Ab wann was mit jungen Pferden tun?

Infos und Fragen rund ums Thema "wie Pferde denken"...

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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Ich finde man sollte hier nicht die Fronten so verhärten lassen. Noch wird hier behauptet, man sollte seinem Jungpferd wöchentlich Bodenarbeit oder Zirkuslektionen unterziehen, noch wird jeder dreijährige gleich in Beritt gegeben.
Ich finde nämlich gar nicht, dass es so differenziert, wie es dargestellt wird. Nur weil das Wort Führtraining das Wort Training beinhaltet, führt es sicher jeder nur in notwendig erforderlicher Weise aus. Und wenn ich ein Jungpferd aus der Koppel zum Futterplatz führe, ist es kein Führtraining und wenn ich es nicht täglich füttere und es separat mache, ist es welches? Finde ich nicht wirklich.

Und das Thema mit Ausleben der Reflexen würde ich nicht uneingeschränkt stehen lassen. Sicher, das Jungpferd braucht es um sich sozialmäßig zu entwickeln und sollte für ein Jungpferd zum größtmöglichen Teil auch vorhanden sein. Aber andersherum muss es auch lernen, dass es leider die menschliche Welt mit Zäunen, Straßen und Stricken gibt, in der der das Herdenleben und das Fluchtverhalten auch ohne psychischen Dauerstress zeitweise nicht möglich ist. Das finde ich sogar äußerst wichtig und beinhaltet alles Jungpferdedinge, die hier aufgezählt wurden. Wir brauchen uns nicht über ein Prozent mehr oder weniger zu streiten. Das liegt jedem in seinem persönlichen Ermessen.

LG Susi
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Jen
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Beitrag von Jen »

Hallo Susi

hast ja recht!

Mich nervt nur, dass man Schlechtes mit noch schlechterem vergleicht! ICH kann ja entscheiden, wie ich es für mich und meine Pferde mache und ICH orientiere mich an meiner Idealvorstellung und nicht an dem, was meine Nachbarn, Bekannten oder wer auch immer für schlimme Dinge machen. Das ist für mich gar nicht relevant! Für mich ist einzig meine Idealvorstellung von der perfekten Ausbildung und Haltung etc. relevant und das versuche ich anzustreben, auch wenn ich es sicher nicht perfekt schaffe. Aber um das zu tun, muss man ja auch erstmal eine Vorstellung haben. Und ich möchte DIESE Idealvorstellung diskutieren und nicht, wer alles noch weiss nicht wie was für schlechte Dinge tut.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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Melli
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Beitrag von Melli »

Find ich ja auch - also für mich ist daher einfach die Frage, ob es nicht etwas zwischen den Extremen gibt. Welche da wären: das Pferd erstmal 3 oder 4 Jahre sich selbst überlassen vs. schon das 2jährige Pferd aufstallen und regelmäßig mit ihm arbeiten.

Ich glaub einfach, ich für mich fänd´s toll, wen ich beim nächsten Pferd die Möglichkeit hätte, es sowohl 24/7 in der Herde auf der Wiese stehen zu haben, als auch relativ früh gezielt Alltagsnützlichkeiten zu erarbeiten, es als Handpferd mitzunehmen (auch das will erarbeitet werden) etc.

Wenn sich das schon "logistisch" nicht machen lässt, klar, muss man Kompromisse eingehen.


Melli.
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Jen hat geschrieben: hast ja recht!
Diesen Satz mag ich gar nicht. Weil in solchen Dingen gar keiner Recht haben kann, außer das Pferd :) Ich wollte nur einfach die Gemüter beruhigen bevor dieser wirklich interessante Thread durch spitze Bemerkungen im Nirvana endet.

Und es ist leider sehr erfahrungs- und philosophiesache. Wer die überforderten Pferde kennenlernt, wird weniger machen, wer die aufmüpfigen und gelangweilten kennt, wird mehr machen. Ich denke, dass Wissen und die Toleranz in diesem Forum ist ausreichend, um hier keine gestörten Pferde egal welche Tendenz heranzuziehen.

Ich finde, dass ist gerade das schöne bei Jungpferden, dass es gar kein regelmäßiges Training geben muss. Ich stelle nur einfache Dinge klar, dass sich eine Regelmäßigkeit wie in einer Ausbildung gar nicht ergibt. Seitdem Haffi das Führen akzeptiert und mich nicht mehr ignoriert, kann ich das Führtraining weglassen. Und ein kurzes Rückwärts alle paar Wochen erinnert ihn ohne, dass ich wie beim Reiten Angst um fehlende Gymnastik etc. denken muss.

LG Susi
Zuletzt geändert von kallisto am Di, 20. Nov 2007 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich hatte diesen Thread eröffnet, weil mir irgendwie bewusst geworden ist, dass ich zwar eine klare Meinung habe, aber im Grunde noch nicht wirklich intensiv über andere Ansätze nachgedacht habe. :roll:

Bei mir im Kopf war es auch immer so: bis mindestens 3 möglichst gar nichts außer Pferdegesellschaft, wegen des Sozialverhaltens, des Pferdseins, der Persönlichkeitsentwicklung und auch des natürlichen Trainings miteinander. Mit jüngeren Pferden was zu machen erschien mir immer auf eine klare Weise "falsch". Vielleicht weil ich diese Bilder von Fohlen so schrecklich finde, mit denen schon Parelli-Kram gemacht wird oder die auf irgendwelchen Fohlenshows präsentiert werden. Vielleicht auch deshalb, weil ich nun schon einige Male mitbekommen habe, dass Leute sich ein Fohlen kaufen und dann eben aus Ungeduld beginnen, obwohl es erst hieß, dass sie es in Ruhe lassen wollen. Im Gegensatz dazu habe ich eine Doku im Kopf von einem riesigen Gestüt, wo die Jungpferde wirklich "frei" in großen Herden waren. Einmal am Tag kam jemand vorbei, ging zu den Tieren, schaute, ob alle in Ordnung waren, verteilte was Leckeres, gab dem einen oder anderen eine Streicheleinheit und ging dann wieder. DAS erschien mir einfach als eine perfekte Pferdekindheit.

Das Natürlichste scheint mir immer noch das Beste, aber es stimmt schon: hier ist mal wieder Differenzierung gefragt. Es gibt zwischen "gar nichts" und "zu viel" ganz viele Zwischenstufen. Schwierig finde ich halt nur, die Grenze zum "Zu viel" nicht zu überschreiten. Das Problem ist halt, dass viele Pferde mit 2 schon recht "erwachsen" aussehen und man dann leicht vergisst, dass es eben doch noch echte Kinder sind.

Der Vergleich mit den Hunden hinkt für mich, da sich Hunde direkt in das Menschenrudel eingliedern, also zum Familienmitglied werden. Dass man da die Prägephase in einem sehr frühen Alter nutzt, erscheint mir logischer und auch angemessener (obwohl auch viele Hunde meiner Ansicht nach zu früh von der Mutter wegkommen), die Familie des Pferdes bleibt aber immer die Herde, also andere Pferde. Das ist für mich der entscheidende Unterschied, abgesehen davon, dass Pferde und Hunde schon auch noch deutlich anders "ticken".

Medora

PS: Dass Pferde, die "nur Jungpferd" waren dem Menschen gegenüber eher reserviert sind, kann ich nun von meinem überhaupt nicht bestätigen.
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Da ich in einer anderen Situation bin, kommt bei mir gerade die umgekehrte Frage auf. Was wird oder was soll sich ändern, wenn sie älter werden? Den Prozess bis 5 oder 6-jährig sehe ich als Übergang an und dann? Ich kann dann sicherlich mehr Dinge voraussetzen und auf Dinge mehr und mehr aufbauen.

Aber was ändert sich für das Pferd? Ich stelle nämlich fest, dass ich sie dann nicht wirklich anders behandeln würde. Sie bleiben in gleicher Haltungsform, aber rein von Pausen (die natürlich kürzer sein können) geben, geduldig sein etc. würde ich es so belassen. Und manchmal kommt bei mir der Gedanke auf, dass ein Pferd egal wie alt das Pferd ist, es wie ein lernendes Kind behandel. Was habt ihr da für Vorstellungen oder Ansichten?

LG Susi
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smilla
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Beitrag von smilla »

kallisto hat geschrieben:Und manchmal kommt bei mir der Gedanke auf, dass ein Pferd egal wie alt das Pferd ist, es wie ein lernendes Kind behandel. Was habt ihr da für Vorstellungen oder Ansichten?
Das finde ich auf alle Fälle einen schönen Gedanken! Wie du sagst, das Pferd kann vielleicht etwas mehr leisten, braucht kürzere Pausen, aber im Prinzip sollte man es NIE überfordern.
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angenita
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Beitrag von angenita »

kallisto hat geschrieben:Und manchmal kommt bei mir der Gedanke auf, dass ein Pferd egal wie alt das Pferd ist, es wie ein lernendes Kind behandel. Was habt ihr da für Vorstellungen oder Ansichten?
Dem kann ich auch nur zustimmen. Die Grundlagen der Erziehung sind doch gleich - konsequentes Umgehen, positives Verhalten belohnen, negatives ignorieren oder ruhig aber bestimmt Nein sagen. Viel loben, freundlich und vertrauenswuerdig sein, aber auch respektiert werden. Als der Erwachsene bzw Mensch in der Beziehung hat man ja immer die Verantwortung. Vom Pferd bzw Kind nicht zuviel verlangen, immer alters- und erziehungs-gerecht. Je aelter es wird, desto mehr kann man vielleicht erwarten und verlangen, aber immer dran denken - es ist ein Pferd (bzw Kind). Es kann nicht in dem Mass, wie ich es kann, logisch denken und handeln.
Seit ich Carlsson habe, merke ich dass ich zum Teil meine Erwartungen an Simba auch heruntergeschraubt habe. Er mag zwar 10 Jahre aelter sein als Carlsson, aber er ist immer noch ein Pferd - da war ich wohl frueher manchmal zu streng mit ihm.
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dshengis
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Beitrag von dshengis »

kallisto hat geschrieben:Und manchmal kommt bei mir der Gedanke auf, dass ein Pferd egal wie alt das Pferd ist, es wie ein lernendes Kind behandel.
Das sehe ich in jeder Hinsicht ähnlich, vor allem auch, weil ein Pferd wie ein Kind sowohl Grenzsetzungen als auch uneingeschränkte Zuneigung brauchen. Also kein Betüdeln, um Gottes willen, aber das Pferd als von uns mehr oder weniger abhängiges Wesen (auch darin einem Kind ähnlich) hat ein Recht darauf, in seiner Gesamtheit angenommen und gemocht zu werden.
Und genauso habe ich als Verantwortlicher die Pflicht, für es zu sorgen. Und das bezieht Erziehung mit ein, genau wie Gesundheitssorge.
Insofern finde ich den Vergleich sehr passend (auch wenn da manche nicht-pferdebesitzende Mutter entsetzt reagiert:"Wie kann man nur ein Kind mit einem Tier gleichsetzen?" ;)).

LG A.
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

dshengis hat geschrieben:(auch wenn da manche nicht-pferdebesitzende Mutter entsetzt reagiert:"Wie kann man nur ein Kind mit einem Tier gleichsetzen?" ;)).
Dafür stimme ich Dir als pferdebesitzende Mutter vollkommen zu. :wink:
Seit ich Mutter bin, bin ich nachsichtiger mit Esprit geworden vor allem was seine Konzentration betrifft und Arbeitspausen betrifft. Da habe ich auch oft meinen Sohn im Kopf. Der spielt 10 Minuten konzentriert und dann ist es vorbei und was ganz anders von Interesse :)

LG Sus
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Beitrag von dshengis »

Etienne hat geschrieben: Dafür stimme ich Dir als pferdebesitzende Mutter vollkommen zu. :wink:
Seit ich Mutter bin, bin ich nachsichtiger mit Esprit geworden ( ) Da habe ich auch oft meinen Sohn im Kopf. Der spielt 10 Minuten konzentriert und dann ist es vorbei
Siehste! Und nu erklär das mal den Müttern vom Kollwitzplatz :P :lol:
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Etienne
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Beitrag von Etienne »

dshengis hat geschrieben:den Müttern vom Kollwitzplatz :P :lol:
Is das eine besondere "Rasse"? :lol:

Sus
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Beitrag von dshengis »

Etienne hat geschrieben:
dshengis hat geschrieben:den Müttern vom Kollwitzplatz :P :lol:
Is das eine besondere "Rasse"? :lol:
Sozusagen.
Ist ein Prenzlauer-Berg-interner Witz: Wir haben hier recht viele Zugezogene aus den alten Bundesländern, viele Akademikerinnen mit gut verdienenden Männern in wichtigen Berufen, die so mit Mitte/Ende 30 Zeit haben für den Abschnitt "Mutter sein" im Leben. Und die gehen dann mit dem Halbjährigen zur Sprachfrühförderung und zum Baby-Ballett (alles kein Witz!).
Ein Zeichner der "Berliner Zeitung" - OL - macht ab und zu einen Cartoon darüber und da heißen sie "Die Mütter vom Kollwitzplatz".
Aber das ist jetzt ganz schön OT *mirselbstaufdieFingerhau* :P
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Medora
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Beitrag von Medora »

Hmmmmm,

ich komme mit diesem "lernendes-Kind-Bild" nicht ganz so klar. Vielleicht liegt es daran, dass ich nun den direkten Vergleich zwischen einem "Alten" und einem "Jungen" habe, aber ich behandel Aramis in einigen Bereichen schon anders als Anthony :roll:

Das ist schwer zu beschreiben und ich muss vielleicht nochmal genauer drauf achten, aber er ist einfach "erwachsener" und reifer als der Kleine, was sich auch auf mein Verhalten den beiden gegenüber auswirkt. Das heißt nicht, dass er nicht auch Quatsch machen darf oder dass er keinen Lern-Bonus bekäme (obwohl ich vielleicht eben schon mit ihm auch manchmal strenger in meinen Erwartungen bin), es hat viel mehr auch etwas mit Respekt zu tun. Das klingt nun wieder so, als wäre ich Anthony respektlos gegenüber, aber das ist es nicht. Aramis ist nur einfach eine gestandende Pferdepersönlichkeit und der Kleine ist eben noch klein.

Ach, ich tue mich schwer, das auszudrücken, aber für mich sind da schon einige Unterschiede.
Medora
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Carmen hat Folgendes geschrieben:
Und dann erst Seitengänge in Schritt u Trab unterm Sattel, ehe ich mit Galopp anfange.

Genau das habe ich mit meinem Haffi gemacht und würde es nie wieder tun. Galopp war für ihn dadurch immer etwas Außergewöhnliches und Aufregendes (und er hat es gehasst!). Bei meinem Camargue habe ich jetzt den Galopp relativ von Anfang an ins Programm aufgenommen. Natürlich nur auf großen Linien und auch nicht lange am Stück, aber es ist jetzt schon eine normale Sache, die zu keinen Irritationen oder Wiederständen beim Pony führt...
Ich bin bisher so vorgegangen, dass ich alle Grundgangarten m.o.w. von Anfang an geritten bin. Mit dem Ergebnis, dass jedes dieser Pferd ziemliche Gleichgewichtsprobleme im Galopp hatte. Sie mussten sich in Geschwindigkeit retten und kamen entsprechend kaum um die Ecke. Trotz Vorbereitung an der Longe etc.
Deshalb würde ich das so nicht mehr machen. Der Galopp war auch da immer erstmal aufregend, weil Pferd ja rennen mußte...

Fazit für mich: Ich will erstmal das Gleichgewicht festigen und dann kann man galoppieren. An der Longe kann man es ja früher verlangen.

Ein Fohlen muss sich halftern, von A nach B führen lassen und die Beine geben. Ansonsten darf es ganz Baby sein. Respekt kann man auch schon mal verlangen, wenn man zur Kontrolle über die Weide läuft. Das Fohlen hat einen gewissen Abstand zu wahren und darf mich nicht umrennen.
Für alles andere ist später noch genügend Zeit.

Ich muss mir ja nicht den 3Jährigen von der Weide fangen, in 7 Tagen anlongieren, in weiteren 7 Tagen Grundgangarten reiten und nach 6 Monaten aufs Turnier. So ein Pferd kann über 30 Jahre alt werden. Da dürfte doch wohl genug Zeit drin sein...
Und wenn ich 2 Jahre Bodenarbeit, Longieren und Führen übe, ehe ich aufsteigen kann. Was solls??? Umso schöner ist es doch.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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