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Bindegewebsschwäche - Körperspannung
Verfasst: Di, 22. Sep 2009 07:55
von Josatianma
Gestern war der Osteopaht bei dem Pferd mit den Balanceproblemen. Leider konnt er uns nicht wirklich weiterhelfen, außer der Beseitigung kleinerer Blockaden. Laut seiner Aussage liegt jedoch noch ein weitaus massiveres Problem vor. Dazu gehört eine ziemliche Bindegewebsschwäche und daraus resultierend entsprechende mangelnde Körperspannung bzw. Muskelspannung. Das Pferd wird bluttechnisch noch weiter untersucht.
Trotzdem würde ich gerne mal wissen, ob jemand von euch Erfahrung mit so etwas hat oder jemand kreative Ideen für die Arbeit mit solch einem Pferd hat (gerne auch langfristig). Für die nächsten Tage haben wir ein Trainingsprogramm bekommen.
Verfasst: Di, 22. Sep 2009 08:43
von Yve9979
Die Stute damals, auf der ich das Reiten begann, hatte eine Bindegewebsschwäche, vorwiegend in der Vorhand. Sie stand vorne immer wackelig, die Vorderfußwurzelgelenke waren immer instabil. Dieses Pferd sollte gearbeitet werden. Allerdings war es teilweise auch gefährlich - sie stolperte darauf sehr oft und wir flogen auch oft hin, überschlugen uns sogar, da sie vorne einfach weg sackte. Diese Schwäche vererbte die Stute auch. Lt. TA konnte man damals nicht viel machen außer Bewegen, ich würde ehrlich gesagt heute Abstand von so einem Pferd halten. Obwohl das Pferd nach Absprache mit TA trainiert wurde (Bodenarbeit, Reitarbeit, viel auf die HH setzen um die VH zu entlasten, etc.) kam hier keine dauerhafte Besserung. Die Stute ist jedoch mittlerweile über 25 Jahre alt und trägt noch Kinder und Erwachsene im Schulbetrieb (das ist unverantwortlich).
Verfasst: Di, 22. Sep 2009 09:00
von Medusa888
Leider nein, aber Grünlippmuschel könnte eventuell helfen. Der Extrakt sorgt für die vermehrte Anlagerung von Feuchtigkeit in Bändern und Sehnen und hilft so, diese elastisch und geschmeidig zu halten.
Verfasst: Di, 22. Sep 2009 09:00
von ottilie
Für Bindegewebe ist Silicea gut, aber da könnt Ihr sicherlich mit der THP sprechen, welche Möglichkeiten es hier gibt per Globuli/Schüssler/Zusatzfutter etwas zu verbessern.
Hab bißchen rumgegoogelt, bei Menschen ist wohl Krankengymnastik das A und O. Also gezielte Gymnastik zum Muskelaufbau. Insofern hört sich das mit Trainingsprogramm gar nicht schlecht an.
Ich drück Euch die Daumen, daß Ihr das mit Eurem Therapeuten-Verbund in den Griff bekommt!
Verfasst: Di, 22. Sep 2009 17:09
von smilla
Wie äußert sich denn die Bindegewebsschwäche genau bei ihm? Wir hatten ein Pferd da, das seltsame Streifen, ähnlich wie Schwangerschaftsstreifen hatte. Kannst dich mal an "lusitanofan" aus dem Forum wenden, der gehört jetzt ihr und wird homöopathisch behandelt.
Verfasst: Mi, 23. Sep 2009 15:19
von ninischi
Hm. Beim Menschen würde ich sagen, dass die Stabilisationsmuskulatur trainiert werden sollte. Durch Stabilisationsübungen und viele kleine Bewegungen wie z.B. auf einem Kreisel oder mit einem Flexi Bar.
Aber beim Pferd... schwierig.
Das ist aber hoffentlich nicht euer neuer Schimmel, oder?
Verfasst: Mi, 23. Sep 2009 15:27
von Josatianma
@ninischi: Nein, der leidet nur an Muskelarmut. Ist ein anderer Schimmel.