Handarbeit nach Hilberger - Positionsprobleme
Verfasst: Do, 16. Jul 2009 14:48
Hallo ihr!
Nachdem mein Tier jetzt langsam kooperativer wird, habe ich einen neuen Anlauf gewagt, die handarbeit nach Hilberger wieder mal zu probieren.
Früher ging ja gar nix, Gebeiße hin und her, grantiges G'schau, ich musste nur disziplinieren und kam überhaupt nicht dazu, irgendwelche Übungen konzentriert durchzuführen.
Das geht nun endlich alles, Pferdchen arbeitet sogar sowas wie mit. Verwenden tu ich dazu mein Sidepull, da gabs im Jänner einen anderen Thread dazu. Das funktioniert auch gut.
Nun ist mir aufgefallen, als ich das ganze mal gefilmt habe, dass ich trotz aller Mühe immer eigentlich viel zu weit vorne (und vermutlich auch zu nah) am Pferd bin. Hilberger betont in seinem Buch mehrmals, dass das schlecht sei, weil es optisch das Pferd schon am vorwärts hindert. Und Vorwärts ist ja sowieso unser Problem.
Soweit so gut, man sollte meinen, wenn ich mir dessen bewusst bin, kann ich es ja ändern.
Denkste
. Meine Arme sind zu kurz! Ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Auf allen Abbildungen bei Hilberger steht die Pferdedompteurin ungefähr so, dass ihre Beine dort sind, wo auch das Pferd die Beine hat. Wenn ich das mache, muss ich aber meinen Oberkörper nach vorne oder seitlich biegen, um noch Richtung Trense bzw. Sidepull fassen zu können. ich soll ja mit der inneren Hand den Trensenring oder bei Kappzaum nah am Pferdemaul jedenfalls hingreifen.
Mir ist schon klar, dass es z.T. daran liegt, dass mein Pferd den Hals wegstreckt wie ne Kuh, aber ist auch klar, dass er nicht schon am Anfang aller Übungen hübsch aufgerichtet daherkommt. Wenn ich es schaffe, ihn aufzurichten, also Kopf hoch, dann geht es sich gerade so aus mit meiner Armlänge, aber der innere Arm ist fast immer durchgestreckt, und trotzdem bin ich zu weit vorne. Wenn ich mich wirklich an die Schulter stellen wollte, müsste ich den inneren Zügel gute 10-20cm weiter hinten fassen. Wenn ich mich weiter weg vom Pferd bewege (was ich vermutlich soll, da ich denke dass ich zu nah bin), wird das natürlich noch schlimmer.
Sind meine Arme zu kurz, der Hals des Pfedchens zu lang? Hat sonst noch wer das problem?
ich werd wohl nochmal den großen Herrn Hilberger anschreiben - vor einem jahr war ja eher nicht dran zu denken, dass ich mit dem respektlosen Pferd irgendwelchen Unterricht nehme, wir wären nur mit Disziplinierung von Abwehrreaktionen beschäftigt gewesen.
Aber es würde mich eben interessieren, ob jemand anders noch diese Erfahrung gemacht hat.
Nachdem mein Tier jetzt langsam kooperativer wird, habe ich einen neuen Anlauf gewagt, die handarbeit nach Hilberger wieder mal zu probieren.
Früher ging ja gar nix, Gebeiße hin und her, grantiges G'schau, ich musste nur disziplinieren und kam überhaupt nicht dazu, irgendwelche Übungen konzentriert durchzuführen.
Das geht nun endlich alles, Pferdchen arbeitet sogar sowas wie mit. Verwenden tu ich dazu mein Sidepull, da gabs im Jänner einen anderen Thread dazu. Das funktioniert auch gut.
Nun ist mir aufgefallen, als ich das ganze mal gefilmt habe, dass ich trotz aller Mühe immer eigentlich viel zu weit vorne (und vermutlich auch zu nah) am Pferd bin. Hilberger betont in seinem Buch mehrmals, dass das schlecht sei, weil es optisch das Pferd schon am vorwärts hindert. Und Vorwärts ist ja sowieso unser Problem.
Soweit so gut, man sollte meinen, wenn ich mir dessen bewusst bin, kann ich es ja ändern.
Denkste

Mir ist schon klar, dass es z.T. daran liegt, dass mein Pferd den Hals wegstreckt wie ne Kuh, aber ist auch klar, dass er nicht schon am Anfang aller Übungen hübsch aufgerichtet daherkommt. Wenn ich es schaffe, ihn aufzurichten, also Kopf hoch, dann geht es sich gerade so aus mit meiner Armlänge, aber der innere Arm ist fast immer durchgestreckt, und trotzdem bin ich zu weit vorne. Wenn ich mich wirklich an die Schulter stellen wollte, müsste ich den inneren Zügel gute 10-20cm weiter hinten fassen. Wenn ich mich weiter weg vom Pferd bewege (was ich vermutlich soll, da ich denke dass ich zu nah bin), wird das natürlich noch schlimmer.
Sind meine Arme zu kurz, der Hals des Pfedchens zu lang? Hat sonst noch wer das problem?
ich werd wohl nochmal den großen Herrn Hilberger anschreiben - vor einem jahr war ja eher nicht dran zu denken, dass ich mit dem respektlosen Pferd irgendwelchen Unterricht nehme, wir wären nur mit Disziplinierung von Abwehrreaktionen beschäftigt gewesen.
Aber es würde mich eben interessieren, ob jemand anders noch diese Erfahrung gemacht hat.