Wohin mit Sägemehlmist?

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Belfigor
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Wohin mit Sägemehlmist?

Beitrag von Belfigor »

Hallo,

hat jemand von Euch vielleicht Ahnung:

Kann der Pferdemist aus Sägemehleinstreu (also mit der Späne) auf Felder zum Düngen gestreut werden?

Neulich habe ich gehört, dass dies die Böden sauer macht und daher ganz speziell "entsorgt" werden muß?

Wer kennt sich mit dieser Thematik aus?

LG, Lena
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Bei uns wurde der von einem Bauern zum Düngen abgeholt. Und von diesem Bauern weiß ich, daß er extrem viel Wert auf guten Boden legt.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Lou mit Lucy
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Beitrag von Lou mit Lucy »

Dass Späne den Boden versauern ist ein Märchen, das sich leider hartnäckig hält. Stimmt aber nicht :wink:

LG, Lou
Belfigor
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Beitrag von Belfigor »

Danke für die Infos! Gut zu wissen!

LG, Lena
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Ich weiß das viele Bauern das sagen, aber so recht dran glauben kann ich auch nicht.
Unser Spänemist wird vom Bauern anstandslos abgeholt und der Stall aus dem Nachbardorf hat ca. 30 Pferde auf Späne. Der Mist wird auch auf die Felder gefahren.
Belfigor
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Beitrag von Belfigor »

Mir fällt gerade ein, dass ich einen Fall kenne, bei dem ein Reitplatz direkt in einem Wasserschutzgebiet lag; da ging es drum, dass ein neuer Belag drauf sollte, und die Betreiber wollten Hackschnitzel. Das wurde aber - vom Besitzer, einem Bauern - nicht erlaubt, da die Hackschnitzel das Grundwasser belasten würden...

Ist das nicht "irgendwie" vergleichbar mit Spänen...

Also entweder sind Späne und Hackschnitzel nicht vergleichbar (in ihrer Auswirkung auf die Böden, das Grundwasser) oder es war damals vom Bauern eine Fehlinformation...

Fällt mir zu der Thematik gerade nur so ein...
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Soweit wie die Begründung in einem ehemaligen Stall war, durfte dort keine Späne mit rein, weil sie viel länger zum Verrottenals Stroh braucht . Aber evtl. hängt das auch vom Holz der Späne ab. Ob das stimmt weiß ich aber nicht.

LG Susi
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DaKaffee
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Beitrag von DaKaffee »

Naja, es kommt vor allem darauf an wie hoch die Menge pro Quadratmeter ist. Verschiedenes Holz verrottet auf jeden Fall unterschiedlich schnell. Allerdings macht das alles nichts aus, wenn sich das gut verteilt. Hat der Bauer nur eine kleine Fläche und viel Mist ist das nicht so gut für den Boden. Aber da muss der Bauer selber wissen was er macht. :roll:
darkaike

Sägespäne im Mist

Beitrag von darkaike »

Wir streuen Sägespäne mit Stroh gemischt ein.Unser Mist wird vom Bauern abgefahren.Der hat noch nie etwas gesagt.
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