Piaffen
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Weil z.B. Vorwärts und Schwung bei BBlern eine andere Rolle spielen, wie im herkömmlichen FEI-Gereit. Das ist übrigens jetzt ganz neutral gemeinthorsmän hat geschrieben:Cubano
warum lassen die Reitweisen keinen Vergleich zu, wenn wir doch die immer gleichen Kriterien von Takt, Losgelassenheit usw usf. ansetzen ??
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
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sab hat geschrieben:Natürlich ist der ruhige Schweif alleine KEIN Indikator für gutes Reiten. Cubano hats schon geschrieben, Verspannungen können sich auf verschiedene Arten äußern. Für mich ist allerdings der Strom, unter der das Pferd im Galopp und Piaffe (oder was immer das sein soll, es ist mehr Gehampel) steht, zum Anfassen- das kann man förmlich fühlen. Und es gibt eine Reihe von Indikatoren dafür, die hier von verschiedenen Leuten schon beschrieben worden sind. Ein Indikator ist der Takt, der in den beiden Sequenzen immer wieder verloren geht. Für mich ist diese Art zu Reiten ganz billige Blenderei.
LG
Sabine
hier habe ich sabrell so verstanden , dass der Schweif ein Indiz ist?sabrell hat geschrieben:[.
d) Losgelassenheit?
Ich hab selten ein so konzentriertes und dabei annähernd perfekt losgelassenes Pferd gesehen. Wenn der Schweif mal NICHT entspannt getragen wurde und locker gependelt hat, lag es am Schenkel.
Heuschmann sagte doch ähnliches
dass er allein kein Indiz ist klar, mir schon auch.
@horsemän, danke für den Hinweis Schweif pendeln Galopp, ich werde das beobachten!
Zuletzt geändert von Paula am Fr, 25. Mär 2011 19:25, insgesamt 2-mal geändert.
die beiden Branderupler hab ich direkt ad Akta gelegt (s.o.) Da stimm ich Dir zu.
Ich verglich die Trabsequenz von Perfume mit der von Totilas und stellte fest, dass Totilas dort (5-jähr. Verden) in meine Augen verspannter und in unnatürlicherem Takt und Rythmus wirkt, als der braune Perfume.
Ich verglich die Trabsequenz von Perfume mit der von Totilas und stellte fest, dass Totilas dort (5-jähr. Verden) in meine Augen verspannter und in unnatürlicherem Takt und Rythmus wirkt, als der braune Perfume.
Zuletzt geändert von horsman am Fr, 25. Mär 2011 19:25, insgesamt 1-mal geändert.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Natürlich schadet verspanntes, hektisches, falsches Gezappel dem Pferd! Der Braune (Perfume) ist komplett schief, hat Stress und trainiert 1001 falsche Muskeln. Ich möchte nicht wissen, wie der ohne Sattel aussieht.
Der Schweif sagt gar nicht, gerade bei vielen Iberern, die den nicht tragen und sogar gern ein bisschen "einkneifen".
Das Branderup´sche Geluschel hingegen schadet vermutlich nicht und macht auch keinen großen Stress.
KStengler, die ganzen Merkmale, die du aufgeführt hast, haben aber so gar nichts mit der Rückentätigkeit und Logelassenheit zu tun. Die kannst du ganz leicht erkennen, wenn du dir das Pferd anschaust und dich fragst, ob die Bewegung in einem Fluss vom Hinterbein durch das ganze Pferd geht. Was bei dem Perfume mit einem klaren NEIN zu beantworten ist.
Der Schweif sagt gar nicht, gerade bei vielen Iberern, die den nicht tragen und sogar gern ein bisschen "einkneifen".
Das Branderup´sche Geluschel hingegen schadet vermutlich nicht und macht auch keinen großen Stress.
KStengler, die ganzen Merkmale, die du aufgeführt hast, haben aber so gar nichts mit der Rückentätigkeit und Logelassenheit zu tun. Die kannst du ganz leicht erkennen, wenn du dir das Pferd anschaust und dich fragst, ob die Bewegung in einem Fluss vom Hinterbein durch das ganze Pferd geht. Was bei dem Perfume mit einem klaren NEIN zu beantworten ist.
ich finde wenn der Schweif wild geschlagen wird, oder proppellert das es schon was aussagt..
du meinst vermutlich, wenn er ruhig ist sagt das nichts.
Ich habe bewußt noch keine Pferde gesehen die so schön ihren Schweif tragen wie de ralte Real und doch so spannig sind.
Wobei im Schritt und Trab finde ich ihn gar nicht spannig, er ist kein bißchen versammelt das mir wohlbekannte schlurfen schleichen langsam reiten, statt Lastaufnahme.
i
du meinst vermutlich, wenn er ruhig ist sagt das nichts.
Ich habe bewußt noch keine Pferde gesehen die so schön ihren Schweif tragen wie de ralte Real und doch so spannig sind.
Wobei im Schritt und Trab finde ich ihn gar nicht spannig, er ist kein bißchen versammelt das mir wohlbekannte schlurfen schleichen langsam reiten, statt Lastaufnahme.
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yep. Und: Ich sehe auch immer noch keine Hankenbeugung auf dem PI-Pa-Video. Was ich sehe, ist eine eingezogene Kruppe, die den Anschein macht, das Pferd würde sich in der HH absenken. Betrachtet man aber die großen Gelenke, tut es genau das eben nicht.Rapunzel hat geschrieben:
KStengler, die ganzen Merkmale, die du aufgeführt hast, haben aber so gar nichts mit der Rückentätigkeit und Logelassenheit zu tun. Die kannst du ganz leicht erkennen, wenn du dir das Pferd anschaust und dich fragst, ob die Bewegung in einem Fluss vom Hinterbein durch das ganze Pferd geht. Was bei dem Perfume mit einem klaren NEIN zu beantworten ist.
@Paula: EIN Indiz. Und auch ein häufiges. Aber eben nicht bei jedem Pferd.
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In der Schritt und Trabarbeit seh in den Perfume nicht im Stress. Auch die Piaff Passage Arbeit geht mE noch in Ordnung. hierbei ist eine gewisse Aufregung nicht immer völlig zu vermeiden, jedoch muss man natürlich nach der Anspannung immer auch wieder entspannen, was mir auch etwas zu kurz kommt. Die Galopparbeit ist mir zu konfus und verwirrt das Pferd gelegentlich sichtbar, aber Stress kenn ich auch ganz anders. Man bedenke auch, und das soll keine Entschuldigung sein, dass dies wahrscheinlich ein sehr sensibles Stierkampftier ist.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Von Diana kenne ich nur ein wirklich erstklassiges Piaffe-Foto. Das war mal bei FzP eingestellt und da stimmte in meinen Augen echt so ziemlich allesPaula hat geschrieben:um nun meinen Blick zu schulen, wäre ich dankbar für ein Video in der Piaffe,wo sich die großen Gelenke beugen
vielleicht eins ohne angespannten Unterhals und Genick höchste Punkt?
Gibts sowas im Net?
Oh,mir fällt da Diana Prokin ein, ich versuch mal eins zu finden,
vielleicht stimmt es da?
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Nö, Stress hat er in Schritt und Trab nicht. Das Pferd müsste aber, wäre es tatsächlich auf dem vorgegaukelten Ausbildungsstand, mehr Kadenz zeigen, sich besser tragen und wäre insgesamt geschlossener. Dies erreicht man aber nur, wenn zumindest die Anlehnung stimmt (und die ist ja bei diesem Pferd rein gar nicht vorhanden). Anlehnung in dem Sinn, dass das Pferd die Reiterhand sucht, und die Reiterhand diese Anlehnung annimmt und das Pferd zusammen mit dem Sitz formt. (das ist natürlich nicht das einzige Kriterium, aber hier sticht die mangelnde Anlehnung deutlich ins Auge)horsmän hat geschrieben:In der Schritt und Trabarbeit seh in den Perfume nicht im Stress. Auch die Piaff Passage Arbeit geht mE noch in Ordnung. hierbei ist eine gewisse Aufregung nicht immer völlig zu vermeiden, jedoch muss man natürlich nach der Anspannung immer auch wieder entspannen, was mir auch etwas zu kurz kommt. Die Galopparbeit ist mir zu konfus und verwirrt das Pferd gelegentlich sichtbar, aber Stress kenn ich auch ganz anders. Man bedenke auch, und das soll keine Entschuldigung sein, dass dies wahrscheinlich ein sehr sensibles Stierkampftier ist.
Bei der gesamten Reiterei der Dame denke ich nur: bitte weniger, das wäre wirklich mehr. Z. B. weniger seitwärts, das allein würde den Takt schon verbessern! Weniger Lektionenreiterei, mehr Fokus auf Takt, Fleiß und Losgelassenheit. Und bitte die Steigbügel 2-3 Loch kürzer, es macht den Sitz geschmeidiger, wenn man nicht mit den Fußspitzen nach den Steigbügeln hangeln muss.
Jep. Weniger wäre mehr, das seh (und schrieb) ich auch so.
Mit der Anlehnung bin auch nicht d´accord. Mir fehlt auch die Maultätigkeit und ein deutlich sichtbareres annehmen des Gebisses. Aber: das Pferd hat einen sehr starken Hals mit sehr schwerer Ganasche. Man muss hier wohl höllisch aufpassen, das Pferd nicht auf die Hand zu reiten. Abkauübungen würd ich hier anfänglich auch mal anbringen.
Mit der Anlehnung bin auch nicht d´accord. Mir fehlt auch die Maultätigkeit und ein deutlich sichtbareres annehmen des Gebisses. Aber: das Pferd hat einen sehr starken Hals mit sehr schwerer Ganasche. Man muss hier wohl höllisch aufpassen, das Pferd nicht auf die Hand zu reiten. Abkauübungen würd ich hier anfänglich auch mal anbringen.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Wie wäre es mit diesem Vergleich? Auch wenn die Piaffe von PK vielleicht noch optimaler sein könnte, ich sehe einen deutlichen Unterschied zum Standbild aus dem Pi-Pa Video. (Man beachte außerdem die Unterschiede im Reitersitz!)Paula hat geschrieben:um nun meinen Blick zu schulen, wäre ich dankbar für ein Video in der Piaffe,wo sich die großen Gelenke beugen
vielleicht eins ohne angespannten Unterhals und Genick höchste Punkt?
- Dateianhänge
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- Pi Kopie.jpg (16.98 KiB) 7053 mal betrachtet
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- PK Piaffe.jpg (22.86 KiB) 7053 mal betrachtet
Da hast du recht, nur machen viele Reiter die Rückentätigkeit an einem deutlichen (= Amplitude!!!) Schwingen desselben fest. Und das Schwingen sieht man bei einem quadratischen Barockklops logischerweise nicht so deutlich.Rapunzel hat geschrieben:Ennah: Entweder geht die Bewegung durch den Körper oder eben nicht. Wie hoch die Amplitude ist, ist dazu doch unerheblich.
@Cubi: Ich überlege gerade verzweifelt, wie ein Pferd die Kruppe einziehen kann ohne die großen Gelenke zu beugen...
indem es nur im ISG abkippt und die beugung der unteren gelenke mittels unterstellen der gesamten gliedmaße ohne jegliche gelenkaktivität umsetzt. stichwort bergziege! extrem ungesund aber bei manchen pferden ein massives muster!Ennah2 hat geschrieben:Da hast du recht, nur machen viele Reiter die Rückentätigkeit an einem deutlichen (= Amplitude!!!) Schwingen desselben fest. Und das Schwingen sieht man bei einem quadratischen Barockklops logischerweise nicht so deutlich.Rapunzel hat geschrieben:Ennah: Entweder geht die Bewegung durch den Körper oder eben nicht. Wie hoch die Amplitude ist, ist dazu doch unerheblich.
@Cubi: Ich überlege gerade verzweifelt, wie ein Pferd die Kruppe einziehen kann ohne die großen Gelenke zu beugen...