heike61 hat geschrieben:öhm...warum wird mir unterstellt bzw. angenommen, dass ich versuche mit "liebchen,liebchen" ein pferd zum lernen zu motivieren?
ein rohes pferd----, von mir aus auch einen rohen 3jährigen hengst

,da werde ich nicht den versuch starten, ihn durch das verbringen in unangenehme situationen, zum lernen zu motivieren.
das genaue gegenteil wäre mein ansatz!
u.a. bemühe ich mich, dass das pferd einen Nutzen bzw. einen vorteil sieht, wenn es sich auf den menschen einläßt.
Ich will dir gar nichts unterstellen.
Aber ich glaube du verstehst mich gerade auch falsch. Es geht mir nicht darum ein Pferd
bewusst in eine unangenehme Situation zu bringen. Damit arbeite ich auch nicht.
Aber dennoch kann es immer zu einer unangenehmen Situation kommen.
Bleiben wir bei dem 3-jährigen Hengst. Er macht einen Satz und rempelt mich dabei an. Lässt du das unkommentiert? Ignorierst du es? Oder weist du das Pferd in seine Schranken und machst ihm klar, dass du das durchaus nicht schätzt. Wenn ja, wie?
Ich würde das Pferd deutlich rückwärts schicken. Das ist dem Pferd sicherlich auch nicht angenehm. Erziehe ich damit aber ein Pferd indem ich es bewusst in unangenehme Situationen bringe? Nein, oder?
Es ist immer noch ein Unterschied, ob ich ein Pferd bewusst in eine unangenehme Situation bringe, oder handele wenn eine auftritt.
Klar, man kann jetzt sagen, wenn mich das Pferd umspringt habe ich vorher was falsch gemacht. Aber irgendwann kommt nun mal bei jedem Pferd der Punkt wo Grenzen ausgetestet werden.