Suche das richtige Gebiss...
Moderator: ninischi
Suche das richtige Gebiss...
Seit letzten Dez. reiten wir mit einem Nathegebiss (Stange) was gut funktioniert. Leider sind in der Kürze der Zeit schon enorme Bissspuren auf der Stange.
Was kurrios ist, diese sind ziemlich weit in der Mitte.
Unserer Ansicht nach liegt das Gebiss sehr gut, und beim reiten verrutscht es auch nicht.
Nun suche ich eine passende Alternative - weil das Nathegebiss nach den 3 Monaten schon ziemlich zerkaut aussieht - keine Ahnung, wie sie´s macht.
Für uns kommen leider keine Metallgebisse in Frage (da unser Pferd ein Headshaker ist und sich somit das Metall beim shaken an die Zähne knallt)
Zur Probe habe ich vorgerstern mal wieder mit nem Metallgebiss (doppelt gebr.) longiert und das Schnicken/ Schnute jucken ging wieder los. Leider reagiert sie auch ein bissl ecklig auf Sabber...sobald da was in den Maulwinkels ist - muss sie sich schubbeln.
Apple-Mouth kommt leider auch nicht in Frage - das regt zu sehr zur Kaubewegungen an ergo sie neigt mehr zum schubbeln.
Es gibt wohl auch ein doppelt gebr. Nathe - aber für ca. 90 Ösen und das ist mir etwas zu teuer, v.a. wenn nach 3 Monaten genauso aussieht.
Und normale Gummigebisse sind zu dick.
Gebißlos haben wir auch schon probiert, aber das nimmt sie nicht so richtig an.
Hat jemand eine Idee?
LG,
Suse & Jana
Was kurrios ist, diese sind ziemlich weit in der Mitte.
Unserer Ansicht nach liegt das Gebiss sehr gut, und beim reiten verrutscht es auch nicht.
Nun suche ich eine passende Alternative - weil das Nathegebiss nach den 3 Monaten schon ziemlich zerkaut aussieht - keine Ahnung, wie sie´s macht.
Für uns kommen leider keine Metallgebisse in Frage (da unser Pferd ein Headshaker ist und sich somit das Metall beim shaken an die Zähne knallt)
Zur Probe habe ich vorgerstern mal wieder mit nem Metallgebiss (doppelt gebr.) longiert und das Schnicken/ Schnute jucken ging wieder los. Leider reagiert sie auch ein bissl ecklig auf Sabber...sobald da was in den Maulwinkels ist - muss sie sich schubbeln.
Apple-Mouth kommt leider auch nicht in Frage - das regt zu sehr zur Kaubewegungen an ergo sie neigt mehr zum schubbeln.
Es gibt wohl auch ein doppelt gebr. Nathe - aber für ca. 90 Ösen und das ist mir etwas zu teuer, v.a. wenn nach 3 Monaten genauso aussieht.
Und normale Gummigebisse sind zu dick.
Gebißlos haben wir auch schon probiert, aber das nimmt sie nicht so richtig an.
Hat jemand eine Idee?
LG,
Suse & Jana
Hast du es schon mal ohne Gebiß probiert? Klappt in vielen Fällen ganz prima. Ich reite meinen 4 jährigen Wallach z.Z. mit "Baby"-Hackamore
(weiches, breites Lederteil, kurze Hebel) und der geht sehr gut damit.
LG Carola
(weiches, breites Lederteil, kurze Hebel) und der geht sehr gut damit.
LG Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
@sunknuni:
Ja, ich hab ein merothisches Ledergebiss - damit bin ich sie früher sehr oft geritten als das HS noch stärker war. Es ist auf jedenfall eine Möglichkeit, nur leider kann ich´s nur ab und zu benutzen. Pferdi neigt dazu sich dahinter zu verkriechen und geht dann deutlich HdS - auf der anderen Seite nimmt sie es aber sehr gut an...ich achte auch drauf, es nicht zu fest zu verschnallen. Aber ich benutze es mit, allerdings die Endlösung ist es nicht.
@ Minou:Gebisslos hab ich nun schon Hackamore probiert (mit kurzen Anzügen) - da hängt sie sich zu sehr rein. Sidepull ging ganz gut (in Gelände, Platz - aber leider hab ich noch nie ein richtig passendes gefunden (die Backenstücke liegen immer zu weit an den Augen).
Gestern war unser Sattler da - dem haben wir die Sache mal gezeigt. Er ist der Meinung, dass die Bissspuren beim Nathe nicht so schlimm sind und meint eher, dass das Gebiss weiter sein könnte. Aber das ist ja schon ein 14,5er - größer gibts da meines erachtens nix.
Mhhhhh.....?
LG,
Suse
Ja, ich hab ein merothisches Ledergebiss - damit bin ich sie früher sehr oft geritten als das HS noch stärker war. Es ist auf jedenfall eine Möglichkeit, nur leider kann ich´s nur ab und zu benutzen. Pferdi neigt dazu sich dahinter zu verkriechen und geht dann deutlich HdS - auf der anderen Seite nimmt sie es aber sehr gut an...ich achte auch drauf, es nicht zu fest zu verschnallen. Aber ich benutze es mit, allerdings die Endlösung ist es nicht.
@ Minou:Gebisslos hab ich nun schon Hackamore probiert (mit kurzen Anzügen) - da hängt sie sich zu sehr rein. Sidepull ging ganz gut (in Gelände, Platz - aber leider hab ich noch nie ein richtig passendes gefunden (die Backenstücke liegen immer zu weit an den Augen).
Gestern war unser Sattler da - dem haben wir die Sache mal gezeigt. Er ist der Meinung, dass die Bissspuren beim Nathe nicht so schlimm sind und meint eher, dass das Gebiss weiter sein könnte. Aber das ist ja schon ein 14,5er - größer gibts da meines erachtens nix.
Mhhhhh.....?
LG,
Suse
Hmmm,
das einzige was mir da jetzt noch einfällt, ist ein stinknormales Metallgebiss, am besten eine Unterlegtrense(damit es nicht zu dick wird), die dann mit Latexbandage umwickelt wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie das dann fixiert wird!
Ich hab´s damals nur mal in nem Reitsportkatalog gesehen, wird bei den Gebissen mit aufgeführt. Viele "Profis" benutzten solche Latexschnüre ja gern, um die Zunge am Gebiss zu verknoten.
Ansonsten würde ich mir eher die Mühe machen, das Sidepull vom Sattler umbauen zu lassen, oder lass Dir noch nen Backenriemen wie beim Kappzaum dranbauen, damit nix in die Augen rutscht.
das einzige was mir da jetzt noch einfällt, ist ein stinknormales Metallgebiss, am besten eine Unterlegtrense(damit es nicht zu dick wird), die dann mit Latexbandage umwickelt wird.
Ich muss dazu sagen, dass ich keine Ahnung habe, wie das dann fixiert wird!

Ich hab´s damals nur mal in nem Reitsportkatalog gesehen, wird bei den Gebissen mit aufgeführt. Viele "Profis" benutzten solche Latexschnüre ja gern, um die Zunge am Gebiss zu verknoten.

Ansonsten würde ich mir eher die Mühe machen, das Sidepull vom Sattler umbauen zu lassen, oder lass Dir noch nen Backenriemen wie beim Kappzaum dranbauen, damit nix in die Augen rutscht.
LG Jeanny
"Das kleinste Zugeständnis muss wie vollständiger Gehorsam belohnt werden, da es geradewegs dorthin führt!" (Alexandre Guerin)
"Das kleinste Zugeständnis muss wie vollständiger Gehorsam belohnt werden, da es geradewegs dorthin führt!" (Alexandre Guerin)
Die Latex-Bandagen sind quasi "selbstklebend", ich habe damit auch schon rumexperimentiert und zwischendurch ganz gute Erfahrungen gemacht... In der Anfangszeit hab ich z.B. schmale streifen um die äußeren Teile einer doppelt-gebrochenen Trense gewickelt und außerdem packe ich die Fahr-Kandarren gern ein.
Auf alle Fälle vielleicht ein Versuch wert, insbesondere da sich der Kostenaufwand ausnahmsweise in Grenzen hält
Auf alle Fälle vielleicht ein Versuch wert, insbesondere da sich der Kostenaufwand ausnahmsweise in Grenzen hält
- cavalo lusitano
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Es wäre noch ein Möglichkeit, ein einfach gebrochenes Gebiss zu verwenden (Metall) und die Enden mit Latex zu umwickeln oder auch komplett zu umwickeln. Ein einfach gebrochenes Gebiss liegt ruhiger im Maul als doppelt gebrochen. Ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, allerdings hat mein Pferd den Latex als Kaugummi Ersatz betrachtet und das Latex war recht schnell durchgenudelt. Aber man kann es ersetzten und es ist selbstklebend. Das kannst Du natürlich auch ein Stangengebiss ohne Anzüge probieren. Auch die gibt es auch Kunststoff und liegen eben noch ruhiger im Maul, persönlich finde ich aber, dass sie keine optimalte Lösung sind.
Ansonsten halt die schon angesprochene Variante gebisslos. Nebst Sidepull ist auch das Scawbrig evt. eine interessante Variante, das ist ein Soft Hackamore und ich habe es mir damals selber gebastelt und gute Erfahrungen damit gemacht, besser als mit einem Hackamore mit kurzen Anzügen.
Ansonsten halt die schon angesprochene Variante gebisslos. Nebst Sidepull ist auch das Scawbrig evt. eine interessante Variante, das ist ein Soft Hackamore und ich habe es mir damals selber gebastelt und gute Erfahrungen damit gemacht, besser als mit einem Hackamore mit kurzen Anzügen.
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Pferde sind der Spiegel unserer selbst
- cavalo lusitano
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@ cavalo lusitano: Ein Stangengebiss aus Kunststsoff hab ich ja jetzt drin, diese Nathe-Stange. Es hat uns zu anfangs gut geholfen, das Pferdi überhaupt wieder ans Gebiss zu gewöhnen (nach der schlimmen HS-Zeit). Nur ist mir das Gebiss, wie soll ich sagen...?...zu statisch im Maul und der Druck wird nicht gut verteilt.
Nun möchte ich halt zu nem einfach oder doppelt-gebrochenem zurück.... was ist da nun besser. Die einen sagen einfach gebrochen ist besser, die anderen schwören auf doppelt gebrochen... Ich weiss gar nicht ob diese Vor- und Nachteile der 2 Gebisstypen hier im Forum schon mal diskutiert wurden, aber das würde mich echt mal interessieren....
Deine gebisslose Variante sieht gut aus. Leider glaube ich, dass sows im moment keine Alternative für uns ist, leider. Durch das lange HS bei unserem Pferd, macht alles war zusätzlichen Druck im Kopfbereich auslöst ihr noch Stress. Irgendwann können wir sowas hoffentlich auch wieder probieren, aber jetzt geht das noch nicht.
LG,
Suse
Nun möchte ich halt zu nem einfach oder doppelt-gebrochenem zurück.... was ist da nun besser. Die einen sagen einfach gebrochen ist besser, die anderen schwören auf doppelt gebrochen... Ich weiss gar nicht ob diese Vor- und Nachteile der 2 Gebisstypen hier im Forum schon mal diskutiert wurden, aber das würde mich echt mal interessieren....
Deine gebisslose Variante sieht gut aus. Leider glaube ich, dass sows im moment keine Alternative für uns ist, leider. Durch das lange HS bei unserem Pferd, macht alles war zusätzlichen Druck im Kopfbereich auslöst ihr noch Stress. Irgendwann können wir sowas hoffentlich auch wieder probieren, aber jetzt geht das noch nicht.
LG,
Suse
- Alix_ludivine
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schau mal hier: http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=518Sus*chen hat geschrieben:Nun möchte ich halt zu nem einfach oder doppelt-gebrochenem zurück.... was ist da nun besser. Die einen sagen einfach gebrochen ist besser, die anderen schwören auf doppelt gebrochen... Ich weiss gar nicht ob diese Vor- und Nachteile der 2 Gebisstypen hier im Forum schon mal diskutiert wurden, aber das würde mich echt mal interessieren....
Ich hatte bei meinem eine zeitlang ein doppelt gebrochenes Olivenkopfgebiss drauf (Unterlegtrense von der Stärke her) und nun wieder das Gleiche nur in einfach gebrochen und ich merke nicht wirklich einen Unterschied. Pferd nimmt beide Gebisse gleich gut an.
LG Janet
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
- cavalo lusitano
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Meine Pferde haben doppelt gebrochene Gebisse nicht so gerne. Sie sind unruhiger im Maul und geben die Zügelwirkung eher schwammig im Maul wieder. Das habe ich als Reiter nicht so gerne.
Den viel besagten Nussknackereffekt erhalte ich nur, wenn das Pferd mit einer tiefen Hand geritten wird und dann massiver Druck auf die Zunge gemacht wird. Das wird ganz extrem, wenn das Gebiss dann noch zu lang ist. Da ich aber nach PK arbeite, habe ich die Sorgen nicht.
Anstatt den Nussknackereffekt bei einem einfach gebrochenen Gebiss habe ich bei einem doppelt gebrochenen Gebiss den Druck auf Laden und Zunge. Es gibt sogar Nachweise aus Australien, bei denen der Unterkiefer eines Pferdes deformiert waren und sogar Knochen abgesplittert waren. Das bei einem doppelt gebrochenen Gebiss und massiver Einwirkung.
Obwohl ja immer wieder suggeriert wird, dass das Gebiss milder ist, als ein einfach gebrochenes.....na ja.
Den viel besagten Nussknackereffekt erhalte ich nur, wenn das Pferd mit einer tiefen Hand geritten wird und dann massiver Druck auf die Zunge gemacht wird. Das wird ganz extrem, wenn das Gebiss dann noch zu lang ist. Da ich aber nach PK arbeite, habe ich die Sorgen nicht.
Anstatt den Nussknackereffekt bei einem einfach gebrochenen Gebiss habe ich bei einem doppelt gebrochenen Gebiss den Druck auf Laden und Zunge. Es gibt sogar Nachweise aus Australien, bei denen der Unterkiefer eines Pferdes deformiert waren und sogar Knochen abgesplittert waren. Das bei einem doppelt gebrochenen Gebiss und massiver Einwirkung.
Obwohl ja immer wieder suggeriert wird, dass das Gebiss milder ist, als ein einfach gebrochenes.....na ja.
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