Ich würde die Frage auf jeden Fall mit JA beantworten.
Wie seht ihr das?
Mein Problem ist folgendes:
Wir halten 3 Pferde in Eigenregie. Nun bin ich der Meinung, dass ruhig einer davon auch mal ein paar Stunden alleine bleiben kann, während wir mit den zwei anderen reiten gehen.
Ich denke, wenn man mit ein paar Minuten anfängt und die Zeit langsam steigert, wird es in den meisten Fällen funktionieren.
Außerdem sehe ich das Alleine-Bleiben als das kleinere Übel an, weil die anderen ja zu zweit rauskommen und dadurch auch mehr/öfter Bewegung haben. Ansonsten käme jeden Tag ja nur ein Pferd an die Reihe (unter der Woche nach der Arbeit).
Sollte ein Pferd alleine bleiben können?
Sollte ein Pferd alleine bleiben können?
lieber Gruß, Bianca
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Erstmal JA!!!
Meine beiden Kleben auch sehr, ( auch Haltung in Eigenregie mit 2 Pferden ) einer von beiden macht meißt Thester wenn der andere weg ist, ich sehe das aber so: Da muß der jenige durch.
Und je öfter das passiert um so besser wird es.
Meine quarken ja sogar rum wenn der andere mit mir auf dem Reitplatz ist, der Zurückgebliebe kann uns dort sehen, deshalb vermute ich es ist wohl Eifersucht, danach arbeitet das jeweilige Pferd viel besser mit, deshalb wechsel ich immer mal die Reihenfolge.
Meine beiden Kleben auch sehr, ( auch Haltung in Eigenregie mit 2 Pferden ) einer von beiden macht meißt Thester wenn der andere weg ist, ich sehe das aber so: Da muß der jenige durch.
Und je öfter das passiert um so besser wird es.
Meine quarken ja sogar rum wenn der andere mit mir auf dem Reitplatz ist, der Zurückgebliebe kann uns dort sehen, deshalb vermute ich es ist wohl Eifersucht, danach arbeitet das jeweilige Pferd viel besser mit, deshalb wechsel ich immer mal die Reihenfolge.
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susiesonja
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Josatianma
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Ich sage auch ganz klar: JA.
Aber unser Pony kann es nicht. Der geht von der Wiese, wenn nicht die Kumpels draufstehen, die ihm gefallen. Steht er alleine im Stall bekommt er regelmäßig Anfälle. Es wurde aber auch 8 Jahre nie mit ihm geübt. Und jetzt hat er wohl einen zu großen Dickkopf, um das noch zu lernen.
Aber unser Pony kann es nicht. Der geht von der Wiese, wenn nicht die Kumpels draufstehen, die ihm gefallen. Steht er alleine im Stall bekommt er regelmäßig Anfälle. Es wurde aber auch 8 Jahre nie mit ihm geübt. Und jetzt hat er wohl einen zu großen Dickkopf, um das noch zu lernen.
Liebe Grüße, Sabine
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren
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Ja und nochmals Ja. Wobei der Prozess der Gewöhnung natürlich nicht von heute auf morgen geht und bei gewöhnter Herdenhaltung schwieriger ist, als Boxenhaltung. Und rangniedrige Pferde damit immer größere Probleme haben werden.
Für mich wäre es unvorstellbar, ein Pferd nicht entspannt alleine ausreiten zu können oder das Pferd im Stall nie alleine lassen zu können. Zumal bei Krankheit, Stallwechsel etc. es zusätzlich Probleme bringt z.B. ein tobendes Pferd mit starker Lahmheit
Bei meinem Pferd hat alleine entspanntes Spazierengehen bei unregelmäßigen üben etwa 5 Monate gedauert. Er kannte bis dato nur Stallgelände und Herde. Selbst alleine anbinden ohne Sicht zu anderen Pferden gepaart mit Langerweile stresst ihn immer noch sehr. Sobald ich auch noch weg bin, wiehert er. Er wird sich auch dran gewöhnen müssen, mal ganz allein zu sein. Ich denke, ihm fällt es leichter, wenn er erst lernt mit mir allein zu sein, um die Trennung von Pferden leichter zu überstehen, um sich allmählich auch später daran zu gewöhnen, für kürzere Zeit auch ganz allein zu sein. Sicherlich entwickelt er mit zunehmenden Alter auch noch stärkeres Selbstbewußtsein.
Allein sein hat auch was mit Domestizierung zu tun. Es ist sicher artuntypisch, aber im Alltag für kürzere Zeiten unerlässlich.
LG Susi
Für mich wäre es unvorstellbar, ein Pferd nicht entspannt alleine ausreiten zu können oder das Pferd im Stall nie alleine lassen zu können. Zumal bei Krankheit, Stallwechsel etc. es zusätzlich Probleme bringt z.B. ein tobendes Pferd mit starker Lahmheit
Bei meinem Pferd hat alleine entspanntes Spazierengehen bei unregelmäßigen üben etwa 5 Monate gedauert. Er kannte bis dato nur Stallgelände und Herde. Selbst alleine anbinden ohne Sicht zu anderen Pferden gepaart mit Langerweile stresst ihn immer noch sehr. Sobald ich auch noch weg bin, wiehert er. Er wird sich auch dran gewöhnen müssen, mal ganz allein zu sein. Ich denke, ihm fällt es leichter, wenn er erst lernt mit mir allein zu sein, um die Trennung von Pferden leichter zu überstehen, um sich allmählich auch später daran zu gewöhnen, für kürzere Zeit auch ganz allein zu sein. Sicherlich entwickelt er mit zunehmenden Alter auch noch stärkeres Selbstbewußtsein.
Allein sein hat auch was mit Domestizierung zu tun. Es ist sicher artuntypisch, aber im Alltag für kürzere Zeiten unerlässlich.
LG Susi
Erst mal würd ich Nein sagen, denn das ist der Natur des Pferdes als Herdentier zuwider.
Bestimmt aber kann man ein Pferd daran gewöhnen, kurzfristig allein zu bleiben ohne einen Nervenzusammenbruch zu kriegen. Und sicher ist das auch von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
Ich habe auch mein älteres Pferd in einem 2er Stall stehen. Derzeit geht es für ca. 1-2 Stunden, aber das allein gelassene Pferd hat dann schon ein wenig Stress. Anfang mehr, mittlerweile schon besser, aber immer noch.
Man muss darauf schon Rücksicht nehmen, denn wie gesagt, es läuft der Natur entgegen.
gruss
horsmän
Bestimmt aber kann man ein Pferd daran gewöhnen, kurzfristig allein zu bleiben ohne einen Nervenzusammenbruch zu kriegen. Und sicher ist das auch von Pferd zu Pferd unterschiedlich.
Ich habe auch mein älteres Pferd in einem 2er Stall stehen. Derzeit geht es für ca. 1-2 Stunden, aber das allein gelassene Pferd hat dann schon ein wenig Stress. Anfang mehr, mittlerweile schon besser, aber immer noch.
Man muss darauf schon Rücksicht nehmen, denn wie gesagt, es läuft der Natur entgegen.
gruss
horsmän
Lieben Dank für eure Antworten.
Mir geht es ja nur um das kurzfristige Alleinlassen. Und das sollte klappen.
Gestern haben wir wieder einen Versuch gestartet. Diesmal blieb Tarek zurück. Er hat etwas gequiekt (wiehern kann man das nicht nennen, er hört sich immer an wie ein Schwein
) und ist etwas gerannt.
Wir waren maximal 3 Minuten weg.
Ich würde das nun gerne Ausbauen und die Zeit verlängern, aber mein Mann ist nicht sehr überzeugt davon. Da muss ich noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten.
Mir geht es ja nur um das kurzfristige Alleinlassen. Und das sollte klappen.
Gestern haben wir wieder einen Versuch gestartet. Diesmal blieb Tarek zurück. Er hat etwas gequiekt (wiehern kann man das nicht nennen, er hört sich immer an wie ein Schwein
) und ist etwas gerannt.Wir waren maximal 3 Minuten weg.
Ich würde das nun gerne Ausbauen und die Zeit verlängern, aber mein Mann ist nicht sehr überzeugt davon. Da muss ich noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten.
lieber Gruß, Bianca
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Schwieriges Thema. Mein Pferd macht ein Riesentheater, wenn es allein ist. Allein ausreiten ist kein Problem, allein am Putzplatz stehen oder so auch nicht. Aber allein in der Box....Dann übt er Galopppirouetten, und einmal hatte ich schon Angst, dass er versucht, über die Tür zu springen.
Ich würd es gern üben, mal sehen...Denn als er mal lahmte und 3 Tage drin bleiben musste, blieb sein Kumpel auch drin, und das ist eigentlich blöd.
Ich würd es gern üben, mal sehen...Denn als er mal lahmte und 3 Tage drin bleiben musste, blieb sein Kumpel auch drin, und das ist eigentlich blöd.
Grundsätzlich: Ja.
Ist nur leider manchmal leichter gesagt als getan. Erstauntlich finde ich wie unterschiedlich manche Pferde "reagieren". Ich nehm mal meine Ponys als Beispiel.
Bjarki, ist 1,5 Jährig aus Island gekommen. Es hat etwa 2 Monate gedauert bis er soweit an Halfter / Strick / Führen gewöhnt war bis wir ihn zur Weide führen konnte (zusammen m. d. anderen Pferd) und kurz darauf haben wir auch gleich die ersten Spaziergänge gemacht. Es war nie, wirklich nie auch nur irgend ein Wiehern oder sonst ein "unruhig-sein" von ihm zu merken. Auch nicht wenn wir Stallgenossen unterwegs getroffen haben. Zuhause allein ist auch kein Problem, anfangs hat er dann zwar nicht gefressen sondern hat am Zaun gewartet aber das hat sich mit der Zeit gegeben.
Die anderen beiden wollen für kein Geld der Welt alleine sein. Der Haflinger hat dann mit der Zeit gelernt das nicht´s Weltbewegendes passiert, allein Spazieren gehen war dann ohne Tam Tam möglich, genauso wie ihn allein Zuhause zu lassen.
Der kleine Isländer macht immer noch Theater Wenn wir allein spazieren gehen führt er sich zwar ordentlich auf, aber sein Gewieher zerreißt einem fast die Ohren - genauso wenn er alleine Zuhause bleibt, Abends und Sonntags sollte man ihn besser nicht alleine lassen wenn man sich nicht mit seinen Nachbarn anlegen will 
Jetzt stehen sie "leider" auf einer neuen Weide die nur "normal" eingezäunt ist, da trau ich mich im Moment nicht das ganze weiter zu "Üben", nicht das mir noch einer durch den Zaun geht
Es ist halt einfach nur "nervig" wenn sie sich so (unnötig - was sie ja nicht wissen können
), so aufregen und so ein Theater machen.
Aber ich werde auch versuchen so gut es geht dran zu bleiben, weil ich denke das ist halt wie bei den meisten Sachen - üben, üben, üben ....
Ist nur leider manchmal leichter gesagt als getan. Erstauntlich finde ich wie unterschiedlich manche Pferde "reagieren". Ich nehm mal meine Ponys als Beispiel.
Bjarki, ist 1,5 Jährig aus Island gekommen. Es hat etwa 2 Monate gedauert bis er soweit an Halfter / Strick / Führen gewöhnt war bis wir ihn zur Weide führen konnte (zusammen m. d. anderen Pferd) und kurz darauf haben wir auch gleich die ersten Spaziergänge gemacht. Es war nie, wirklich nie auch nur irgend ein Wiehern oder sonst ein "unruhig-sein" von ihm zu merken. Auch nicht wenn wir Stallgenossen unterwegs getroffen haben. Zuhause allein ist auch kein Problem, anfangs hat er dann zwar nicht gefressen sondern hat am Zaun gewartet aber das hat sich mit der Zeit gegeben.
Die anderen beiden wollen für kein Geld der Welt alleine sein. Der Haflinger hat dann mit der Zeit gelernt das nicht´s Weltbewegendes passiert, allein Spazieren gehen war dann ohne Tam Tam möglich, genauso wie ihn allein Zuhause zu lassen.
Der kleine Isländer macht immer noch Theater
Wenn wir allein spazieren gehen führt er sich zwar ordentlich auf, aber sein Gewieher zerreißt einem fast die Ohren - genauso wenn er alleine Zuhause bleibt, Abends und Sonntags sollte man ihn besser nicht alleine lassen wenn man sich nicht mit seinen Nachbarn anlegen will Jetzt stehen sie "leider" auf einer neuen Weide die nur "normal" eingezäunt ist, da trau ich mich im Moment nicht das ganze weiter zu "Üben", nicht das mir noch einer durch den Zaun geht
Es ist halt einfach nur "nervig" wenn sie sich so (unnötig - was sie ja nicht wissen können
), so aufregen und so ein Theater machen.Aber ich werde auch versuchen so gut es geht dran zu bleiben, weil ich denke das ist halt wie bei den meisten Sachen - üben, üben, üben ....
Deshalb fangen wir ja nur Minutenweise an.horsmän hat geschrieben:üben ja.
Aber UNBEDINGT Acht geben, dass das zurück gelassene Pferd sich nicht nirgends verletzen kann, inbesondere nicht über Zäune, Boxenwände oder durch offene Fenster geht.
Pferde in Panik machen die wildesten Dinge.
Anfangs Aufsichtsperson abstellen, bis es zur Routine wird.
Und ich bin den Kompromiss eingegangen, dass der Isländer nicht alleine bleiben muss, der würde evtl. durch den Zaun gehen. Die anderen beiden haben aber Respekt davor.
Wenn es nach vielen vielen Versuchen immer noch nicht klappen würde, könnte ich es nicht ändern. Aber ich kann doch nach einem Versuch nicht schon sagen, das wird nie was.
lieber Gruß, Bianca
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Viele würden niemals mit vollem Mund sprechen, tun es aber mit leerem Kopf (Orson Welles).
Ich habe auch einen "Kleber", aber ich denke, das muss sie lernen. Es ist auch schon besser geworden, aber nerven tut es schon.
Zuletzt geändert von Lesley am Fr, 14. Sep 2007 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
"Wissen, das nicht jeden Tag mehr wird, wird jeden Tag weniger!"
(Chin. Sprichwort)
(Chin. Sprichwort)
Klingt etwas paradox. 
Oder hast du noch ein anderes?