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Melli hat geschrieben:

Wird nun beim Distanzpferd oder Vielseitigkeitspferd zu stark die Kraftmuskulatur trainiert, beeinträchtigt das die Ausdauer des Pferdes, da die dicken Fasern viel Energie verbrauchen.

Ja. Nur, ganz ehrlich, für das Gros der Distanzpferde ist das ein so hanebüchenes Argument - das ist, als würde mir mein Nachbar erzählen, nee, also ins Fitnessstudio geht er nicht, und er macht auch keine Rückenschule oder ähnliches, weil er die Volksläufe über 5 oder 10km in Niederfröhlichsheim und Sankt Kleinkaffersdorf mitläuft und zu viel Ausgleichssport seine Spitzengeschwindigkeit beeinträchtigt

Das gesündeste Sportprogramm ist immer das Vielseitige! Egal ob Mensch oder Pferd.

Puhhh... da bin ich ja beruhigt....

Da ich nicht die nächste Meisterschaft im Distanzreiten in Dubai gewinnen will, mach ich einfach weiter wie bisher. Vielseitig im Gelände und in der Halle alles möglichst gleichgewichtig fördern und fordern.

Sorry, war am WE unterwegs und nicht im Netz, daher antworte ich erst jetzt.

Grisu hat das genau so erklärt, wie ich es meinte.

Es kommt dabei allerdings sehr auf's Pferd an. Wenn man schwerere Pferde hat, Norweger, Haffis, Warmblüter ohne nennenswerten Vollblutanteil, dann sind ab einer gewissen Streckenlänge und einem gewissen Tempo die dickeren Muskelfasern die ein Pferd z.B. in der Versammlung benötigt, hinderlich, da sie sehr viel mehr Energie benötigen.

Daher muss man dann, wenn man in beiden Bereichen ambitioniert reitet, eben aufpassen, dass es sich die Waage hält.

Ist aber sehr abhängig vom Pferd wie gesagt.

Schönes Beispiel sind die Vielseitgkeitspferde, wo eben auch beides in der Waage sein muss.