Ich reite meinen Kleinen schon eine ganze Weile nicht mehr. Einmal aus gesundheitlichen Gründen, zum Anderen bin ich aber auch schlichtweg arg groß für ihn. Wir waren schon immer ziemlich vielseitig, deswegen fiel es nicht schwer aufs Reiten zu verzichten (uns wird so schnell nicht langweilig), letztens sprach ich allerdings mit einem Tierarzt, der mir ganz allgemein sagte (es ging gar nicht um meinen Kleinen), wir würden unsere Pferde heute viel zu wenig bewegen. Das hat mich nachdenklich gemacht... Wir machen zwar viel, aber es ist eben nicht mehr das selbe "Arbeitspensum" wie es war, als ich ihn noch ritt. Einfach, weil meine eigene Kondition Grenzen setzt und auch die Trainingsbedingungen nicht mehr so genial sind, wie im alten Stall.
Unibedingt kann ich 2x die Woche gar nicht kommen. Er steht allerdings mit seiner Stute in einer Paddockbox und kommt täglich 4-5h auf die Koppel. 1-2x die Woche gehen wir gemeinsam 30-40 Minuten (mehr gibt das Gelände nicht her, da ich mich mit dem Sulky nicht in die Berge traue) Kutschefahren, viel im lockeren Trab. 2x die Woche arbeite ich ihn a.d. Hand oder am langen Zügel, Schritt und Trab gerade als auch in den Seitengängen (Im Trab stoßen wir dann aber immer an meine Konditionsgrenze


Wir machen also schon einiges, manchmal frage ich mich nur, ob ich ihm so wirklich genügend Bewegung verschaffe, oder ob es nicht zu viel in erster Linie Kopfarbeit ist, die ich ihm da abverlange.
Wie sieht es bei Euch aus? Was und wieviel macht ihr mit Euren Pferden, die ihr nicht (mehr) reitet, sondern ausschließlich vom Boden aus arbeitet?
Liebe Grüße!
Knowi