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Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 14:48
von Paula
Noe, es ist kein Streit.Wir unterhalten uns nur.
Wenn du schon mal hier bist Andre: Du das mit der Beizaeumung war mein Fehler.Das schrieb ich doch schon...
Anlehnung ist als Begrifflichkeit gar nicht so einfach nach der dt.kl.RL
lies dazu Seunig und Neindorff dann siehst du was ich meine.Beim Reiten bin ich so gepraegt ,dass man erst die Anlehnung in der Tiefe ohne jegliche Hankembeugun erarbeitet .Spaeter dann die Anlehnung in der Gebrauchshaltung also am kurzen Zuegel.Hier haben wir! schon eine geringe Hankenbeugung und Lastaufnahme.
Das ist aber keine Versammlung.Neindorff erklaert das schoen.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 15:09
von AdrWgl
Paula hat geschrieben:Wenn du schon mal hier bist Andre
Ich war nie weg. Ich hab das sehr wohl gelesen, den Neindorff. Mir fällt es zurzeit etwas schwer, ich gebe es zu, dem Zitieren von Reitbüchern ohne Zusammenhang zu folgen und ich bin auch kein Fan davon. Ich mag gar nicht abstreiten, dass alle Zitate richtig sind. Nur frage ich mich was nutzt das. Reiten lernt man NICHT aus Büchern. Und aus der H.dV.12 die hier gerne und oft als Basis genommen wird, schon zweimal nicht. Meine Meinung.

Es mag hier Leute geben, die haben offensichtlich mit der Versammlung kein Problem, allerdings mit allen Schritten der SdA davor. Auf der anderen Seite gibt es Reiter hier, die die SdA bis auf die Versammlung beherrschen. Es gibt mit Sicherheit auch Reiter unter uns die beides vereinen. Es können sicherlich einige hier von dem Geschriebenen profitieren, wäre das Ganze nicht immer ohne Kontext. Die Reitweisen sind im Normalfall in Irgendeiner Form gegliedert. Warum kann man nicht diese Gliederung nutzen und in entsprechenden Threads dazu austauschen. So können die, die sich mit der Anlehnung beschäftigen sich entsprechend austauschen und die, die bereits bei der Versammlung angekommen sind ungestört in einem anderen Thread über Versammlung unterhalten.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 15:53
von Paula
Ich erreite das so Andre.Und keinesfalls zitiere ich ausschl.Buecher.In Grundsatzdiskussionen halte ich das nicht fuer falsch.Aber du hast Recht es ist ein Tick von mir.Der zur Folge hatte das der neu aufgelegte Seunig nach relativ kurzer Zeit vergriffen war......Wenn es um Fachbegriffe geht muss man das aber denn das geschriebene Wort lieferte die Def.
Quellen usw.
Aber die Vorhaenge sind komplexer als sie erscheinen
Um in die Tiefe zu gehen hilft ein Buch ungemein.Da meine Art der Ausbildung nicht mainstream ist: erst das natuerliche Gleichgewicht im ehr schleppendem Tempo an der Schnalle oder verb.Zuegel (Phase der Zwangl)verweise ich gerne auf die Fachlitertaur dazu fuer die User die es viell intressiert.
Schoen dass du da bist.Diskutiere einfach weiterhin mit!

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 15:58
von Meg
S&p,eigentlich brauche ich keinen Link, kenne die reiterei ja in live und die wird sicher nicht schlechter geworden sein :wink: und mit Sicherheit sehr klassisch sein :)

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:00
von AdrWgl
Paula hat geschrieben:Da meine Art der Ausbildung nicht mainstream ist...
WORIN liegt der Unterschied zwischen deiner Art der Ausbildung und dem Mainstream. Vielleicht ist mir etwas entgangen. Aber eigentlich beschreibst du das, was jeder belesene Reiter versucht umzusetzen.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:03
von Kosmonova
Mal was ganz anderes: Was mich schon wieder total nervt ist dieses Totschlagargument: "mach du es erstmal besser!"

1.) Ist das hier ein Forum für Freizeitreiter! Heißt die wenigsten habe mehr als ein Pferd ausgebildet, geschweige denn einen Trainerschein oder gleichwertige Erfahrung. Heißt das nun das diese Leute sich gefälligst zurückzuhalten haben, wenn die Kuchenstücke diskutieren!? Ich mein, eine Meinung darf doch jeder haben?

2.) Empfindet jeder etwas anderes als "toll" - hier werden ja selbst bekannte Reiter und Trainer ganz unterschiedlich bewertet!

3.) worüber diskutieren wir eigentlich?! Keiner will konstant HdS reiten, keiner betrachtet das als Ziel und korrekt, oder? Ist doch egal ob die einen meinen es kann mal vorkommen und die anderen es kategorisch ablehnen!

4.) Sorry, hier wird sich an 20 Sekunden verspannten Draufsitzen hochgezogen und abgewatscht? Ich weiß ja nicht wie viele von euch v/a am Halsring zügig ohne Sattel durch den Wald traben können...^^ aber es spricht für mich dafür das man dafür die meiste Zeit auch in voller Montur gut reiten kann, sonst würde das Pferd das sicher nicht zeigen! Es ist also genauso vermessen einem User seine Meinung abzusprechen, besonders mit dieser Begründung. Ich finde es jedenfalls toll, auch nicht dressiert. Blödsinn das nieder zu machen, wenn man sich nie damit beschäftigt hat oder schlicht "nicht der Typ für Clickern" ist.

Mich haben schon Theoretiker, Praktiker und Vollprofis enttäuscht. Letztlich zeigt sich erst auf dem Pferd - und zwar dem diskutierten - wer recht hat. Und da das nicht geht, sollten wir uns alle darauf besinnen, dass wir immer nur die Theorie diskutieren und sollten offen und fair bleiben.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:04
von grisu
Paula hat geschrieben:
....

Aber die Vorhaenge sind komplexer als sie erscheinen

.....
Ja, ja, die komplexen Vorhänge ;)

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:04
von Paula
Kaum einer den ich erlebe reitet sein Jungpferd im schleppenden Tempo an der Schnalle oder verb.Zuegel ohne jegl.Einfluss aufs Genick zu nehmen bis zu einem Halben Jahr wenn noetigr.Sonst nix.Ganze Bahn.DAS ist meine Schule.Das ist Seunig.So wurde ich 20 j gepraegt.So reite ich.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:07
von Paula
Ja Grisu seit deiner ach so wohlwollenden Beurteilung von maulfreis Film deinen ach so netten Bemerkumgen mir gegenueber die immer wieder fallen
Ahne ich manches.
Danke Kosmonova, ich komm jetzt wieder runter.
Keks ? Grisu?

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:19
von saltandpepper
Vielleicht nimmst´e besser einen Schnaps, Paula, oder einen Schluck aus der Baldrianflasche - Kekse helfen nicht bei komplexen Vorhängen :lol: :lol: :lol:
Außer sie sind aus dem Koffeeshop.... 8)- die Kekse, nicht die Vorhänge... :lol:

Ja, ja, Seunig und ich... oder besser ich und Waldemar, wir beide, wir machen das auch so... :lol: und Egon saß auch mit beim Kaffeekranz, als ich Waldemar mein Vorgehen erläutert habe und ihm Tips gab....

Meg, merci !

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:29
von Motte
Paula hat geschrieben:Kaum einer den ich erlebe reitet sein Jungpferd im schleppenden Tempo an der Schnalle oder verb.Zuegel ohne jegl.Einfluss aufs Genick zu nehmen bis zu einem Halben Jahr wenn noetigr.Sonst nix.Ganze Bahn.DAS ist meine Schule.Das ist Seunig.So wurde ich 20 j gepraegt.So reite ich.
??
Aha.

Bist du sicher, dass das Seunig ist?

Grad auf die Schnelle gefunden, aus "von der Koppel bis zur Kapriole", Seite 104:
"Die Arbeit wird hauptsächlich in Erhaltung und Entwicklung eines raumgreifenden, schwunghaften Ganges, in Tempowechseln* und Paraden bestehen...

*das Gangmaß im Trabe ist mit Vorteil an denjenigen Stellen des Zirkels zu verstärken, die sich an die Wände der Bahn anlehnen"

Und da beschreibt er die ersten Schritte.
Da steht nix von schleppendem Tempo, ganz im Gegenteil.
Ich kenne niemanden, dessen Ziel es beim Anreiten ist, das Tempo schleppend zu gestalten.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:31
von Finchen
Paula hat geschrieben:I.Aber du hast Recht es ist ein Tick von mir.Der zur Folge hatte das der neu aufgelegte Seunig nach relativ kurzer Zeit vergriffen war......
Hast du die alle gekauft? :shock: :D (sorry, das bot sich sooo an grade :oops: )


Ich muss gestehen, dass ich diesen Austausch insgesamt interessant finde, wenn auch nicht immer alles zusammenhängend verständlich!

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:39
von Cubano
saltandpepper hat geschrieben:Vielleicht nimmst´e besser einen Schnaps, Paula, oder einen Schluck aus der Baldrianflasche - Kekse helfen nicht bei komplexen Vorhängen :lol: :lol: :lol:
Außer sie sind aus dem Koffeeshop.... 8)- die Kekse, nicht die Vorhänge... :lol:
Laut loslacht. Sorry, der war nun einfach nett. :wink:
Ansonsten: Zählt es auch, wenn man sein Pferd ungefähr zweieinhalb Monate nur einhändig am leicht verbindungshaltenden Zügel geritten hat? Das war nämlich genau der praktische Tipp, den mir eine befreundete RL bei meinem Einrollkandidaten gegeben hat – und siehe da, es hat funktioniert. Generell bin ich nämlich der Ansicht, dass es rein gar nichts bringt, ein Pferd, was man später mit Trense reiten möchte, ohne anzureiten. Das verlagert ggf. die Problematik nur nach hinten.

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:42
von Paula
Motte, mein Seunig isz von 1948 , Seitenzahl wird dir nix nuetzen.Umgekehrt genauso.Ich bin mir ganz sicher was Seunig anbelangt.
Ich versuch was zu finden fuer dich zum Nachlesen...Kapitel....
Die Freundin war Kerstin Gerhard , cubano auch eine die den Verkauf des Seunigs vorangetrieben hat.
Ja das zaehlt.
Cubano die besagten Pferfe konnte man nicht ohne jegliche Zuegeleinwirkung aussen rum reiten.Ich hatte keine Hilfe am Boden.Und wenn der ganz leicht kam rollten die sich oder verwarfen sich.
Gebisslos lief super.Dann Anlenhnung in die Tiefe auch kein Problem mehr.
Angeritten hatte die rohen Pferde die Zuechter innerhalb von kurzer Zeit.
Aber du meinst weil es Anhaenger von Kappzaum zum Einreiten gibt?

Verfasst: Mi, 22. Jan 2014 16:49
von Motte
Paula,

du musst mir keine Kapitel nennen.

Ich frage nur ganz ernsthaft, ob es Sinn der Übung sein kann, ein Pferd im "schleppendem Tempo" auszubilden/anzureiten?

Weil: das widerspricht zu 100% dem, was ich bisher je über Ausbildung junger Pferde gehört, gesehen und gelesen habe.