Longiergurt

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

jeanette
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Beitrag von jeanette »

Ja, die Länge ist mein Problem.... aber er ist eben zu lang, für den Großen passt er einwandfrei, deshalb wollte ich ihn auch für den Lütten haben. Ich hab mir schon einen Mini-Bauchgurt gebastelt, aber dann hab ich den Strippenwust unterm Bauch und die seitlichen Ringe sind zu tief für's Pony.
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Fürstin
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Beitrag von Fürstin »

Ich hab mir jetzt noch mal ein paar Gedanken gemacht, mich etwas umgeschaut und mal einen Kiefer-Longiergurt probegelegt.

Der Solibel-Longiergurt klingt ja ganz gut. Ich hoffe ich finde den auf der Messe am WE irgendwo und kann mal schauen.
Ansonsten hat mir der Kiefer-Longiergurt meine Sorgen bestätigt. Die Kammer ist recht schmal und die Gurtlage halt sehr weit vorne. Wenn ich den anziehe würde sich der Gurt in der Bewegung auf dem Widerrist fest ziehen.
Ich benutze zwar keine Hilfszügel, hab damit keinen Zug von Vorne, aber ich traue der Sache nicht.
Mit Sattel unter dem Gurt hat meine Reitleherein bei der Doppellonge nicht so gerne, da gäbe es zu viele Möglichkeiten sich irgendwo zu verhäddern.

Dann hab ich im Reiffeisen einen Gurt gesehen, der gar keine Kissen hat, das ist doch bestimmt auch Mist oder? Da hab ich ja nicht nur Druck seitlich vom Widerrist sondern auch von Oben. Hat da jemand Erfahrungen mit?
Spuren im Sand verwehen,Spuren im Herzen bleiben.
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Das Fanti-Tier
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Diest hat geschrieben:Hallo,

bisher longiere ich mit einem Longiergurt von Kieffer sowie einem ähnlichen, ebenso weichen Nachbaumodell (mehrere Pferde).

Nun grüble ich schon länger über die "Optimalvariante", und bin über verschiedenste andere Modelle oder Aufbauvarianten gestolpert - zb. den Barefoot-Longiergurt, den von Sabro etc.

Wie sind eure Erfahrungen, womit longiert ihr?

Glg Diest
horsmän hat geschrieben:mE muss ein optimaler Longiergurt auch über ein Kopfeisen verfügen (ähnlich wie bei den Voltigurten), da sonst ein richtige Lage und Verschnallung nicht wirklich möglich ist.
treuerhusar hat geschrieben:Hallo Diest!
Lauter alte Bekannte hier. Du also auch!

Welchen Longiergurt ich einsetzte, hängt in erster Linie davon ab, was ich erreichen wil.
Bei der Arbeit mit der Doppellonge brauche ich einen Longiergurt mit vielen Ringen. Da habe ich einen, da wird ein Paar Ringe beweglich über die Streifen gezogen. Dadurch kommt die Doppellonge so tief, dass diese nicht über die Kruppe rutschen kann.

Bei der Arbeit mit der einfachen Longe bevorzugte ich einen Sattel. Im Gegensatz zu den meisten Longiergurten rutscht ein sorgfältig angepasster Sattel nämlich nicht so schnell nach vorne, wenn die Ausbinder eingeschnallt werden. Einen Schweifriemen zu verwenden, stellt in meinen Augen in der Arbeit von Reitpferden keine Alternative dar. Etwas anders sieht das bei Fahrpferden aus. Da gehört der Schweifriemen ja generell mit zur Ausrüstung.

Übrigens longiere ich auch junge Pferde bereits mit dem Sattel. Allein schon deshalb, um das junge Pferd an den Sattel zu gewöhnen.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Butterfly1
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Beitrag von Butterfly1 »

Hier meine Erfahrungen mit dem Barefoot Longiergurt, hatte davor jahrelang nen Solibel-Longiergurt im Einsatz, sowohl mit einfacher Longe als auch DoLo
http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=6421
Bin sehr zufrieden mit dem Barefoot, war eine gute Wahl und Alternative zu den teuren Sattleranfertigungen mir Kopfeisen. Vielleicht qualitativ für einen Profi mit starkem Gebrauch nicht hochwertig genug, aber für einen Normalo-Longierer völlig ausreichend.
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