Celine hat geschrieben:
Nöö, geht nicht. Die Hände drehen sich dabei mit ein, außer ich bewege die Handgelenke bewusst dagegen. Und die Unterarme muss ich dazu anspannen.
Doch, doch, wenn du dein Handgelenk nicht steif machst, geht das.
Du hast immer irgendwelche Muskeln kontrahiert. Losgelassenheit bedeutet nicht: Kein Muskeln sind mehr in irgendeiner Art und Weise "angespannt". Es dürfen (jetzt auf den Reiter bezogen) nur nicht solche sein, die das Pferd stören. Oder auf das Pferd bezogen: Es muss auch bei erheblicher Muskelanstrengung so "losgelassen" sein, dass es die Muskeln, die nicht im Moment beansprucht sind, auch abspannen kann. Sonst ist schießl. auch ein Muskelaufbau nicht mögl. (s. o.)
Für Bewegungen sind Muskelanspannungen von Nöten. Für Bewegungen, wie wir sie von einem weiter ausgebildeten Dressurpferd verlangen, sogar in erhöhtem Maße.
Das heißt auch, je weiter ein Pferd ausgebildet ist, desto schwieriger ist es u. U. die Losgelassenheit zu erhalten.
Deshalb kann man auch bei einem "fertigen" (ja, ja, das gibt es genauso wenig wie "perfekt", aber ihr wisst, was ich meine) Pferd nicht auf die Lösungsphase verzichten und wird auch im weiteren Verlauf der Trainingseinheit immer wieder Entspannungsphasen einbauen müssen.
Es muss dir nicht gefallen, was du auf dem Video siehst, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, aber du bringst konkrete Kritikpunkte an, die ich zumindest nicht nachvolllziehen kann.
Und dass diese Reiterin z. B. nun ausgerechnet ein "Ellbogenproblem"

haben soll, sehe ich da nun wirkl. nicht. Aber vlt. sehen wir tatsächlich unterschiedl. Videos.
Trotzdem natürlich liebe Grüße
Janina