Also, ich hab weder ein Problempferd, noch bin ich sonstwie auf der Suche nach Alternativ-Methoden.

Ich kam zufällig auf das Thema, weil es gerade bei mir selbst innerlich ziemlich urig zugeht, und hab mir dann das Buch "Wie Pferde ihre Menschen spiegeln" gegriffen und gekauft, ohne es vorher großartig durchzublättern. So kam ich dann hier auf diesen Thread.
Daß Pferde nicht wortwörtlich mitteilen können: "Ich will auch das Josera-Müsli vom Boxennachbarn, das riecht so gut." ist, denke ich, unbestritten. Da gebe ich allen Recht, die sagen, daß dann ein Chinese kein spanisches Pferd verstehen würde.
Aber ich glaube, daß wir Menschen durch unsere so arg kopfgesteuerte Denkweise manches, was man auch als "Bauchgefühl" bezeichnen könnte, übersehen. Kinder können das noch, aber wenn man erwachsen ist, sich durch Job, Familie und Alltagsstreß durchhangeln muß, geht so manche Intuition verloren. Und von daher bin ich der Meinung, daß wirkliche TKs - Scharlatane ausgenommen: nur: wie erkennt man diese

- noch diese Intuition haben.

Und das für jeden auch wieder erlernbar ist.
Wobei: ich glaube, wenn man sich einen TK holt, damit einem dieser sagt, was das Pferd denkt, kommt man damit nicht weiter. Man sollte soetwas mehr als Anstoß zum über den Tellerrand rausgucken nehmen, als eine andere Herangehensweise an ein Problem ansehen.
Und wenn dann Pferd und Mensch in der Beziehung oder in anderer Art und Weise geholfen werden kann: warum nicht? Ist doch wie mit den Plazebos: der Glaube versetzt Berge.
lg, Tanja