Ein großes Lob, Ulrike, vielen Dank dafür !Ulrike hat geschrieben:s&p,
was auf alle Fälle IMMER auffällt, ist die Harmonie, die Du und das jeweilige Pferd ausstrahlen.
LG Ulrike
Zur Diskussion gestellte Ritte die gefallen
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
-
- User
- Beiträge: 740
- Registriert: Mi, 04. Apr 2012 13:50
- Wohnort: Niedersachsen
S&P: Ich rede ja auch nicht von einem "normal passablen v/a", wie wir es hoffentlich alle in einer Arbeitseinheit hinbekommen und bei dem das Pferd mal mehr, mal weniger gut an die Hand zieht, korrigiert wird, hinter den Zügel kommt, den Rücken mal aufwölbt und mal nicht so, sich mal mehr, mal weniger willig wieder aufnehmen lässt, aber generell schon die richtige Tendenz hat. Davon kann ich auch jede Menge Fotos einstellen und wenn ich die besten auswähle, sieht das auch u.U. sogar perfekt aus. Ich rede von einem v/a in der Qualität von dem Damon Jerome/Uta Gräf-Video und behaupte immer noch, dass DAS so nicht von jedem reproduzierbar ist.
Videos: Genau, man macht sich leider vorher keine Vorstellung, was alles mit so einem Video im www passieren kann ...
Videos: Genau, man macht sich leider vorher keine Vorstellung, was alles mit so einem Video im www passieren kann ...
Hat S&P doch schon geschrieben.
Hab ich ähnlich erlebt, wenn auch nicht so krass. Aber ätzend genug, um es nicht mehr zu machen.
Ich bin mir übrigens 100 % im Klaren darüber, dass natürlich immer alles an mir liegt, und habe daher auch absolut kein Problem damit, wenn mir das Leute sagen - im Gegenteil, ich bezahle ja meinen RL viel Geld dafür, dass sie genau das tun und mir dann auch noch zeigen, wie es geht.
Hab ich ähnlich erlebt, wenn auch nicht so krass. Aber ätzend genug, um es nicht mehr zu machen.
Ich bin mir übrigens 100 % im Klaren darüber, dass natürlich immer alles an mir liegt, und habe daher auch absolut kein Problem damit, wenn mir das Leute sagen - im Gegenteil, ich bezahle ja meinen RL viel Geld dafür, dass sie genau das tun und mir dann auch noch zeigen, wie es geht.
Na ja, das wäre auch ein wenig verwunderlich, wenn jeder nahezu Perfektion im Sinne einer Uta Gräf produzieren könnte...Rapunzel hat geschrieben:S&P: Ich rede ja auch nicht von einem "normal passablen v/a", wie wir es hoffentlich alle in einer Arbeitseinheit hinbekommen und bei dem das Pferd mal mehr, mal weniger gut an die Hand zieht, korrigiert wird, hinter den Zügel kommt, den Rücken mal aufwölbt und mal nicht so, sich mal mehr, mal weniger willig wieder aufnehmen lässt, aber generell schon die richtige Tendenz hat. Davon kann ich auch jede Menge Fotos einstellen und wenn ich die besten auswähle, sieht das auch u.U. sogar perfekt aus. Ich rede von einem v/a in der Qualität von dem Damon Jerome/Uta Gräf-Video und behaupte immer noch, dass DAS so nicht von jedem reproduzierbar ist.

Da widerspreche ich natürlich nicht -
Es kann auch nicht jeder eine Kurve auf dem Hockenheimring fahren, wie Nelson Piquet. Trotzdem können doch sicher seeeehr viele eine solche Kurve ziemlich schnell, ziemlich gut fahren, wenn sie entsprechend angeleitet werden.... und ich habe einige Schüler, die zwar nicht immer so eine saubere Dehnung hinarbeiten können, aber ganz sicher eine wirklich sehr gute !
Die zuverlässig abrufbare Dehnungshaltung/ V/A gehört für mich zu den Basics und sollte daher bereits früh vermittelt werden. Den Schülern, wie auch den Pferden. Und je besser sie werden ( alle), um so besser können sie auch diesen Punkt reiten/zeigen.
Ob sie auf GP-Niveau kommen ? Who knows...



Zuletzt geändert von saltandpepper am Sa, 08. Nov 2014 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
Oh, ich kenne auch eine Menge Leute, die wissen, daß sie der limitierende Faktor sind und an sich arbeiten, statt am Pferd, sie sind aber leider in der Minderheit. Und auch dann mag niemand alles hören, was er falsch macht... immer schön dosiert... Um das andere zu sehen, musst du hier nur in den nächsten Reitverein gehen, da wird gerne an der A-Dressur gearbeitet, obwohl der Reiter mehr wirkt wie ein Schluck Wasser in der Kurve und dem in der Mitte fällt nur ein "Absatz tief!". Die Schlaufzügel sind hier auch noch nicht ausgestorben.Cubano hat geschrieben: Geh mal davon aus, dass ich in diesem Zusammenhang nur von Leuten rede, die ich auch schon live gesehen habe. Und zwar nicht nur ein Mal. Es mag ja sein, dass Du nur die reiterliche Diaspora kennst, was wiederum völlig unironisch gemeint ist, mein Spielfeld ist aber offenbar ein anderes. Aber ich kenne auch mehr Praktiker im wahren Leben als Theoretiker![]()


Nö, weil das hat weder mit diesem Thread, noch mit sinnvoller Diskussion zu tun. Ich fände statt dessen interessanter, wie du v/a erarbeitest, oder bist du etwa mit dem einverstanden, was ich geschrieben habe?Aber kriege ich noch eine Antwort auf meine Frage?
@Rapunzel: Perfekt gibt's nicht. Auch Frau Gräf ist nicht perfekt. *ketzerei!!!*

@Celine: Ich glaube wir hatten irgendwo einen (eher 20) Thread zur Dehnungshaltung...

@s&p:
DANKE!V/A richtig ( jeweils "richtig" im Rahmen des Ausbildungsstandes des Pferdes) zu reiten ist kein Hexenwerk ! Es ist zuverlässig abrufbar zu erlernen. Auch von Reitern, die kein Megatalent sind.
Es ist mir nicht nachvollziehbar, warum es hier wie ein wahres Wunderwerk dargestellt wird. Im Grunde ist es ein Basiselement - wenn nicht gar DAS Basiselement.

Collo, hast Du keine Bilder, um Deine theoretische Anleitung etwas zu unterstreichen? Ich denke, das passt gut hierher, ganz besonders Erfahrungsberichte mit dem eigenen Pferd.Colloid hat geschrieben:Der Weg ist bei Remonte und ausgebildetem Pferd derselbe, nur die Zeit ist unterschiedlich: mit der Remonte arbeitet man mehrere Monate dran, mit dem schlecht gerittenen mehrere Stunden und mit dem wirklich gut gerittenen (mit entsprechendem Ausbildungsstand) 5 Minuten...
Der Weg in Kurzform:
-Anlehnung anbieten (keine Vorgabe einer Haltung)
-Takt einstellen (Übereilte einfangen, Schluffige aufwecken, etwas längere Schritte anweisen)
-Biegung (laterale Dehnung, Herstellen von Anlehnung und leichter Beizäumung)
-in der Biegung unter Erhaltung des Taktes vorsichtiges rauskauen lassen des Zügels, solange und soweit das Pferd das Gleichgewicht halten kann.
zumindest theoretisch
Praktisch bringt jedes Pferd da so seine individuellen Problemchen mit.

Max, dazu kannst du doch mannigfaltige Bild- und Filmdokumentationen, Erfahrungsberichte und Anleitungen (diverse Reitbücher aus Jahrhunderten) überall einsehen oder diese erwerben und hast sicher auch jede Menge davon zuhause
Colloid listet doch nur einige der Kernpunkte / Grundausbildungsschritte zur Erarbeitung von Dehnungsbereitschaft, Anlehnung und Tragkraftentwicklung auf. Das ist bewährtes, überliefertes Vorgehen.
Vorgehen was so erfahrungsgemäß ( Erfahrung vieler, vieler Reitergenerationen) funktionieren wird ( aber nicht immer zwingend muss
).
Gerne kann ich dir einen Clip von mir, der genau dieses Vorgehen zeigt hier einstellen- eine junge Vollblüterin, die ich auf diesem Clip zum ersten mal reite ( ich saß 6 Wochen zuvor einmal beim Probereiten kurz drauf ) . Das Pferd hat an Reiterfahrung nur 1 Jahr Rennbahn und danach knapp 4 Jahre Weidepause aufzuweisen. Es ist also roh in Sachen dressumäßige Arbeit.
Das Vorgehen ist genau Punkt für Punkt, wie von Colloid beschrieben :
Hand bieten, Takt erarbeiten, seitliche Biegung, allererste Minimalrundung, und immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen um die Balancierfähigkeit zu überprüfen und zu schulen.
: https://www.youtube.com/watch?v=J7rSOBi0Klw

Colloid listet doch nur einige der Kernpunkte / Grundausbildungsschritte zur Erarbeitung von Dehnungsbereitschaft, Anlehnung und Tragkraftentwicklung auf. Das ist bewährtes, überliefertes Vorgehen.
Vorgehen was so erfahrungsgemäß ( Erfahrung vieler, vieler Reitergenerationen) funktionieren wird ( aber nicht immer zwingend muss

Gerne kann ich dir einen Clip von mir, der genau dieses Vorgehen zeigt hier einstellen- eine junge Vollblüterin, die ich auf diesem Clip zum ersten mal reite ( ich saß 6 Wochen zuvor einmal beim Probereiten kurz drauf ) . Das Pferd hat an Reiterfahrung nur 1 Jahr Rennbahn und danach knapp 4 Jahre Weidepause aufzuweisen. Es ist also roh in Sachen dressumäßige Arbeit.
Das Vorgehen ist genau Punkt für Punkt, wie von Colloid beschrieben :
Hand bieten, Takt erarbeiten, seitliche Biegung, allererste Minimalrundung, und immer wieder Zügel aus der Hand kauen lassen um die Balancierfähigkeit zu überprüfen und zu schulen.
: https://www.youtube.com/watch?v=J7rSOBi0Klw