anhand von Bildern und Zeichnungen bewiesen wird, dass diese fehlende Parallelität eben NICHT zwingend ein Beweis für Rollkurgereit und Co. darstellt. Denn genau SO lautete die UrsprungsthesePhanja hat geschrieben:@sabrell
Wie schon angedeutet kehren wir wieder zum Thema Totilas zurück. Wer weiterhin dringend über Parallelität diskutieren muss, kann dazu gerne einen Thread aufmachen.
So, und hier, wie angedroht. Der Herr Frax mit Linienzeichnung:
Wie nun wirklich unschwer zu erkennen sein dürfte, ist hier die absolute Parallelität ebenfalls nicht gegeben. bei einem lockeren, entspannten Pferd, wohlgemerkt…

„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Ich kann nur bei Totilias keine Losgelassenheit erkennen. Dieses gespanninge Gelaufe hat nichts mit Losgelassenheit zu tun.Cubano hat geschrieben:Da sind wir uns ja selten einigGast hat geschrieben:Ist doch ganz einfach, oder? Ein Pferd kann doch nur durchlässig sein, wenn es losgelassen ist?!![]()
Jetzt hast Du aber noch nicht den Nachweis erbracht, warum Totilias durchlässig sein soll...
Durchlässigkeit, die in der Tat ohne Losgelassenheit nicht funktioniert, sieht man z.B. wunderbar an den Übergängen von versammelten Lektionen in die Verstärkung und die sind bei Totilas wirklich auf den Punkt genau zündend und vor allem willig. Genau das funktioniert aber eben nicht, wenn das Pferd nicht losgelassen ist. Dafür gibt es genug Beispiele, auch und gerade im internationalen Dressurzirkus.
@Krisi: Ich auch. Genau deshalb sage ich ja heute, ich kann keine Passage reiten – Du weisst schon: Selbsterkenntnis und so
Das kann man ja wohl schlecht als Beispiel nehmen. Ein unter Spannung gehendes Pferd auf Grund von Aufregung/Fluchtreaktion/Imponiergehabe etc. hat nichts mit einem losgelassenen Pferd unter dem Sattel zu tun. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen.FoxOnTheRun hat geschrieben:Gibts von Toti eigentlich Bilder/Videos im Freilauf? Ich denke, der Bewegungsablauf im Freilauf, möglichst als Jungpferd im Vergleich mit dem, was später unter dem Sattelgezeigt wird, wäre eine gute Möglichkeit zu veranschaulichen, was hier Veranlagung ist und was angeritten wurde.
Klein wenig OT: Cubano, ich muss Dir recht geben, mit "Schrecken" hab ich festgestellt, daß auch ich einen Spaniokel hab, der nicht von Haus aus parallel trabtUnd dieses Pferd war auf dem Foto 2 jährig und roh, kann also keine angerittenen Verschiebungen oder Taktfehler haben. Again what learned...
[quote="Cubano
C&O…[/quote]
dieses Pferd ist zwanglos
Losgelassen ist ein Begriff aus der Reiterei,Losgelassenheit ist etwas das der Reiter herzustellen gelernt haben sollte.
Ansonsten seh ich es wie Phanja , man mag nicht mit Linien und Milimeter messen, denn so häufig sieht man die gar nicht, im Buch von Neindorff sind nur wenige Bilder mit einer exakten Parallele...trotz "sichtbarer"Losgelassenheit.
Aber wo sie so sichtbar zerstört ist wie im besprochenen Beispiel, da ist ein Fehler im Getriebe...

C&O…[/quote]
dieses Pferd ist zwanglos
Losgelassen ist ein Begriff aus der Reiterei,Losgelassenheit ist etwas das der Reiter herzustellen gelernt haben sollte.
Ansonsten seh ich es wie Phanja , man mag nicht mit Linien und Milimeter messen, denn so häufig sieht man die gar nicht, im Buch von Neindorff sind nur wenige Bilder mit einer exakten Parallele...trotz "sichtbarer"Losgelassenheit.
Aber wo sie so sichtbar zerstört ist wie im besprochenen Beispiel, da ist ein Fehler im Getriebe...
Auch da wirkt mit die Vorhand schon zu "geworfen". Wenn man da einen (vernünftig gerittenen) Spanier daneben gehen lässt sieht die Vorhandaktion anders aus, natürlich. Da sieht man schon dieses verspannte Werfen - Methoden gibt es ja genügend bei entsprechender Veranlagung das so zu "kultivieren", dass es entsprechend permanent gezeigt wird.Catja&Olliver hat geschrieben:Dies soll Totilas mit 5 sein: http://www.youtube.com/watch?v=QbpiL2arT4A
Ganz genau ist die Parallelität da auch nicht gegeben. Ich finde aber das liegt mehr an zu wenig Hinterhand, als an zu viel Schulterfreiheit.
Dass gerade Du mir jetzt den Unterschied zwischen zwanglos und losgelassen erklärst, finde ich jetzt niedlich, Paula – aber: Ich hab auch nirgendwo etwas dergleichen geschrieben. Sondern entspannt oder tiefenentspanntPaula hat geschrieben: dieses Pferd ist zwanglos
Losgelassen ist ein Begriff aus der Reiterei,Losgelassenheit ist etwas das der Reiter herzustellen gelernt haben sollte.

@Gast: Exakt deshalb habe ich ja nun das Bild vom tiefenentspannten Fraxinus eingestellt – fehlende Parallelität hat eben NICHT immer etwas mit Verspannung zu tun. Das gilt übrigens auch für Totilas. Ich finde übrigens, auf dem Video, das ihn mit fünf zeigt, ist er kein Stück exaltiert geritten. Nur kann man eben schon sehen, was mit der Vorhand passieren wird, wenn die HH mehr Kraft gewonnen hat.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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Mit "tiefenentspannt" übertreibst Du aber. Tiefenentspannt, sofern wir so ein Wort im Sinne der Reiterei und Pferdebeurteilung überhaupt verwenden wollen, wäre, wenn er schlurfig dahin latschen würde. Das wäre tiefenentspannt. Da hat er noch genügend "Go".Cubano hat geschrieben:@Gast: Exakt deshalb habe ich ja nun das Bild vom tiefenentspannten Fraxinus eingestellt – fehlende Parallelität hat eben NICHT immer etwas mit Verspannung zu tun. Das gilt übrigens auch für Totilas. Ich finde übrigens, auf dem Video, das ihn mit fünf zeigt, ist er kein Stück exaltiert geritten. Nur kann man eben schon sehen, was mit der Vorhand passieren wird, wenn die HH mehr Kraft gewonnen hat.
Und die Frage die man sich zum 5 jährigen Totilas stellen muss: Wie kann ein Pferd schon mit so einer Aufrichtung gehen wenn die Kraft in der HH noch fehlt? Eigentlich nur, wenn man ihn den Kopf da hochgefummelt hat und somit hat das auch schon nichts mehr mit reeler Pferdeausbildung und klassisch zu tun was man da sieht. Die Ausbildung ist, wie bei den meisten Sportpferden, auf Schnelligkeit und Sand gebaut und das gruselige Ergebnis sieht man ja.
Och, mal davon abgesehen, dass tiefenentspannt eher ein Scherz war – den solltest Du mal sehen, wenn er richtig Go hatGast hat geschrieben:
Mit "tiefenentspannt" übertreibst Du aber. Tiefenentspannt, sofern wir so ein Wort im Sinne der Reiterei und Pferdebeurteilung überhaupt verwenden wollen, wäre, wenn er schlurfig dahin latschen würde. Das wäre tiefenentspannt. Da hat er noch genügend "Go".

Zum Video: Hmm, also ich finde den – legt man mal sein Exterieur zu Grunde – jetzt auf dem Video nicht über die Gebühr aufgerichtet. Vorhandlastig, ja. Ein wenig unbalanciert, dito. Aber ich finde den auch überhaupt nicht mit Kraft oder auf exaltiert geritten
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Cubano hat geschrieben:Zum Video: Hmm, also ich finde den – legt man mal sein Exterieur zu Grunde – jetzt auf dem Video nicht über die Gebühr aufgerichtet. Vorhandlastig, ja. Ein wenig unbalanciert, dito. Aber ich finde den auch überhaupt nicht mit Kraft oder auf exaltiert geritten
So hoch aufgerichtet und eng nach 2 Jahren? Nicht wirklich im klassichen Sinne und das da doch einiges auf der Hand liegen muss sieht man wie der z.T. versucht nach oben oder unten raus zu kommen.emproada hat geschrieben:An dem Video des 5 jähriges Totilas finde ich jetzt wirklich nichts Schlimmes, so kann ein Pferd nach 2 Jahres Ausbildung durchaus ohne "Hilfsmittel" laufen.
Da sind keine "Grämmchen" in der Hand, da werden Kilos gezogen. Wenn das "Grämmchen" wären, dann würde das viel leichter und entspannter aussehen.
Das ist und bleibt für mich eine absolute Aufrichtung, was auch alle weiteren antomischen Probleme mit sich bringt: Vorhandlastig, zu wenig Hinterhand.
Nö. Auch das ist für mich für einen Fünfjährigen komplett normal. Der steht ja auch erst am Anfang seiner Reitpferdelaufbahn. Dass da die Anlehnung nicht immer in Perfektion vorhanden ist, liegt in meinen Augen auf der Hand.Gast hat geschrieben:und das da doch einiges auf der Hand liegen muss sieht man wie der z.T. versucht nach oben oder unten raus zu kommen.
Und zu den "Grämmchen". Hast Du mal Deine Zügel gewogen? Da wird Dir vielleicht ein Licht aufgehen, was die ach-so-favorisierten Grämmchen in der Hand angeht. Über die man in meinen Augen ohnehin erst (wenn überhaupt) reden kann, wenn ein Pferd weit ausgebildet auf der HH sitzt. Denn: ein Pferd, was korrekt an die Hand zieht, tut das nicht im Grämmchen-Bereich.
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