esge hat geschrieben:Man könnte die Piaffe allerdings wunderbar dazu benutzen, um aus einem Schenkelgänger einen Rückengänger zu machen... Sofern man die Piaffe eben nicht nur als andressierte Lektion beibehält sondern dann weiter entwickelt und nutzbar macht.
ICH glaube das ist aus diversen Gründen äußerst schwierig.
Als erstes sei mal das Ego des Reiters genannt. Jemand der bisher Lektionen nicht als Ergebnis und Prüfstein der richtigen Ausbildung verstanden hat, sondern sie zum Selbstzweck nutzt, wird sich erfahrungsgemäß schwer tun wieder bei Null anzufangen.
Auch im Bezug auf das Pferd habe ICH die Erfahrung gemacht, das sich dressierte Pferde ebenfalls schwerer tun wieder bei Null anzufangen.
Wenn du denen nämlich mit plötzlicher gymnastizierung um die Ecke kommst und es für das Pferd körperlich anstrengend wird, spulen sie lieber ihr komplettes Programm ab um sich so zu entziehen.
Es ist kein Geschenk wenn Pferde statt sich richtig zu versammeln lieber PiPAPO

anbieten.
Außerdem tun sie sich oft schwer damit reell an den Zügel zu treten. Pferde die gelernt haben hinter dem Zügel (oder mit festgestellter Kopf-Stirnlinie oben am Zügel) ihren Job zu machen, nutzen das auch weiterhin um sich damit erfolgreich der reiterlichen Einwirkung zu entziehen.