Periodische Augenentzündung... was kann man noch machen?
Verfasst: Fr, 07. Nov 2008 22:05
Hallo!
Vorneweg entschuldige ich mich schonmal für den langen Text, ich muss aber wohl etwas ausholen um die Situation zu erklären.
Ihr könnt sie gerne kürzen, wenn möglich.
Ich schreib jetzt einfach mal hier herein, ich bin mit meinen Ratschlägen nämlich leider am Ende.
Es geht um das Pony (13 Jahre alt) meiner Schwester welches bis Anfang letztes Jahr auch noch meines war (aus verschiedenen Gründen ist das ganz daher für mich auch etwas "schwierig").
Sie hatte vor einigen Monaten eine Augenverletzung welche nicht wirklich verheilen wollte, irgendwannn reagierte die Pupille nicht und der TA vermutete Periodische Augenentzündung. Daher haben wir sie in die Klinik gefahren in der die Augen punktiert wurden, um zu testen ob es sich tatsächlich um PA handelt.
Ernüchterndes Ergebnis: Im linken Auge ist der Leptospirenwert sehr hoch: PA.
Rechts ist es ok.
Nun ging das "Drama" los... leider kamen nach dem Klinikaufenthalt die Schübe fast wochenweise und sie verletzte sich zu allem Überfluß auch noch die Hornhaut (hat vermutlich so weh getan, dass sie sich am Auge schubberte o.ä.). Somit musste erst einmal die Verletzung behandelt werden. Sie hatte wirklcih sichtlich sehr starke Schmerzen, ich habe sie nicht mehr wieder erkannt. Es folgte ein weiterer Klinikaufenthalt. Danach ging es in eine weitere Klinik in der sie dann operiert wurde (ich hab jetzt mal extrem zusammengefasst!).
1 Woche nach der OP reagierte plötzlich die Pupille schon wieder nicht und sie hatte extreme Schmerzen, das Auge wurde allmählich auch schon leicht milchig etc..
Also den operierenden Arzt angerufen: vermutlich gehöre sie zu den 5% bei denen es Komplikationen gibt (Hornhaut könnte sich ablösen). Also hat die "Haus-TÄ" um 11 Uhr nachts noch ihren Hänger geholt und das Pferd in ihre Klinik gefahren. Sie sprach sich mit dem operierenden Arzt ab.
Dort blieb sie 3 Wochen, es wurde alles besser und dann zog meine Schwester ins andere Ende von Deutschland mit dem Pferd (11 Std. Fahrt).
Dort ging nach kurzer Zeit wieder das Theater los.
Von heut auf morgen war sie plötzlich schreckhaft, reagierte auf dem linken Auge auf keine einzige Bewegung mehr!
Der dazugerufene TA bestätigte es: fast komplett blind und starke Schmerzen! Er ist der Meinung die OP wäre zu früh gewesen. Es gab wieder Schmerzmittel etc..
Das ist nun ca. 2 Monate her, dazwischen bekam sie immer wieder Medikamente, das Auge muss 2x tägl. gesalbt werden, weil vermutlich eine Narbe im Auge zurückblieb. Sie wurde allmählich wieder etwas "rundlicher" (war stark abgemagert mit der Zeit) und konnte wieder geritten werden.
Eben rief mich meine Schwester völlig aufgelöst an... das Auge ist schon wieder dick, trotz Medikamente und Co..
Der TA hatte schon vorsichtig davor gewarnt, dass das Auge bei weiteren Schüben herausgenommen werden muss, damit es zu keinen weiteren Schüben käme.
Davor hat meine Schwester aber scheinbar extreme Angst, es wäre dann für sie nur ein halbes Pferd o.ä..
Sie hat keine Kraft mehr viel herumzuprobieren und jedes Mal wieder enttäuscht zu werden. Fragte mich, ob mir noch etwas einfällt was sie probieren kann... ich muss aber eingestehen... ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich versuche seit Monaten ihr immer irgendetwas zu raten, aber was gibt es noch?!
Hatte ihr jetzt eben geraten es mal in der alternativen Medizin zu versuchen um evtl. das Immunsytem / Selbstheilungskräfte o.ä. zu stärken. Meiner Theorie nach ist bei der Stute momentan auch sehr viel seelisch nicht in Ordnung, das ist sicherlich nicht vorteilhaft. Was anderes fiel mir nicht mehr ein.
Aber gibt es da für so eine verfahrene Situation überhaupt "Behandlungsmöglichkeiten"? Meine Schwester ist alternativem gegenüber sehr skeptisch, was auch immer es sollte in der Wirkungsweise also schon recht "nachgewiesen" sein.
Die letzten Monate haben mehrere tausend € Behandlungkosten verschlungen, dementsprechend hofft meine Schwester natürlich auch auf eine zukünftig "wirksame" Behandlung...
Ich denke es ist generell vieles nicht "gut gelaufen", vieles hätte ich auch anders gemacht, aber es bringt ja nun nichts mehr darüber zu spekulieren "was wäre gewesen wenn". Also das bitte nciht als Thema machen
. Mir geht es darum aus der Situation das beste zu machen.
Also um es nochmal kurz zu fassen:
Kennt vielleicht jemand von euch noch andere Behandlungsmethoden / hat Gedankenanstöße?
Oder war jemand schonmal / hat Bekannte in ähnlicher Situation?
Irgendwas muss man doch noch machen können... die Ärzte sind auch immer wieder verwundert, dass es so schlecht wird...
Ich nehme jeden kleinen Tipp dankbar an!!!
Auch wenn es darum geht, wie man zur Not meiner Schwester "schonend" dazu rät in letzter Konsequenz das Auge entfernen zu müssen.
Vorneweg entschuldige ich mich schonmal für den langen Text, ich muss aber wohl etwas ausholen um die Situation zu erklären.
Ihr könnt sie gerne kürzen, wenn möglich.
Ich schreib jetzt einfach mal hier herein, ich bin mit meinen Ratschlägen nämlich leider am Ende.

Es geht um das Pony (13 Jahre alt) meiner Schwester welches bis Anfang letztes Jahr auch noch meines war (aus verschiedenen Gründen ist das ganz daher für mich auch etwas "schwierig").
Sie hatte vor einigen Monaten eine Augenverletzung welche nicht wirklich verheilen wollte, irgendwannn reagierte die Pupille nicht und der TA vermutete Periodische Augenentzündung. Daher haben wir sie in die Klinik gefahren in der die Augen punktiert wurden, um zu testen ob es sich tatsächlich um PA handelt.
Ernüchterndes Ergebnis: Im linken Auge ist der Leptospirenwert sehr hoch: PA.
Rechts ist es ok.
Nun ging das "Drama" los... leider kamen nach dem Klinikaufenthalt die Schübe fast wochenweise und sie verletzte sich zu allem Überfluß auch noch die Hornhaut (hat vermutlich so weh getan, dass sie sich am Auge schubberte o.ä.). Somit musste erst einmal die Verletzung behandelt werden. Sie hatte wirklcih sichtlich sehr starke Schmerzen, ich habe sie nicht mehr wieder erkannt. Es folgte ein weiterer Klinikaufenthalt. Danach ging es in eine weitere Klinik in der sie dann operiert wurde (ich hab jetzt mal extrem zusammengefasst!).
1 Woche nach der OP reagierte plötzlich die Pupille schon wieder nicht und sie hatte extreme Schmerzen, das Auge wurde allmählich auch schon leicht milchig etc..
Also den operierenden Arzt angerufen: vermutlich gehöre sie zu den 5% bei denen es Komplikationen gibt (Hornhaut könnte sich ablösen). Also hat die "Haus-TÄ" um 11 Uhr nachts noch ihren Hänger geholt und das Pferd in ihre Klinik gefahren. Sie sprach sich mit dem operierenden Arzt ab.
Dort blieb sie 3 Wochen, es wurde alles besser und dann zog meine Schwester ins andere Ende von Deutschland mit dem Pferd (11 Std. Fahrt).
Dort ging nach kurzer Zeit wieder das Theater los.
Von heut auf morgen war sie plötzlich schreckhaft, reagierte auf dem linken Auge auf keine einzige Bewegung mehr!
Der dazugerufene TA bestätigte es: fast komplett blind und starke Schmerzen! Er ist der Meinung die OP wäre zu früh gewesen. Es gab wieder Schmerzmittel etc..
Das ist nun ca. 2 Monate her, dazwischen bekam sie immer wieder Medikamente, das Auge muss 2x tägl. gesalbt werden, weil vermutlich eine Narbe im Auge zurückblieb. Sie wurde allmählich wieder etwas "rundlicher" (war stark abgemagert mit der Zeit) und konnte wieder geritten werden.
Eben rief mich meine Schwester völlig aufgelöst an... das Auge ist schon wieder dick, trotz Medikamente und Co..
Der TA hatte schon vorsichtig davor gewarnt, dass das Auge bei weiteren Schüben herausgenommen werden muss, damit es zu keinen weiteren Schüben käme.
Davor hat meine Schwester aber scheinbar extreme Angst, es wäre dann für sie nur ein halbes Pferd o.ä..
Sie hat keine Kraft mehr viel herumzuprobieren und jedes Mal wieder enttäuscht zu werden. Fragte mich, ob mir noch etwas einfällt was sie probieren kann... ich muss aber eingestehen... ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich versuche seit Monaten ihr immer irgendetwas zu raten, aber was gibt es noch?!
Hatte ihr jetzt eben geraten es mal in der alternativen Medizin zu versuchen um evtl. das Immunsytem / Selbstheilungskräfte o.ä. zu stärken. Meiner Theorie nach ist bei der Stute momentan auch sehr viel seelisch nicht in Ordnung, das ist sicherlich nicht vorteilhaft. Was anderes fiel mir nicht mehr ein.
Aber gibt es da für so eine verfahrene Situation überhaupt "Behandlungsmöglichkeiten"? Meine Schwester ist alternativem gegenüber sehr skeptisch, was auch immer es sollte in der Wirkungsweise also schon recht "nachgewiesen" sein.
Die letzten Monate haben mehrere tausend € Behandlungkosten verschlungen, dementsprechend hofft meine Schwester natürlich auch auf eine zukünftig "wirksame" Behandlung...
Ich denke es ist generell vieles nicht "gut gelaufen", vieles hätte ich auch anders gemacht, aber es bringt ja nun nichts mehr darüber zu spekulieren "was wäre gewesen wenn". Also das bitte nciht als Thema machen

Also um es nochmal kurz zu fassen:
Kennt vielleicht jemand von euch noch andere Behandlungsmethoden / hat Gedankenanstöße?
Oder war jemand schonmal / hat Bekannte in ähnlicher Situation?
Irgendwas muss man doch noch machen können... die Ärzte sind auch immer wieder verwundert, dass es so schlecht wird...
Ich nehme jeden kleinen Tipp dankbar an!!!


Auch wenn es darum geht, wie man zur Not meiner Schwester "schonend" dazu rät in letzter Konsequenz das Auge entfernen zu müssen.