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Allgemeines rund ums Pferd

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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@Junito:
Danke für die Infos - ich muss mich je nach neuem Wohnort auch mit einem neuen Auto anfreunden und habe den Subaru bisher noch so gar nicht im Blick gehabt :oops: !
(Und Danke auch für die Besserungswünsche an anderer Stelle - ist wirklich nicht mein Tag heute, kann die also gut gebrauchen! :wink: )
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ja, Subaru ist auf den ersten Blick ein wenig exotisch...aber die verbauen diese Technik (natürlich mit Verbesserungen) schon seit Jahrzehnten.

Die Marke an sich mag ein wenig hausbacken sein, aber uns hat die "klassischere" Optik des Foresters durchaus gefallen.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Junito hat geschrieben:Ja, Subaru ist auf den ersten Blick ein wenig exotisch...aber die verbauen diese Technik (natürlich mit Verbesserungen) schon seit Jahrzehnten.

Die Marke an sich mag ein wenig hausbacken sein, aber uns hat die "klassischere" Optik des Foresters durchaus gefallen.
Habe natürlich grade sofort neugierig gegoogelt und ja, die Optik ist auch eine die mir gefällt.
Rein von der Optik bin ich vööölliger Fan vom Defender, der alten und eckigen Version jeweils von Ford Explorer und Toyota Landcruiser... hach, optisch ne Wucht, aber nicht meine Kragenweite.

Bin erstaunt über die gut 8 Liter Benzin-Verbrauch die du angegeben hast. Das ist ordentlich finde ich
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Junito
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Beitrag von Junito »

Das war der Verbrauch des letztjährigen Auslaufmodells. Vielleicht stehen immer noch welche davon bei den Händlern (wir haben übrigens für unseren € 4000 Nachlass bekommen).

Das aktuelle Modell hat folgende Durchschnittsverbräuche: Benziner kombiniert 7,5 Liter, Diesel 6 Liter.

Das liegt durchaus im Durchschnitt, finde ich.

Falls du viel fährst, würde ich mir das aktuelle Modell ansehen. Keine Ahnung, obs dafür irgendwelche Nachlässe gibt.
Falls du nicht soo viele Kilometer pro Jahr zurücklegst, wäre vielleicht sogar das alte Modell interessant...das kommt natürlich auf deine individuelle Situation an.

Der Vorgänger unseres jetzigen Zugfahrzeugs und Familienautos war übrigens ein Opel Frontera. Also auch ein ganz "traditioneller" Geländewagen. Mein Mann wollte sich mit der Optik einiger moderner SUVs auch so gar nicht gern anfreunden.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Da sympathisiere ich stark mit deinem Mann. :wink:

Hm, ich fahre jetzt ca 30´ km im Jahr, wieviel es dann sein wird hängt stark von der Entfernung meines neuen Domizils (welches noch nicht gefunden ist) zum Arbeitgeber ab. Jetzt aktuell suche ich eh nicht, hängt davon ab wie ich wo und was finde und wie da die Gegebenheiten sind. Es gibt auch Wohnorte im Sauerland, wo es ohne Geländewagen geht. :)
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Junito
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Beitrag von Junito »

Ja, aber es ist schwierig, das Zuggewicht von 2 to bei Nicht-Geländefahrzeugen zu finden.

Ich glaube, bei Mercedes S-Klasse wirst du fündig...dann doch lieber ein SUV. Rein preistechnische gesehen. Und der Gedanke tut mir irgendwie etwas weh, an so eine Nobelkarosse einen Pferdehänger dranzuhängen...
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@Tonnenpferd:
wenn es übrigens etwas größer sein darf kann ich einen Ford Galaxy oder seine Brüder (VW Sharan und Seat Alhambra) insgesamt absolut empfehlen. Komfort der Limousine bis auf Lautstärke bei km/h ab 140 aufwärts, günstig insgesamt wie Limousine, Verbrauch bei mir akt. unter 7 Liter bzw bei sehr spritziger Autobahnfahrerei mit kontinuierlich am Limit (190 km) dann mal gute 7,5, auch der Anhänger macht nicht so viel Spritverbrauch aus (Diesel), riiiesiger Kofferraum, flexibel durch die umlegbaren und wechselbaren bzw rausnehmbaren Sitze, zieht wirklich gut den 2er Hänger und hat die auf einigen Seiten vorher genannten Vorteile der Straßenlage aufgrund langen Randstands und niedriger Ausführung.

Ich liebe meinen Galaxy und ziehe sicher und ruhig damit (2 to max. erlaubt und auch gut möglich ohne sie heftig zu merken) - werde ihn nur tauschen, wenn aufgrund neuen Wohnortes ggf. ein Geländewagen wegen Allrad erforderlich wird!
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Junito hat geschrieben:Ja, aber es ist schwierig, das Zuggewicht von 2 to bei Nicht-Geländefahrzeugen zu finden.
Grade nicht gelesen, aber wie grade geschrieben, das darf zB der Galaxy und kann es auch im Gegensatz zB zum Chrysler Voyager, der darf zwar viel, zieht aber nicht gut und bremst mit Anhänger wirklich miserabel, das mag ich gar nicht. :cry:
Julia
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Beitrag von Julia »

Wir liebäugeln gerade mit dem Opel Vivaro.

Von dem habe ich viiiel gutes gehört und unser Santa Fé ist solch ein Montagsauto...ich mag den nimmer...

Bei dem Vivaro gefällt mir die Tatsache das es ein Bus ist ausnehmend gut! Kann als 5-7 oder 9 Sitzer genutzt werden und hat wohl einen sehr humanen Verbrauch.
Liebe Grüße, Julia
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Junito
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Beitrag von Junito »

Busse sind natürlich was Feines...grade für Reiter kann man vielleicht bei Veranstaltungen notfalls auch drin übernachten.

Und haben eine angenehme Anhängelast.

Wir haben durchaus mit sowas geliebäugelt. Aber da wären es nochmal 10.000 € mehr geworden (mein Mann wollte unbedingt ein Neufahrzeug). Und da es bei uns unbedingt Allrad und Benziner sein musste (Kombination aus Schichtarbeit und Wohnlage), fielen sämtliche Busse (gibts Allrad nur mit Diesel) weg.

Aber stimmt, das wäre eine echte Alternative...
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saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Ich fahre einen Subaru Legacy mit Benzinmotor und Gasausrüstung - sehr genial ! Zieht bis 2, 3t und zwar überall, liegt auf der Straße wie eine Eisenbahn und ist sehr Geländegängig. Braucht im Normalbetrieb ca, 8,5 l Benzin oder 9l Gas was bei den heutigen Spritpreisen ein echtes Argument ist....! Fahre Subaru Legacy seit nunmehr 20 jahren, mein letzter hatte mit Erst -( benzin) motor über 200tkm drauf, als ich ihn noch für 2000 € verkauft habe.
Ich ziehe damit im Frühjahr die Weiden ab, das Wasserfass herum, im Winter fahre ich den Mist damit weg und bei Schnee ist der Gute einfach unbezahlbar....
Gruß S&P
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Beitrag von horsman »

Zur Gasumrüstung (LPG ), (NICHT Erdgas!):

Bei Gasumrüstung (LPG) braucht der Motor immer 15% (realistisch sind sogar eher 20%) mehr als er auf Benzin verbraucht. Das liegt am niedrigeren Brennwert des Gas ggü. Superbenzin. Dazu kommt immer auch noch das Startbenzin, da die Motoren nach jedem Startvorgang erst einige km auf Benzin fahren, bevor sie auf Gas umspringen. Das sind ca. noch mal 0,3L /100, je nach Anzahl der Startvorgänge. Aussderdem verursacht eine Gaseinlage Zusatzkosten bei der normalen Wartung von ca. 150-250 EUR im Jahr (Gasfilter, Zündkerzen, Gasanlagenprüfung alle 2 Jahre, ggf. Einstellung). Also nicht allzu euphorisch mit dem LPG (fahr selber seit 20 jahren LPG). Und wenn der Motor auf gas dann zickt ist meist guter Rat teuer.

Eine Umrüstung kostet um 2.500 EUR (je nach Modell 300,- mehr oder weniger) und diese Anschaffung armortisiert sich je nach Laufleistung erst in 2-4 Jahren.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Ja, rechnet sich aber trotzdem und ist eine sehr feine Sache....
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Beitrag von horsman »

solange alles läuft ist es fein, aber wehe wenns zickt. Dann schickt dich der Gasumrüster zum Fahrzeughersteller und der Fahrzeughersteller zum Gasumrüster. Viele moderne Motoren (mit Turbo- oder Kompressoraufladung) sind auf Gas entweder gar nicht oder nur sehr aufwendig umzurüsten (Steuerelektronik/Direkteinspritzung oha...)). Dazu kommt, dass die meisten Motoren gar nicht wirklich gasfest sind, und je nach Hersteller der Zyl.kopf nach 80 - 200 tkm hinüber ist (Auslassventile; Rep.kosten gehen dann schnell über 4000,-). Da muss man das Modell seine Wahl sehr sorgfältig aussuchen.

Will man dann noch einen Radmulden-Gastank, fasst der meist nur netto 40 Liter und die Reichweite ist dann unter 400km. Steht man alle 2-3 Tage an der Tanke.

Ggü. einer sparsamen Dieselmaschine ist die Ersparnis dann sogar so gering, dass man oftmals in den Genuss des Armortisationszeitraums (kann 7 jahre und mehr sein) gar nicht mehr kommt.

Ich fahr ja selber seit rund 20 jahren auf Gas, ich kenn die Sache von der guten sowie von der schlechten Seite. Es ist eher was für ein Abenteurer oder Leute, die sich alle 2-3 jahre vom Auto wieder trennen (dann freut sich nur der Umrüster) :wink: .

Der BMW X3 soll übrigens auch ein sehr gutes Auto sein. Darf auch einiges ziehen und mit 2L Dieselmaschine durchaus sparsam und dennoch flott genug. Aber BMW halt, scheiss Raser-und Döner-Image.

Ansonsten geht mit einem Mercedes E-Klasse Kombi auch einiges. Aber auch hier hat die Qualität nachgelassen (Rostprobleme z.T. schon nach 6 jahren, Elektronikprobleme, def.Dieselinjektoren, def.Turbolader usw.)
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Julia
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Beitrag von Julia »

Also wir fahren nun auch seit gut 3 Jahren mit LPG Gas. An unserem Auto zickt so ziemlich alles und das ständig. Das einzige womit wir bisher überhaupt keine Probleme hatten ist die Gasanlage ;)

Und wir haben 1 Jahr lang Belege gesammelt und gerechnet. Wir haben in einem Jahr über 1200€ Spritkosten gespart. Natürlich haben wir auch gefahrene Kilometer etc. verglichen. Von daher lieber horsmän kann ich bei Dir nicht unterschreiben :P

Nun war ich auch absolute Vielfahrerin und gerade da würde ich es immer wieder so machen. Es gibt auch in den enntlegendsten Winkeln Tankstellen, da war selbst ich überrascht. Da wir nun deutlich weniger fahren und unser Auto wie gesagt ersetzt wird da es ein Montagsauto ist, kann es bei uns auch ein Diesel werden. Aber die Überlegung steht definitiv im Raum wieder ein Gasauto zu kaufen!
Liebe Grüße, Julia
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