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Wirrwarr bei der HA mit Pferdekopf- irgendwie zu tief!

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 09:09
von birdy
Hallo!
Nachdem ich nun nach wochenlanger Abstinenz wieder mit der Langzügelarbeit gestartet habe stehe ich gleich vor einem "doofen Problem":
Mein Pferdie sieht es gar nicht ein den Kopf aus der DH zu nehmen und sich aufzurichten.
Ich habe KZ drauf und nehme die Zügel meist hinter der HH herum. Bisher hatte ich keinen Gurt drauf, nun frage ich mich, ob ich das vielleicht einmal machen sollte und eine Art Ausbinder raufschnalle- nein, keine starren, sondern nur eine Hilfe, dass sie kapiert ihr Hirn oben zu lassen.
Gehe ich Seitengänge dann richtet sie sich meist auf, aber hat sie dann keine Lust mehr- zack Hirn unten und darauf folgt dann eine zwar schöne, aber nicht gewollte DH.
Also: an alle Profis und Cos: Was kann ich tun??

Danke :lol:

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 10:05
von Josatianma
Öhm, meinst du mit Führzügel den Langzügel?

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 10:28
von birdy
Josatianma hat geschrieben:Öhm, meinst du mit Führzügel den Langzügel?
habs geändert ;)

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 12:51
von glovedrider
Typischer Fall von einem in der Dehnungshaltung steckenbebliebenem Pferd.
Vermutlich mit Dreieckszügeln o.ä. ausgebunden gewesen.

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 13:01
von birdy
Nein, da mus sich dich enttäuschen. Ich longiere nie mit HZ...

Beim Reiten existiert das Problem auch nicht und früher war es auch nicht vorhanden bei der Arbeit. Erst jetzt aufgetreten :-/

Verfasst: Do, 28. Feb 2008 13:28
von Thisbe
Wenn es erst jetzt aufgetreten ist, dann steckt vielleicht eine Blockade oder so dahinter?

Verfasst: Fr, 29. Feb 2008 13:59
von FoxOnTheRun
Hast Du beim reiten das selbe problem?

Verfasst: Fr, 29. Feb 2008 14:43
von Angelina
Du meintest zwar nicht mich, aber ich kann vielleicht auch was dazu sagen :D . Meine hat den Kopf immer sehr tief (bis in den Sand) genommen wenn sie Probleme (Blockade/einseitige Schiefstellung) mit dem ISG hatte. Dann hatte ich auch Probleme damit den Kopf "wieder hoch " zu bekommen. Das hat sie dann allerdings auch beim reiten probiert.

Hast Du beim normalem longieren mal auf die Fußfolge geachtet, ob Dein Pferd gerade einfußt oder seitlich (nach außen oder nach innen) neben den Huf? Das könnte auch auf eine Blockade hinweisen.

Verfasst: Sa, 01. Mär 2008 14:44
von birdy
Also beim Reiten tritt das Problem nicht auf! Sie tritt ganz normal, nicht seitlich..
Lg

Verfasst: Mo, 03. Mär 2008 08:39
von Angelina
Beim reiten hatte ich auch nicht so große Probleme wie beim longieren mit dem Kopf. Ich denke das liegt daran, dass das Pferd einfach anders "stabilisiert" wird und durch Bein und Zügel (natürlich nicht übermäßig) und man ein wenig mehr nachhelfen kann als aus der Mitte der Halle oder vom Boden aus.

Oder versucht er es beim reiten nicht mal? Dann bin ich mir auch nicht sicher, Ferndiagnosen sind ja auch immer schwierig :D . Aber wenn sie auch normal tritt?

Das waren allerdings auch anzeichen bei einer Blockade im ISG (zumindest meine äußert diese so). Ist Dir vielleicht beim putzen oder im normalem Umgang etwas aufgefallen? Druckempfindlichkeit in der Muskulatur, geringerer Bewegungsradius des Halses oder ähnliches?

Verfasst: Mo, 03. Mär 2008 10:38
von birdy
Sie ist zwar im allgemeinen recht Rückenempfindlich, aber das Problem habe ich einigermaßen gut im Griff ;)

Nun ja, sonst fällt mir nix auf- ich denke auch, dass es viel mit "vom Boden aus" zu tun hat... aber was könnte man tun? Viele Menschen schnüren ihren Pferden HZ ran, oder scharfe Gebisse und ziehen sie zusammen. Das möchte ich keineswegs...
LG

Verfasst: Mo, 03. Mär 2008 11:19
von Angelina
Mit Hilfszügeln beseitigst Du im besten Fall nur das Problem aber in keinem Fall die Ursache. Außerdem gibt es ja nun doch einige Argumente gegen HZ.

Wie aber die Ursache abstellen? Wenn sie es vorher nicht gemacht hat sehe ich eigentlich ein Problem welches neu aufgetreten ist dahinter. Entweder sie ist wirklich irgendwo blockiert oder hat Muskelverspannungen (da könnte Dir dann am besten ein Ostheopat/Physiotherapeut -->am besten beides :wink: ) helfen.
Wenn Du sagst es ist nach einer längeren Pause aufgetreten, vielleicht fehlt Deinem Pferdi einfach noch die Kraft den Kopf selbst zu tragen? Wenn es Ihn so tief nimmt, wird der Kopf und Hals eher vom Bandapparat getragen. Dann muss das Pferdi auch seine Hinterhand nicht so stark belasten (was ja anstrengend ist.

Also vielleicht langsam aufbauen das ganze und immer stetig steigern. Hast Du es denn seit deinem Post nochmal mit dem Langzügel gearbeitet? Ist es dann besser, schlechter oder gleichgeblieben?

Verfasst: Mo, 03. Mär 2008 13:01
von FoxOnTheRun
Man sollte immer bedenken, daß Langzügelarbeit weniger eine Ausbildungsmehtode ist, sondern eine Präsentation des bereits gelernten.

Um einem Pferd etwas vom Boden aus näher zu bringen, sollte man eher auf die klassische Handarbeit zurückgreifen, bei der man an der Schulter des Pferdes geht.

Für mich klingt das so, als würde dem Pferd hier einiges noch nicht klar sein, bzw. evtl. das geforderte noch nicht gesetzt genug sein. Vielleicht fehlt dem Pferd ja noch ein wenig die Kraft, die Aufrichtugn durchzuhalten. Oder Du hast nicht genug Übung, dem Pferd einerseits klar zu machen, was es tun soll und andererseits es zu korrigieren, wenn es das geforderte nicht tut.

Entzug in die Dehnungshaltung klingt für mich ein wenig wie "auf den Zügel legen". Wie sieht es hier aus. Zieht das Pferd oder ist es wirklich eine reelle Dehnungshaltung?

Verfasst: Mi, 05. Mär 2008 17:07
von birdy
Eine reele DH... sicherlich liegt es u.a. an der mangelnden Übung.
Ich werde dran bleiben.
Danke euch!!
LG

Verfasst: Mi, 05. Mär 2008 19:35
von Josatianma
Mmmh, sag mal, habe ich es nicht richtig im Kopf, daß du vom Reitstil auch eher ins französische Lager zu stecken bist? Könnte das Problem sein, daß dein Pferd es schlicht und ergreifend ausnutzt und es sich bequem macht, daß du keine Arrets geben kannst. Pico ist da auch recht bequem und läuft gerne mit recht tiefem Kopf.