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Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 17:38
von Paula
http://www.tierheilpraktiker.de/tierhei ... erdes.html

zwischen dem Hinterhauptbein 4 und dem 1.Halswirbel 5, ist die Stelle, wo das Pferd nachgeben kann, nachgibt wenn es reell geritten wird, wir nennen das in der Reitersprache Genick ,Diese Stele liegt kurz hinter den Ohren.Das Hinterhauptsbein liegt zwischen den Ohren, das ist das was man sehen kann beim Pferd, der Knochen und dieser liegt fast zwischen den Ohren.Man tut gut daran sich daran zu orientieren,visuell.
Man sieht auch in der Skizze von cubano, das beide an höchster Stelle liegen,---
http://1.bp.blogspot.com/_ax5TnvifzNU/S ... Genick.jpg

und man sieht wie miserabel geritten wird wenn das Pferd einen falschen Knick aufweist wie bei Totti nun häufig...

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 17:43
von Paula
http://www.google.de/imgres?hl=de&clien ... 33&bih=646

einfach gucken wo der höchste Punkt ist, der Halswirbelsäule, und bitte keine Ausreden von wegen Speckkamm, Hengsthals denkt euch das Skelett..

sab, heute abend werde ich Zeit haben, den Ritt dahingehend zu untersuchen. Und bin gespannt was ich da alles entdecke außer so simples wie das der höchste Punkt meist nicht das Genick ist.

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 17:49
von sab
Paula, bist Du besessen vom Fehlergucken ????? Es klingt sehr danach für mich. Das ist wirklich schade, Du nimmst Dir das Vergnügen eines schönen Rittes.


LG
Sabine

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 18:21
von Finchen
@Paula:
du verwechselst bei deiner Betrachtung aber nicht evtl. die Wirbelsäule mit dem oberen Halsmuskel - DESSEN Verlauf bestätigt deine Aussagen, aber der ist ja nicht ausschlaggebend!

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 19:10
von Cubano
Auch der Link zu Totilas ändert nichts daran: Wer das Genick des Pferdes ausschließlichzwischen den Ohren vermutet, ist anatomisch gesehen auf dem Holzweg. Eventuelle Tippfehler bitte ich bis Montag zu entschuldigen – mein Bildschirm hat eine Macke und ich schreibe halb im Blindflug… :oops:

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 21:54
von horsman
Zum Valegro Ritt sag ich mal, ok, sehr korrekt geritten, kein Kampf, kein stochern, gechmeidiger Sitz, tolles bewegnugsstarkes Pferd und wenn man die üblichen Lineale anlegt gibt es auch an der Anlehnung nix meckern. Für meinen Geschmack aber ist die Anlehnung zu fest und zu leblos, das Pferd nicht sehr vibrant.

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 21:56
von Max1404
Ich verstehe jetzt nicht so ganz, warum der Totilas-Link eingestellt wird, wenn es doch um den vermeintlichen falschen Knick bei Valegro geht? :kopfkratz:
Es gibt genügend Bilder von Valegro im Netz :wink:

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:11
von Motte
Paula hat geschrieben:
sab, heute abend werde ich Zeit haben, den Ritt dahingehend zu untersuchen. Und bin gespannt was ich da alles entdecke außer so simples wie das der höchste Punkt meist nicht das Genick ist.
Naja...für die einen ist das Glas halb leer, für die anderen halb voll.


Max - gute Frage, das hab ich auch nicht verstanden.

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:13
von Kiruna Karmina
Hattet Ihr dieses Video schon einmal?

http://www.youtube.com/watch?v=ByS6VNo5cgk

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:24
von horsman
oder besser, weil schärfer und näher dran, noch das hier
http://www.youtube.com/watch?v=fBq5rJM4 ... re=related

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:30
von Melli
Um bei Valegro zu bleiben:
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...und weil es in Paulas link gerade so ein schönes Ggenbeispiel abgab - KOSTOLANY:
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Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:46
von Melli
horsemän
schön - mir fällt als erstes das lebhafte Maul und das aufmerksame Ohrenspiel auf. Das Auge.

(Habe direkt im Anschluss nochmal Totilas geschaut - dieses Pferd wurde mental getötet.)

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 22:57
von horsman
exakt

hier bei Ahlerich sieht man sehr schön, wie die Zügelanzüge, die das Pferd sich durch das Herantreten ans Gebiss selbst an der still stehenden Hand abholt, als erstes auf den nachgiebigen Unterkiefer treffen (der hier auch nicht durch zu strammen Nasenriemen am sich öffnen gehindert wird.) Genau das verstehe ich unter
a) ans gebiss heran treten UND
b) sich am Gebiss abstossen.

Sowas vermisse ich bei den allermeisten heutig gezeigten Ritten,mit dem Resultat einer zu festen A. und eines rel. leblosen Mauls.

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 23:15
von Melli
Richard Hinrichs & Favory Ravella (ab 1:01):
http://www.youtube.com/watch?v=tzgwVwxDkqA

weiß nicht, ob es dies schon gab
http://www.youtube.com/watch?v=yH-it2r8 ... re=related

Verfasst: Fr, 04. Mai 2012 23:20
von Max1404
@Horsmän: Klimke und Ahlerich waren großartig! Für mich war Klimke einer der letzten wahren Klassiker im Sport, und er ist für mich noch immer der Maßstab, mit dem ich viele modernen Sportreiter vergleiche.

Aber ich finde den Ritt mit Valegro sehr flüssig, die Übergänge sind mühelos und geschmeidig, ich sehe eine Versammlung, die in Anbetracht der Gangmechanik dieses Pferdes wirklich gut ist, gut gelungene Lektionen, Verstärkungen, schnurgerade Wechsel, und besonders in den Einerwechseln finde ich beeindruckend, dass der Galoppsprung mit jedem Wechsel größer und noch mehr bergauf zu werden scheint. Das Pferd hat ein lebhaftes Maul, endlich mal eine Kandare, die korrekt verschnallt ist und in korrektem Winkel ansteht. Man sieht keine wirklich deutlich sichtbaren Hilfen, das Pferd ist immer vor dem Reiter, und Korrekturen der Kopfhaltung finden definiv statt (wenn auch unauffällig). Die auffälligste Korrektur ist beim Übergang in den starken Schritt zu sehen, wo das Pferd sich zuerst hinter dem Zügel verkriecht, dann aber von ihr veranlasst wird, sich wieder ans Gebiss heranzustrecken. Das Pferd ist sehr gut geradegerichtet und zeigt wunderbare Traversalen, gerade aus dieser Perspektive ist klar sichtbar, dass die Hinterhand nicht voraus ist. Beeindruckend ist das weite Kreuzen, etwas, was nicht bei jedem Pferd erreicht werden kann, da liegt viel im Körperbau.
Nochmals: etwas mehr Leichtigkeit an der Hand fände ich ideal (so wie beim Klimke-Video), aber bei einem Ritt, dem ich so viele positive Punkte abgewinnen kann, möchte ich eigentlich kein Fehlergucken betreiben und auch keine Erbsenzählerei anstreben. :wink: